Bundesliga (D)

"Variabilität" für die Offensive: SGE holt Chiba

Frankfurt verpflichtet japanische Nationalspielerin

"Variabilität" für die Offensive: SGE holt Chiba

Künftig auch für Eintracht Frankfurt am Ball: Japans Nationalspielerin Remina Chiba.

Künftig auch für Eintracht Frankfurt am Ball: Japans Nationalspielerin Remina Chiba. IMAGO/AFLOSPORT

Die Herren haben nicht nur mit Makoto Hasebe starke Erfahrungen mit Japanern gemacht, nun will die Eintracht mit Remina Chiba auch im Frauenbereich mit einer Japanerin durchstarten. Die japanische Nationalspielerin wechselt von den JEF United Chiba Ladies nach Frankfurt und hat dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben.

Die Gründe des Transfers liegen für Chiba auf der Hand, schließlich biete die SGE "exzellente Rahmenbedingungen - und daher wollte auch ich als ein Mitglied dieses Vereins auflaufen". Das wird die 24-jährige Stürmerin künftig mit der Rückennummer 15. "Schnell eingewöhnen und Tore schießen", so sieht der Plan der Japanerin aus.

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Niko Arnautis freut sich auf Chiba, "weil sie für die Offensive eine gewisse Qualität mitbringt und sehr spielstark ist", der Trainer und Sportliche Leiter der Eintracht-Frauen erhofft sich durch die Neue auch "für unsere Offensive eine gewisse Variabilität".

"Für uns als Klub hat die Verpflichtung eine sehr große Bedeutung, weil wir in Frankfurt auf eine große Tradition von japanischen Spielerinnen und Spielern zurückblicken können", äußerte sich die Technische Direktorin Katharina Kiel. Man gebe Chiba, die Kiel als "sehr spannende Spielerin, die flexibel einsetzbar und torgefährlich ist" beschreibt, auch "die Zeit, sich zum ersten Mal außerhalb von Europa einzufinden und zu beweisen".

Kurzeinsatz bei der WM

Die Japanerin feierte 2022 ihr Debüt in der Nationalmannschaft und war im vergangenen Sommer Teil des WM-Aufgebots der Japanerinnen. Bei den Titelkämpfen in Australien und Neuseeland kam sie aber nur beim 5:0-Auftaktsieg gegen Sambia zu einem Kurzeinsatz.

nik

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