Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Ulm auf einer Position verändert gegenüber dem Pokalspiel gegen Düsseldorf: Im Sturm kam Zdrilic für Trkulja. Freiburg im Vergleich zum 2:0-Pokalsieg in Pforzheim mit Günes im zentralen Mittelfeld, dadurch rückte Kobiaschwili auf die linke Außenbahn und Zkitischwili auf die Reservebank. Im Angriff ersetzte Bruns den verletzten Weißhaupt.

Taktik: Beide Teams praktizierten Raumdeckung über den ganzen Platz. Ulm versuchte, Hermel schon im Ansatz zu stören, um so den ersten Aufbauspieler des SC unter Druck zu setzen. Doch der Freiburger löste sich häufig technisch gut aus diesen Situationen. Beim Aufsteiger hielt jeder konsequent seine Position. Die drei Freiburger zentralen Mittelfeldspieler häufig die Positionen, auf den Außenbahnen schaltete sich der ballnahe Mann regelmäßig mit in den Angriff ein.

Spielverlauf: Die frühe Führung förderte das Freiburger Konterspiel. Besonders die schnellen Bruns, Ben Slimane und Willi rissen immer wieder Löcher in die Viererkette, auch wenn Radoki viele Bälle ablief. Im zentralen Mittelfeld bemühte sich allerdings nur Baya um kontrollierten Aufbau, Zeyer hielt sich zurück, Günes hatte oft Probleme mit der Ballbehauptung. Mit Müller für Schumann wechselten die Manndecker die Seiten. Diesen Umstand nutzte Rösler, als Kondé noch nicht hundertprozentig neu orientiert war.

Spieler des Spiels

Sascha Rösler Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Grauer (2')

1:1 Gora (48')

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SSV Ulm 1846
Ulm

Laux2 - Bódog3,5, Grauer5 , J. Stadler3, Radoki2 - O. Otto2,5 , Pleuler3,5, S. Rösler2 , Gora3,5 - van de Haar3, Zdrilic4,5

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SC Freiburg
Freiburg

Golz2,5 - D. Schumann3 , Hermel2 , Kondé3 - T. Willi2 , Kobiashvili3,5, Günes5, A. Zeyer4, Baya3,5 - F. Bruns3 , Ben Slimane4

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Schiedsrichter-Team

Lutz Michael Fröhlich Berlin

5
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Spielinfo
Stadion Donaustadion
Zuschauer 22.000
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Die Ulmer kombinierten lange bis 30, 40 Meter vor dem Tor flüssig, flankten aber dann zu früh. Gora zeigte hinter den Spitzen wenig Wirkung. Von den eifrigen Pleuler und Rösler, über den fast jeder Angriff lief und der sich stark steigerte, ging zunächst wenig Gefahr aus. Stürmer Van der Haar ging sehr weite Wege. Nach dem Ausgleich wurde der Aufsteiger engagierter, selbstbewußter, druckvoller. Viele Impulse gingen von Otto in der zentralen Defensiv-Position im Mittelfeld aus. In personeller Überzahl rückte Radoki, später Marques, ins Mittelfeld vor, die Vierer- wurde zur Dreierkette.

Fazit: Schmeichelhafter Punkt für Freiburg, weil Ulm nach der Pause sehr viel Druck machte.