Wolfsburg hat auf das 1:4 bei den Münchnerinnen mit einem 3:0-Erfolg gegen die Eintracht reagiert. Die Elf von Trainer Stephan Lerch erwischte den besseren Start, ließ aber zunächst eine klasse Chance durch Rolfö leichtfertig liegen. Wedemeyer machte es dann besser als ihre Teamkollegin - und wie! Ihr Kunstschuss aus gut 25 Metern halblinker Position landete im rechten Tordreieck des Frankfurter Gehäuses.
Nach dem Traumtor verlor der VfL etwas den Faden und gestattete der Eintracht zwei gute Einschussmöglichkeiten. Freigang (22.) und Reuteler (25.) verpassten den Ausgleich, das 1:0 stand auch nach umkämpften ersten 45 Minuten.
Wie schon in Durchgang eins kam Wolfsburg auch nach der Pause gut ins Spiel. Einige Ecken, einige vielversprechende Ansätze Richtung Tor, einige Strafraumszenen - doch so richtig gefährlich präsentierte sich der VfL, der aber alles im Griff hatte, zunächst nicht. Bis zur 64. Minute: Oberdorf traf nach Huth-Zuspiel trocken ins linke untere Eck. Als Goeßling vom Punkt elf Minuten später auf 3:0 erhöhte, war die Partie gelaufen.
Für Goeßling war es der dritte Elfmetertreffer in Folge in den letzten drei Spielen und für Wolfsburg der fünfte Dreier im fünften Heimspiel. Frankfurt bleibt nach der vierten Niederlage aus den letzten fünf Partien im Tabellenmittelfeld stecken.