Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Oliver Kahn Tor

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Scholl (5')

0:2 Jancker (26')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

U. Zimmermann3,5 - J. Keller3, Kryger3, M. Kovacevic4 - F. Greiner4, Deering4,5 , Dammeier2,5 , Novotný3, Reyna2 - Präger4 , Stevanovic3,5

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Bayern München
Bayern

Kahn1,5 - Matthäus3, Babbel3 , Fink3 - Hamann3, C. Nerlinger3, Zickler4, Kuffour3 , Scholl3,5 - Jancker2 , Elber3

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Aust Köln

3
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Spielinfo
Stadion VfL-Stadion
Zuschauer 21.600 (ausverkauft)
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VfL-Trainer Willi Reimann mußte auf Spies (Sprunggelenkverletzung) verzichten, dafür stand ihm aber der zuletzt fehlende Stevanovic wieder zur Verfügung. Der Jugoslawe trat im Angriff an, sein bisheriger Vertreter Deering rückte auf die Spies-Position ins Mittelfeld zurück. Bei den Bayern mußten Basler und Tarnat (beide Gelb-Sperre) ersetzt werden. Zickler übernahm die Basler-Rolle an der rechten Außenbahn, Kuffour ersetzte links Tarnat. Und der etatmäßige Manndecker bewährte sich in der ungewohnten Rolle. Er machte dem Wolfsburger Greiner das Leben schwer, fand darüberhinaus noch reichlich Gelegenheit, sich ins Angriffsspiel einzuschalten. Am effektivsten in der 79. Minute, als er ein überlegtes Zuspiel von Rizzitelli zum 3:2-Siegtreffer nutzte. Trotzdem wurde nicht Kuffour, sondern Kahn als eigentlicher "Vater des Sieges" gefeiert. Denn der Bayern-Torwart bewahrte mit hervorragenden Paraden in der zweiten Halbzeit sein Team vor einer durchaus möglichen Niederlage. Vor der Pause hatte es zunächst nach einem klaren Erfolg der Bayern ausgesehen. Die Münchner dominierten klar, durch geschickte Raumaufteilung im Mittelfeld erstickten sie zunächst sehr umständlichen Wolfsburger Offensivbemühungen zumeist schon im Keim, mit schnellen, weiträumigen Spielzügen organisierten sie eigene gefährliche Angriffe. Scholl und Jancker sorgten für die frühe Bayern-Führung. Beachtlich vor allem das zweite Tor, bei dem sich Jancker nach einem Foul noch im Liegen gegen seinen unerbittlichen Gegenspieler Kovacevic durchsetzte. Der 0:2-Rückstand machte den Wolfsburgern arg zu schaffen. Weil aber Reyna ganz kurz vor dem Pausenpfiff der Anschlußtreffer gelang, keimte noch einmal Hoffnung auf. Sie wuchs, als Dammeier gleich nach dem Seitenwechsel das 2:2 erzielte. Zu diesem Zeitpunkt hatte VfL- Coach Reimann bereits voll auf Angriff gesetzt und mit Tyszkiewicz, der das zweite Tor vorbereitete, einen zusätzlichen Stürmer ins Spiel geschickt. Präger konnte sich aus der vordersten Front, wo er gegen Fink Probleme hatte, ins Mittelfeld zurückziehen. Doch auch dort - zumeist von Nerlinger bewacht - setzte er nur wenige Akzente. Im Gegensatz zu Reyna, der immer stärker wurde. Offener Schlagabtausch der zweiten Halbzeit mit leichten Vorteilen für den Aufsteiger. Doch letztlich setzte sich der Meister durch, dank hervorragender Einzelleistungen von Kahn und Kuffour.