18:16 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Feldhahn
Rechtsschuss
Vorbereitung Lechleiter
Unterhaching

18:21 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Ghigani
Unterhaching

18:29 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Thier
Offenbach

18:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Mintzel
Offenbach

19:06 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Türker
Offenbach

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Kreuz
für Mokhtari
Offenbach

19:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Sieger
Offenbach

19:26 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Sträßer
Unterhaching

19:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Custos
für Ghigani
Unterhaching

19:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Oehrl
für Türker
Offenbach

19:38 - 82. Spielminute

Tor 2:0
Kolomaznik
Rechtsschuss
Vorbereitung Custos
Unterhaching

19:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Frühbeis
für Sträßer
Unterhaching

UHA

OFC

2. Bundesliga

Offenbach macht es Haching leicht

Der SpVgg gelingt der Befreiungsschlag im Abstiegskampf - OFC harmlos

Offenbach macht es Haching leicht

Carsten Sträßer (l.) herzt Nicolas Feldhahn

Erleichterung: Carsten Sträßer (l.) herzt Nicolas Feldhahn nach dessen 1:0. dpa

Unterhachings Coach Harry Deutinger, der am Dienstag seinen 60. Geburtstag feierte, änderte seine Startaufstellung im Vergleich zum 1:2 in Augsburg auf drei Positionen: Für Custos, Sobotzik und N'Diaye begannen Ghigani, Sträßer und Kolomaznik. Deutingers ehemaliger Lehrmeister und jetziger OFC-Trainer Wolfgang Frank ließ nach dem 0:2 gegen Paderborn Schumann, Mintzel, Judt und Mokhtari für Bungert, Rehm, Müller und Kreuz von Beginn an auflaufen.

Die Gastgeber im Generali-Sportpark zeigten von Beginn an, dass sie sich etwas vorgenommen hatten, und versuchten, Druck aufzubauen. Indem sie aggressiv in die Zweikämpfe gingen, erarbeiteten sie sich einige Freiräume und ein optisches Übergewicht. Echte Chancen wollten aber in den ersten 15 Minuten noch nicht entstehen. Die erste gab es kurze Zeit später – und die wurde gleich genutzt: Kolomaznik spielte Lechleiter auf der linken Seite frei. Der Angreifer passte flach in den Strafraum, wo Feldhahn aus acht Metern nur noch den rechten Fuß zur so wichtigen Führung für sein Team hinhalten musste (16.) und Thier keine Chance ließ.

Offenbach zog sich auch nach dem Rückstand zu weit zurück und kam in der ersten halben Stunde kein einziges Mal wirklich gefährlich vor Heerwagens Kasten. Türker und Toppmöller waren bei Majstorovic und Omodiagbe völlig abgemeldet. Dagegen machten die Hachinger weiter Druck und drängten auf den zweiten Treffer. Nach rund 35 Minuten wurden die Kickers mutiger, zumindest wagten sie sich auch gelegentlich in die gegnerische Hälfte. Echte Gefahr konnten die Gäste aber in der ersten Hälfte nicht mehr heraufbeschwören, sodass es beim verdienten Pausenstand von 1:0 blieb.

Der 22. Spieltag

Auch im zweiten Durchgang setzte die Spielvereinigung das erste Ausrufezeichen: Buck täuschte einen Distanzschuss vor, passte dann aber wunderschön in den Lauf von Kolomaznik. Der tschechische Angreifer war von dem Trick jedoch offensichtlich überrascht und schloss unkontrolliert und zu harmlos frei vor Thier ab, sodass noch ein Hachinger Abwehrspieler abblocken konnte (52.). Nach wie vor waren die Oberbayern dem zweiten Tor näher als die Kickers dem ersten. Die Gäste agierten, als wären sie das in Führung liegende Team.

Offenbach zeigte offensiv weiterhin nichts. Zwar erspielte sich auch die Spielvereinigung lange Zeit keine Tormöglichkeiten, doch immerhin war die Deutinger-Elf jederzeit Herr der Situation und ließ in der Abwehr nichts anbrennen. Abgeklärt, sicher und souverän agierten die Hachinger und fuhren immer wieder gefährliche Konter. Einer wurde nach 82 Minuten konsequent zu Ende gespielt und sorgte für die Entscheidung: Custos, auf der rechten Seite frei, legte von der Grundlinie aus mit viel Übersicht zurück in den Strafraum, wo Kolomaznik unbedrängt aus acht Metern zum 2:0-Endstand einnetzen konnte.

Für Unterhaching und seinen Trainer Harry Deutinger hat nach dem befreienden Sieg der Druck etwas abgenommen, sodass die Spielvereinigung relativ gelassen am Sonntag in Kaiserslautern antreten kann. Der OFC dagegen kassierte auf erschreckende Weise die dritte Niederlage in Folge und muss nun mit einem Sieg am Freitag gegen Koblenz vermeiden, dass er noch einmal in den Tabellenkeller abrutscht.