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Welt- und Europameister, UEFA-Pokalsieger, deutscher Meister
Herbert Wimmer erlangte Berühmtheit, weil er Weltstar Günter Netzer stets den Rücken freihielt und die Laufarbeit für den Edeltechniker übernahm. Dabei ist der "Wasserträger" selbst einer der erfolgreichsten deutschen Fußballer aller Zeiten und blickt auf eine fantastische Karriere bei Borussia Mönchengladbach zurück. Am Samstag feiert Welt- und Europameister "Hacki" Wimmer seinen 75. Geburtstag.
Die Mönchengladbacher "Fohlen" 1968 nach einem Sieg bei 1860 München auf dem Oktoberfest. Herbert Wimmer (Mi.) hat im Vergleich zu Berti Vogts (re.) und Winfried Schäfer den kleinsten Hut abbekommen. imago
Wimmer zieht 1970 im Zweikampf mit Oberhausens Friedhelm Dick kraftvoll ab. Der 4:3-Sieg der Borussen am letzten Spieltag war nicht mehr ausschlagebend . . . imago
. . . die "Fohlen-Elf von Trainer Hennes Weisweiler (li.) hatte sich mit Wimmer (Nr. 16)den Titel schon vorzeitig gesichert. imago
Wimmer trifft im EM-Finale 1972 zum 2:0 gegen Russland. Die deutsche Nationalelf wird mit einem 3:0-Sieg erstmals Europameister. picture alliance
Die deutsche Nationalelf. die noch heute als die Beste aller Zeiten gilt, wird auf dem Platz in Brüssel stürmisch gefeiert. Wimmer steht rechts neben Günter Netzer, für den er auf dem Platz stets die Defensivarbeit erledigen musste, und wird leicht von Hans-Dieter Höttges verdeckt. picture alliance
Wimmer, hier links gegen Harald Konopka, gewinnt im Dezember 1972 im Achtelfinale des UEFA Cups mit 5:0 gegen den Erzrivalen 1. FC Köln. picture alliance
1973 treffen die Gladbacher im DFB-Pokalendspiel in Düsseldorf auf die Kölner. Die Kapitäne Wimmer und Overath (re.) bei der Seitenwahl. imago
Nachdem sich Günter Netzer selbst eingewechselt und den Gladbacher Siegtreffer erzielt hatte, wurde Kapitän Wimmer vom damaligen deutschen Innenminister Hans-Dietrich Genscher der Pokal überreicht. imago
Winter 1972/73: Gladbachs Kapitän Wimmer (re.) im Gespräch mit Jupp Heynckes, rechts Horst Heese vom Hamburger SV. imago
Im Finale 1974 gegen die Niederlande kam Wimmer nicht zum Einsatz, nach dem Schlusspfiff jubelt der Gladbacher mit Co-Trainer Jupp Derwall (3.v.l.). imago
Die Weltmeister mit "Hacki" Wimmer (unten 2.v.r.) waren als Werbefiguren sehr gefragt. Den Spitznamen hatte Wimmer bekommen, weil der Dauerläufer oft und überraschend die Richtung wechselte und Haken schlug. picture alliance
1975 feierte Wimmer auf Vereinsebene mit dem Gewinn des UEFA-Pokals (Vorläufer der Europa League) mit Gladbach seinen größten Triumph. imago
Im selben Jahr bekam Wimmer von DFB-Präsident Dr. Hermann Gösmann die Meisterschale überreicht. Es war Wimmers dritter von insgesamt fünf Meistertiteln. imago
"Und wenn Uli Hoeneß 1976 den Elfmeter nicht in den Nachthimmel von Belgrad geschossen hätte, wäre ich noch einmal Europameister geworden", so Wimmer im Rückblick auf die Finalniederlage gegen die Tschechoslowakei. imago
Im Vorfeld der WM in Brasilien gab es in Düsseldorf ein Treffen der deutschen Weltmeister. Mittendrin selbstverständlich Herbert "Hacki" Wimmer. imago
Natürlich war Wimmers Autogramm auch 2019 bei der Eröffnung der Sonder-Ausstellung zu Ehren Günter Netzers in der Fohlen-Welt gefragt. imago images