Zunächst entwickelte sich eine zerfahrene Partie, beide Teams wirkten in der Vorwärtsbewegung phlegmatisch, viele Fehlpässe beim Mittelfeldgeplänkel prägten das Bild. Erst nach 20 Minuten bekam Ulm das Heft in die Hand, war zielstrebiger und kam zu einigen Chancen. Das Flügelspiel besaß aber zu wenig Durchschlagskraft. Mainz zeigte einen kompakten Auftritt, die Offensivbemühungen waren jedoch zu wenig. Weite Pässe auf N'Kufo blieben ohne Wirkung.
Der 27. Spieltag auf einen Blick
Nach dem Wechsel ging bei Ulm nichts mehr zusammen. Kein Biss, keine Kreativität, keine ordnende Hand. Die Leistung glich einem Offenbarungseid. Mainz konnte sich nach schnellen Vorstößen genau zwei Chancen erspielen - und nutzte diese eiskalt. Auch danach ließ Ulm jegliches Aufbäumen vermissen.
Von Thomas Gotthardt