Zwickaus Coach Joseph Enochs rotierte im Vergleich zum 0:0 in Kaiserslautern ganze fünfmal: Godinho, Reinhardt, Hauptmann, Jensen und Dörfler wurden durch Viteritti, Könnecke, König, Schröter und Wimmer ersetzt.
Würzburgs Trainer Michael Schiele hingegen vertraute derselben Startelf, die am vergangenen Spieltag einen 3:1-Erfolg gegen Braunschweig eingefahren hatte.
Der erste Abschnitt begann mit einem Blitzauftakt für Zwickau: Miatkes Flanke von der linken Seite landete punktgenau bei König, der die Kugel aus der Mitte des Sechzehners zur 1:0-Führung einnickte (4.).
Von der frühen Führung beflügelt erarbeitete sich die Enochs-Elf weitere Torchancen und drängte auf das 2:0: Erst schoss Wegkamp die Kugel rechts am Pfosten vorbei (13.), dann drosch Miatke die Kugel an die Latte (23.). Die Kickers erspielten sich weiterhin keine Offensivaktionen und blieben harmlos. Somit kamen die Gastgeber erneut zum Zug, doch Müller fischte Schröters Schlenzer souverän raus (31.). Die erste Halbzeit neigte sich ereignislos dem Ende zu und der FSV ging nur mit einer knappen Führung in die Halbzeit.
Würzburg wird immer besser - Baumann erzielt den Ausgleich
Im zweiten Abschnitt gingen es die Hausherren zurückhaltender an und lauerten zunächst auf einen Konter, während die Würzburger versuchten an der gut gestaffelten Defensive vorbeizukommen. Lange Zeit blieben sie ohne Erfolg, doch ab der 60. Minuten häuften sich die Chancen für die Schiele-Elf: Bauman war es, der erst aus kurzer Distanz zu wenig Druck hinter die Kugel brachte (62.), wenige Minuten später köpfte er aus zehn Metern den Ball über das Tor (68.).
3. Liga, 26. Spieltag
Der FWK schnupperte am Ausgleichstreffer, Zwickau zeigte kaum noch Gegenwehr und konzentrierte sich auf die Verteidigung. Doch dann fiel der Ausgleich: Baumann zog aus 16 Metern wuchtvoll ab und brachte den Ball im Tor unter - 1:1 (84.).
Pfeiffer dreht die Partie
Von dem verdienten Ausgleichstreffer beflügelt agierten die Gäste weiterhin offensiv und belohnten sich kurze Zeit später mit dem Siegtreffer: Kaufmanns platzierte Hereingabe von der rechten Seite landete punktgenau bei Pfeiffer, der im Sechzehner die Kugel gefühlvoll zum 2:1 Endstand einnickte (90.).
Dörfler probierte es zwar nochmal mit einem Kopfball (90.+2), doch am Ende blieb es beim 2:1 Endstand für die Würzburger Kickers, die mit 40 Punkten auf Platz sechs vorrücken und somit weiterhin um die oberen Ränge kämpfen. Den FSV hingegen trennen nur drei Punkte von einem Abstiegsplatz.
Zwickau gastiert am Sonntag (14 Uhr) in Uerdingen. Für Würzburg geht es am Samstag (14 Uhr) gegen Mannheim weiter.