Verls Trainer Guerino Capretti verzichtete nach dem 1:1 bei Eintracht Braunschweig auf personelle Veränderungen.
Halles Coach André Meyer stellte gegenüber der 0:1-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern auf zwei Positionen um: Sternberg und Guttau (beide Bank) wurden durch Landgraf und Shcherbakovski ersetzt.
Schwerer Platz und zähes Spiel
Die erste Chance des Spiels gehörte den Gästen: Huth lenkte ein Flanke noch in der ersten Spielminute nur knapp über die Latte (1.). Wenig später rutschte Eberwein aus ähnlich aussichtsreicher Position am Ball vorbei (7.). Danach entwickelte sich eine zähe Partie, in der beide Seiten zwar um Spielkontrolle bemüht waren, Chancen jedoch Mangelware blieben. Verl, das dank Putaro zu einer guten Annäherung gekommen war (32.), hatte allerdings auch Glück, als Stellwagens Einsatz gegen Eberwein im Strafraum ohne Folgen blieb (39.). Mit 0:0 ging es in die Pause.
Kreuzer-Freistoß fliegt knapp drüber
Nach dem Seitenwechsel investierte Halle mehr und setzte sich ein ums andere Mal in der Hälfte des SC fest. Zwingende Torchancen ergaben sich jedoch nicht, ab und an probierten es die Gäste mit Fernschüssen oder Flanken - vergeblich. Glück hatte der HFC, dass Verl seinerseits sehr umständlich agierte und die beste Möglichkeit des zweiten Durchgangs ausließ, weil Petkov Koruk mit einem ungenauen Zuspiel bediente und damit eine sich anbahnende Großchance zunichte machte. Auf der Gegenseite hatte Kreuzer mit einem Freistoß die beste Gelegenheit in der Schlussphase (81., drüber). Weil auch Eberwein am Ende verzog, blieb es beim 0:0.
Für den SC Verl steht am kommenden Spieltag das Gastspiel am Sonntag (13 Uhr) bei Viktoria Berlin an. Der Hallesche FC ist bereits zuvor am Dienstagabend im Nachholspiel gegen Türkgücü München (19 Uhr) gefordert. Beide Teams bleiben im Tabellenkeller stecken.