Viktoria Berlins Trainer Benedetto Muzzicato schickte exakt die Mannschaft auf den Rasen, die beim 0:2 in Saarbrücken leer ausgegangen war.
Türkgücüs Interims-Trainerduo Alper Kayabunar und Nicolas Masetzky änderte sein Team nach dem 2:2 gegen Zwickau auf vier Positionen: Im Tor stand überraschend Flückiger, der sein 3.Liga-Debüt gab, für Stammtorwart Vollath (Bank). Mavraj, Römling und Türpitz ersetzten Sorge, Scepanik und Vrenezi (alle Bank).
3. Liga, 18. Spieltag
Abtasten? Fehlanzeige! Die wenigen Zuschauer sahen einen wilden Beginn im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Erst lenkte Türkgücü-Torwart Flückiger einen Jopek-Versuch über den Querbalken, dann knallte Pinckert die Kugel an die Latte des Gästetores, ehe Flückiger wieder bei einem Verkamp-Abschluss gefragt war und Jopek die Kugel knapp rechts vorbeisetzte. Vier Viktoria-Chancen, da waren ganze sieben Minuten absolviert. Sararer näherte sich für Türkgücü an, dann war wieder Berlin mit Theisen dran, der alleine vor Flückiger am Münchner Keeper scheiterte (9.).
Lewald muss mit Gelb-Rot runter
Viktoria hatte sich nicht für die furiose Anfangsphase belohnt, die Partie verlor in der Folge deutlich an Tempo und vor allem gab es bis zur Pause keine nennenswerten Torszenen mehr.
Der zweite Durchgang begann mit einer Möglichkeit auf beiden Seiten, Pinckert (49.) für die Viktoria und Sararer (51.) für Türkgücü scheiterten aus spitzem Winkel. In der Folge gab es weiter viel Kampf, aber wenig fußballerische Leckerbissen. Spannend wurde es am Ende, als Lewald mit Gelb-Rot vom Platz musste (76.). Türpitz (88.) und Vrenezi (90.+3) bot sich noch die Chance, es blieb aber beim 0:0.
Türkgücü nächsten Freitag gegen Kaiserslautern, Viktoria am Sonntag in Meppen