18:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
B. Hübner
Wiesbaden

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Catic
für B. Hübner
Wiesbaden

18:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Aigner
für S. Rösler
1860 München

18:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Ziemer
für Stroh-Engel
Wiesbaden

19:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Holebas
für Schäffler
1860 München

19:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Thorandt
für Ghvinianidze
1860 München

19:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rukavina
1860 München

19:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Siegert
für A. Öztürk
Wiesbaden

19:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Schick
1860 München

19:14 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Simac
Wiesbaden

WIE

M60

2. Bundesliga

Das Aluminium steht im Weg

TSV 1860 München zum neunten Mal sieglos

Das Aluminium steht im Weg

Münchens Hoffmann (re.) im Kopfballduell mit Stroh-Engel.

Augen zu und durch: Münchens Hoffmann (re.) im Kopfballduell mit Stroh-Engel. picture-alliance

Wehen Wiesbadens Coach Sandro Schwarz musste nach dem 1:0-Sieg in Oberhausen auf den gelbgesperrten Hollmann verzichten. Für ihn spielte Nakas. Auf der anderen Seite tauschte 1860-Trainer Uwe Wolf im Vergleich zum 3:3 gegen Rostock dreimal: Für Lars Bender (Oberschenkelprellung), Aigner und Thorandt spielten Schick, Ledgerwood und Rösler.

Beiden Mannschaften war von Beginn an anzumerken, dass sie mit dem nötigen Ernst zu Werke gehen wollten. Jedoch waren sowohl die Sechziger als auch die Wehener primär darauf bedacht, kein Gegentor zu kassieren. Von daher war das Geschehen auf dem Feld von intensiven Zweikämpfen geprägt.

Der 32. Spieltag

Mit fortschreitender Spieldauer erspielten sich die Münchner ein optisches Übergewicht, zu ernsthaften Einschussmöglichkeiten kamen sie allerdings nicht. Ein Fernschuss von Schick, den SVWW-Keeper Walke parierte (10.), und ein Lauth-Kopfball, der links vorbei ging (18.), waren dabei die Ausnahmen. Von den Gastgebern kam indes in der Offensive zunächst überhaupt nichts. Die Wiesbadener operierten häufig mit langen Bällen, die aber meist zu ungenau waren und somit für die 1860-Defensive kein Problem darstellten.

Hüben wie drüben fehlte es an Spielwitz, Tempo und Genauigkeit. So sorgte im ersten Durchgang lediglich ein Standard noch einmal für Gefahr: Bei einer Freistoßflanke von links scheiterte König per Kopf an einer erstklassigen Reaktion von 1860-Schlussmann Tschauner, der dadurch das 0:0 zur Pause sicherte (35.).

Öztürk, Schäffler und Johnson scheitern am Alu

Münchens Hoffmann ist vor König am Leder.

Zuvorkommend: Münchens Hoffmann ist vor König am Leder. picture-alliance

SVWW-Trainer Sandro Schwarz reagierte zur Pause und brachte zum zweiten Durchgang Routinier Catic für den 19-jährigen Hübner. Diese Maßnahme schien zu fruchten, denn nach 51 Minuten leitete er den ersten vielversprechenden Angriff der Platzherren ein, der aber vom Ex-Löwen Ziegenbein nicht verwertet werden konnte. Dies wirkte wie ein Weckruf für den Absteiger, der nun deutlich engagierter und druckvoller war. In der 55. Minute hatten die Wehen Wiesbadener schließlich Pech, dass Öztürk aus zwölf Metern nur den Querbalken traf.

Die Wolf-Schützlinge standen nun gehörig unter Druck, hatten aber Glück, dass die Schwarz-Elf Schwächen im Abschluss zeigte. So vergab Öztürk nach einem schweren Schnitzer von Ghvinianidze leichtfertig aus guter Position (65.).

Danach schafften es die Sechziger aber, sich aus der Umklammerung zu befreien und selbst Angriffe zu fahren, konnten diese aber nicht nutzen. Schick zielte per Freistoß über das Tor (72.), Schäffler und Johnson trafen dann innerhalb von Sekunden nur den rechten Pfosten (75.). Insgesamt war das Duell inzwischen munterer und sehenswerter als noch in Hälfte eins - ein fußballerischer Leckerbissen war es dennoch nicht. Das letzte Ausrufezeichen der Partie setzte wiederum Schick, der per Freistoß in Walke seinen Meister fand.

Der SV Wehen Wiesbaden tritt am kommenden Sonntag in Augsburg an, zeitgleich empfangen die Münchner Alemannia Aachen.