Stuttgarts Trainer Jürgen Seeberger tauschte die halbe Mannschaft im Vergleich zum 2:2 gegen Saarbrücken aus. Lang, Bicakcic, Rapp, Schwarz, Gardawaski, Rühle und Aschauer durften für Veccione, Riemann, Holzhauser, Rathgeb, Breier und Benyamina ran.
Heidenheims Coach Frank Schmidt sah nach dem 3:1-Heimsieg gegen Bayern II keinen Grund, seine Formation zu ändern und setzte auf die gleiche Startelf.
Eigentlich hätte die Partie bereits am 11. Dezember über die Bühne gehen sollen, musste im letzten Jahr aber wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Viel besser hatten es die Akteure beim Nachholtermin auch nicht. Die Heimelf ließ sich von den schwierigen Platzverhältnissen wenig beeindrucken und legte sofort los, wobei Heidenheim kräftig mithalf. Von Rühle angeschossen bugsierte Klarer zunächst den Ball ins eigene Tor (8.). Doch damit nicht genug: Rühle nutzte wenig später ein Missverständnis in der FCH-Abwehr zur frühen 2:0-Führung (12.).
Der 20. Spieltag
Doch mit dem Selbstbewusstsein von vier Siegen in Serie kehrte die Schmidt-Truppe schnell zurück. Nach Zuspiel von Mayer umkurvte Spann Keeper Leno und schob zum Anschlusstreffer ein (17.). Müßig zu erwähnen, dass sich die beiden schwäbischen Rivalen in dieser Phase einen offenen Schlagabtausch lieferten. Rühle, der übrigens in Heidenheims Nachbarstadt Herbrechtingen das Fußballspielen gelernt hatte, musste dann schon früh verletzt raus, sodass Benyamina in der 25. Minute zum Einsatz kam. Die Gäste waren jetzt besser im Spiel, aber der VfB blieb stets gefährlich, bis es in die Kabinen ging.
Nach dem Wechsel reagierte FCH-Coach Schmidt auf den Rückstand: Sauter und Heidenfelder sollten anstelle von Feistle und Glockner die Wende bringen. Und der neue Stürmer hatte gleich eine Chance, aber Heidenfelder scheiterte an Leno. Das Team von der Ostalb war in der Folge zwar tonangebend, doch die letzte Konsequenz in den Aktionen fehlte. In der Schlussphase kam bei Heidenheim mit Jarosch der vierte nominelle Stürmer. Zudem flog bei den Hausherren Geyer mit Gelb-Rot vom Platz. Aber mit Glück und Geschick stoppte der VfB die Siegesserie der Schmidt-Elf und rettete das 2:1 über die Zeit.
Für den VfB Stuttgart II geht es am Samstag nach Bremen, wo Werder II mitten im Abstiegskampf steckt. Für den FC Heidenheim steht in Wehen Wiesbaden gegen einen direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf ein weiteres Auswärtsspiel auf dem Programm.