SVWW-Coach Rüdiger Rehm tauschte nach dem 3:0 in Meppen auf einer Position: Kapitän Mrowca kehrte nach seiner Gelbsperre zurück, Lankford musste weichen.
Unterhachings Trainer Arie van Lent setzte dagegen auf das selbe Team wie beim 2:0-Erfolg gegen Dresden.
Schlusslicht Haching brauchte dringend einen Sieg, doch das Spiel begann denkbar schlecht für die van-Lent-Elf: Nach einer Ecke brachte Kempe den Ball im Tor unter (3.). Allerdings ließ sich die Spielvereinigung davon nicht unterkriegen und blieb in der Offensive bemüht. Anspach hatte wenig später die Chance zum Ausgleich (7.), ansonsten blieben viele Aktionen jedoch zu harmlos. Wie üblich ging viel über die Außenverteidiger Turtschan und Schwabl, doch da diese oft von zwei Hessen gedeckt wurden, waren die beiden oft auf ihren Seiten alleine gelassen. Wiesbaden wurde dagegen abermals über einen Standard gefährlich: Coppens parierte Tietz' direkten Freistoß stark (24.).
3. Liga, 32. Spieltag
Boss verhindert Ausgleich
Die Bemühungen konnte man den Hachingern auch im zweiten Durchgang nicht absprechen, doch etwas Zählbares wurde nicht daraus. Wiesbaden verteidigte zwar kompakt, ließ trotzdem noch Räume, welche die Spielvereinigung nicht nutzen konnte. Stattdessen erhöhte Tietz (46.) nach der Pause fast auf 2:0, auch Korte vergab eine gute Möglichkeit (87.). Die beste Möglichkeit auf Seiten der Hachinger hatte Hain, dessen Kopfball Boss parierte (82.). In der Schlussphase nahm zudem die Passgenauigkeit bei den Gästen ab, sodass sie sich kaum noch in den Strafraum kombinieren konnten.
Am Ende gewann Wiesbaden, das am Mittwoch (19 Uhr) in Rostock gastiert, nicht unverdient. Unterhaching rutscht dagegen noch weiter in den Abstiegskampf - gegen Türkgücü München muss am Mittwoch dringend ein Sieg her, um sich die geringe Chance zum Klassenerhalt zu bewahren.