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Alemannia Aachen und der SC Fortuna Köln schenkten sich im Top-Spiel nichts, kämpften um jeden Zentimeter - auch neben dem Platz, wo ein Kölner Betreuer nach einer Auseinandersetzung mit Strujic in der 35. Minute die rote Karte von Schiedsrichter Severins sah. Tore gab es bis dahin noch keine zusehen, auch Chancen waren Mangelware. Die beste gehörte den Gästen: Batarilo bediente von der Grundlinie Budimbu, der den Ball jedoch aus kurzer Distanz nicht voll traf und Alemannia-Schlussmann Johnen so zur Parade verhalf (17.). Bis zur Pause hatten die Kölner Südstädter durchaus mehr von der Partie, Budimbus zweiter Versuch (24.) und Stanilewicz' Distanzschuss (28.) brachten Johnen aber ebenfalls nicht in Bedrängnis. Aachen zeigte sich in der Nachspielzeit noch einmal vor dem Gästetor, Heinz' Kopfball landete aber deutlich neben dem Kasten.
27. SPIELTAG
Tore und Karten
1:0 Heinz (52')
Weis - Ernst , Scholz , Lanius , Derbali - Eze , Stanilewicz, Budimbu, Matter , Batarilo-Cerdic - Steinkötter
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Tivoli |
| Zuschauer | 29.500 |
Heinz war es auch, der im zweiten Abschnitt per Freistoß aus der Distanz einen ersten Warnschuss abfeuerte - knapp drüber (46.). Auf der Gegenseite verzog Batarilo aus rund 25 Metern (50.). Dann lag der Ball aber im Netz. Bakhats Versuch nach Doppelpass mit Pagliuca konnte Weis noch stark parieren, beim Nachschuss von Heinz, der abgezockt einschob, war der Fortuna-Keeper dann aber machtlos (52.). Ernst verpasste vier Minuten nach dem 0:1 die schnelle Antwort, zielte nach einer Steinkötter-Ablage hauchzart am Tor vorbei. Johnen wäre wohl machtlos gewesen. Anschließend wurde es vor beiden Toren ruhiger. Erst in der 70. Minute wurde es wieder gefährlich, als Pagliuca mit seinem Drehschuss aus 20 Metern haarscharf am 2:0 vorbeischrammte. Drei Minuten später parierte Johnen einen tückischen Batarilo-Ball. Der als Flanke getarnte Schuss sprang kurz vor dem Keeper noch einmal auf und klatschte anschließend gegen den Pfosten. Glück für die Kaiserstädter. Fortuna drückte nun auf das 1:1. Die nächste gute Chance hatte Holzweiler, dem allerdings das Zielwasser fehlte (80.). Ein Lanius-Kopfball in der 89. Minute flog ebenfalls nur neben das Tor. Aachen überstand auch die sechsminütige Nachspielzeit und hat nun elf Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze.
