Zunächst stand eine Sperre von drei Spielen im Raum. Am Mittwoch hat das DFB-Sportgericht für den Dortmunder Außenverteidiger Young-Pyo Lee dann jedoch nur zwei Spiele beantragt. Der BVB kann gegen das Strafmaß noch vorgehen.
Das DFB-Sportgericht will den Dortmunder Young-Pyo Lee für drei Spiele sperren. Der Südkoreaner hatte beim Heimspiel am Sonntag gegen Energie Cottbus (1:1) in der Schlussphase wegen rohen Spiels von Schiedsrichter Peter Sippel (München) die Rote Karte gesehen - aus Sicht des kicker eine zu harte Entscheidung.
Der Südkoreaner Young-Pyo Lee spielt auch in der kommenden Saison für Borussia Dortmund. Der 100-malige Nationalspieler hat sein Arbeitspapier bei den Borussen vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2010 verlängert. Zudem gebe es eine Option auf eine weitere Saison, teilte der BVB mit.
Bei der Suche nach einem Ersatz für Dede ist Borussia Dortmund in der Premier League fündig geworden. Der BVB hat sich die Dienste von Young-Pyo Lee gesichert, der von Tottenham Hotspur nach Westfalen wechselt. Dort unterschrieb der 31-Jährige am Mittwoch einen Einjahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2009. Über die Ablösesumme haben die Vereine Stillschweigen vereinbart.