20:57 - 42. Spielminute

Tor 1:0
Akonnor
Vorbereitung Adzic
Unterhaching

21:23 - 51. Spielminute

Tor 1:1
Bröker
Vorbereitung Scherz
Köln

21:33 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Vaccaro
für von Walsleben-Schied
Unterhaching

21:34 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Scherz
Köln

21:36 - 63. Spielminute

Tor 1:2
Voigt
Foulelfmeter,
Vorbereitung Bröker
Köln

21:35 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Heerwagen
Unterhaching

21:39 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Sobotzik
für Matth. Zimmermann
Unterhaching

21:47 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Springer
für Guié-Mien
Köln

21:53 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Benschneider
für Schindzielorz
Köln

21:55 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Bröker
Köln

22:03 - 90. + 1 Spielminute

Tor 1:3
Streit
Vorbereitung Ebbers
Köln

UHA

KOE

2. Bundesliga

Bröker und Voigt drehen den Spieß um

13. Spieltrag, SpVgg Unterhaching - 1. FC Köln 1:3 (1:0)

Bröker und Voigt drehen den Spieß um

Nach dem 0:1 in Karlsruhe stellte Unterhachings Coach Andreas Brehme ein Mal um: Für den defensiven Bucher setzte er auf den offensiveren Akonnor.

Nach dem 3:0 gegen den LR Ahlen veränderte FC-Trainer Huub Stevens seine Startformation auf zwei Positionen: Für Feulner spielte Guié-Mien hinter dem offensiven Dreierblock und Cullmann rutschte für Konstantinidis in die Defensive. Podolski war dabei, saß aber wegen seiner Knochenabsplitterung im Mittelfuß im Sportpark nur als Zuschauer.


Der 13. Spieltag im Überblick


In den ersten 30 Minuten passierte nicht allzu viel im Generali Sportpark. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, indem sie sehr viel Laufbereitschaft und taktische Disziplin an den Tag legten. SpVgg-Torjäger Copado wurde von Sinkala in Manndeckung genommen, doch in der 24. Minute hätte er das 1:0 erzielen müssen. Nach einer Flanke von Zimmermann rutschte Sinkala im Strafraum aus und Copado köpfte aus sechs Metern auf das Kölner Tor, aber FC-Keeper Bade fischte die Kugel mit einem klasse Reflex von der Linie.

Dennoch zeigte sich gegen Mitte des ersten Abschnitts, dass die Hachinger nicht umsonst die vergangenen vier Heimspiele gewannen. Langsam, aber sicher setzte sich die Brehme-Elf in der Kölner Hälfte fest und kam über Schied und Adzic immer wieder zu guten Vorstößen. In der 40. Minute wurde ein solcher belohnt: Adzic trieb den Ball flott durchs Mittelfeld und schickte Akonnor steil. Plötzlich klaffte in der Vierer-Abwehrkette der Kölner ein Loch, Keeper Bade irrte durch den Strafraum und Akonnor konnte mühelos einschieben. Fast hätte Copado mit dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöht, als er nach einem Lust-Freistoß einen Meter vor dem Kölner Tor an den Ball kam, doch erneut zeigte sich Bade reaktionsschnell (45.).

Die "Geißböcke“ hingegen setzten zumeist auf Konter über den schnellen Scherz, doch kamen die Abspiele aus dem Mittelfeld meist einen Tick zu spät, so dass die Hachinger Abseitsfalle immer wieder zuschnappte.

Der zweite Abschnitt begann von Seiten der Kölner mit wesentlich mehr Schwung, wobei sie von der nicht gerade geschickten Taktik der Hachinger profitierten. Die in Führung liegende Brehme-Elf rückte weit auf und gestattete dem FC so blitzsaubere Konterchancen. Bei der ersten, die Guié-Mien erfolgreich abschloss, entschied Schiedsrichter Fröhlich noch auf Abseits (49.), doch keine 60 Sekunden später konnte Scherz erneut alleine auf Keeper Heerwagen zulaufen und Bröker bedienen, der nur noch einzuschieben brauchte (50.). Für den 19-Jährigen war es der erste Treffer in seiner Profi-Karriere.

Nun schien die Partie wieder seinen alten Takt zu finden. Haching optisch überlegen, aber nicht zwingend, Köln defensiv massiert stehend und auf Konter lauernd. Eine Rechnung, die schon bald aufgehen sollte. Bröker erlief einen Steilpass und stürzte geschickt über die ausgestreckten Arme des heranfliegenden Keepers Heerwagen - Schiedsrichter Fröhlich entschied sofort auf Elfmeter, den Voigt eiskalt vollstreckte (63.).

In der verbleibenden Zeit hatte Köln mehrfach die Chance, den dritten Treffer nachzulegen, wohingegen die SpVgg zwar drückte, doch gegen die defensiv enorm bissigen Kölner kaum noch effektiv vor das Tor des FC kam. In der Nachspielzeit traf dann Streit doch noch per Abstauber, nachdem Ebbers an Heerwagen mit einem Schlenzer von der Strafraumkante gescheitert war (90.+2).

Mit dem vierten Sieg auf fremden Plätzen ist Köln nicht nur die beste Auswärtsmannschaft der Liga, sondern klettert zurück auf Platz eins, den nach den Freitagsspielen Greuther Fürth und nach den Sonntagsspielen der MSV Duisburg innehatte. Die SpVgg hingegen verliert erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Serie, nachdem sie zuvor nach jeder Niederlage sich mit einem Sieg zurückmeldete.