Zwickaus Coach Josph Enochs wechselte seine Starformation nach dem 1:3 in Duisburg auf drei Positionen: Handke, Godinho und Lange rotierten in die erste Elf, dafür nahmen Schröter und Jensen auf der Bank Platz. Miatke stand verletzt nicht im Kader.
Kaiserslauterns Trainer Sascha Hildmann tauschte im Vergleich zum 0:3 gegen Braunschweig lediglich einmal: Kraus ersetzte Hemlein.
Die Partie in Zwickau nahm schnell fahrt auf: Bereits nach drei Minuten testete Schad mit einem Distanzschuss FSV-Keeper Brinkies - im Gegenzug konnte König das Leder nicht entscheidend aufs Tor bringen (4.). Nur drei Minuten später lag der Ball das erste Mal im Netz: Thiele wurde nicht richtig attackiert, konnte sich die Kugel zurecht legen und schloss trocken aus 20 Metern zum 1:0 ab. Mit der Führung im Rücken spielten fast nur noch die Roten Teufel: Bachmann bediente Kühlwetter, der Handke abhängen konnte, aber im Eins-gegen-eins gegen Brinkies scheiterte (16.).
Brinkies hält FSV in der Partie
In der 19. Minute war es erneut Brinkies, der Schlimmeres verhinderte: Erneut fand Bachmann Kühlwetter, dessen satten Vollspannschuss der FSV-Schlussmann mit einem guten Reflex abwehrte. Zwei Zeigerumdrehungen später agierte Pick etwas zu uneigennützig, indem er freistehend vor FSV-Keeper noch einmal querlegte (21.) - Handke klärte zur Ecke. Die landete von der Schulter von Kühlwetter auf der Latte des FSV-Gehäuses. Erst nach einer halben Stunde zeigte sich Zwickau gefährlich vor dem Tor von Grill, aber der FCK-Keeper verhinderte mit einem guten Reflex den Einschlag (34.). Den anschließenden Eckball setzte Odabas knapp neben das Tor (35.). In der starke Phase der Hausherren kamen die Roten Teufel zum 2:0: Starke führte einen Freistoß schnell auf Thiele aus und Odabas verlängerte unglücklich mit der Fußspitze die Hereingabe ins eigene Tor (41.). Mit dem 2:0 ging es in die Pause.
3. Liga, 6. Spieltag
Thiele zum Zweiten
Auch im zweiten Durchgang ließ Zwickau die Gäste spielen. Am Ende einer Kombination über Starke und Kühlwetter tauchte Thiele frei vor Brinkies auf und markierte mit seinem zweiten Treffer des Tages sicher das 3:0 (53.). Das war allerdings nicht der K.o. der Heimelf, die viel Moral bewies und sich für ihren Einsatz belohnte.
Drei Tore in fünf Minuten
In der 68. Minute leitete Matuwila den Ball unglücklich in den Fuß von Viteritti weiter - und der Mittelfeldspieler drückte das Leder zum 1:3 über die Linie. Die Hoffnung der Zwickauer keimte wieder auf, allerdings traf Pick drei Minuten nach dem Tor der Hausherren zum 4:1: Der Flügelspieler schloss nach einer Kühlwetter-Vorlage trocken unter die Latte ab. Die Entscheidung? Nein! Ausgerechnet FCK-Leihgabe Huth köpfte eine Schröter-Flanke platziert ins linke untere Eck zum 2:4 und auch das war noch nicht der Schlusspunkt.
Kühlwetter erlöst die Roten Teufel
In der 86. Minute zeigte der Unparteiische Lasse Koslowski auf den Punkt. Grill hatte im Luftkampf Huth abgeräumt. Die Gelegenheit ließ sich Lange nicht nehmen und verwandelte sicher zum 3:4-Anschluss. Jetzt warf Zwickau alles nach vorne, aber statt zum Ausgleich zu kommen, kassierten die Sachsen das fünfte Gegentor. Hehne unterlief einen langen Ball, Kühlwetter marschierte alleine auf Brinkies zu - umkurvte den Keeper und schob sicher zum 5:3-Endstand ein, denn kurz darauf war Schluss.
Zwickau gastiert am Samstag (14 Uhr) bei den Würzburger Kickers. Für Kaiserslautern geht es am Sonntag (13 Uhr) gegen Mannheim weiter.