18:19 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Milchraum
Linksschuss
Aachen

18:21 - 21. Spielminute

Tor 2:0
Nemeth
Rechtsschuss
Vorbereitung Milchraum
Aachen

18:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Krontiris
Koblenz

19:16 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Holtby
Aachen

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für Bender
Koblenz

19:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Mader
für Ziehl
Koblenz

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Auer
Aachen

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Fl. Müller
für Milchraum
Aachen

AAC

KOB

2. Bundesliga

Milchraum trifft und legt auf

TuS weiter ohne Auswärtssieg

Milchraum trifft und legt auf

Patrick Milchraum

Das erste Tor machte er selbst, das zweite bereitete er vor: Patrick Milchraum. picture-alliance

Aachens Trainer Jürgen Seeberger hielt sich nicht an die Floskel "Never change a winning Team" und brachte trotz des 3:0-Sieges in Frankfurt zwei neue Spieler: Lewis Holtby und Szilard Nemeth spielten anstelle von Florian Müller und Markus Daun.

TuS-Coach Uwe Rapolder wechselte im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Duisburg ebenfalls auf zwei Positionen: Matthew Taylor musste auf die Bank, Branimir Bajic fehlte gelbgesperrt. Dafür durften Tayfun Pektürk und Rüdiger Ziehl von Anfang an auflaufen.

Aachen legte gleich forsch los: Die Alemannen gingen hohes Tempo, störten früh und machten die Räume eng. Zunächst sprang dabei aber nichts heraus. Im Gegenteil: Anfänglich hatten die Koblenzer die besseren Chancen. Nach zehn Minuten musste sich die Seeberger-Elf bei ihrem Schlussmann Stuckmann bedanken, der mit einem klasse Reflex gegen Kuqi rettete. Ziehls Nachschuss von der Strafraumgrenze wurde dann von Fiel geblockt.

Das höhere Engagement der Alemannen sollte aber bald Früchte tragen. Vor allem Milchraum sorgte für viel Wirbel im Koblenzer Strafraum. Aus der Distanz sollte es für den 24-Jährigen jedoch nicht klappen. Sowohl in der 14. als auch in der 15. Minute zog er gegen TuS-Keeper Yelldell den Kürzeren. Drei Minuten später machte er es dann besser: Bei einem Zweikampf zwischen Auer und Mavric sprang der Ball unkontrolliert zu Milchraum. Dieser vernaschte mit einer schönen Körperdrehung Cha und Hartmann, hatte dann freie Schussbahn und jagte das Leder in den linken Winkel zur verdienten Führung.

Der 12.Spieltag

Es folgte der Doppelschlag: Diesmal glänzte Milchraum als Vorbereiter. Mit einem klasse Pass in die Schnittstelle der Abwehr eröffnete er Nemeth die Chance, der sich bedankte und aus 16 Metern zentraler Position auf 2:0 erhöhte.

Aachen war nun klar überlegen und erspielte sich weitere gute Gelegenheiten. Doch Holtby scheiterte per Kopf an Yelldell (24.), und Nemeths Schuss nach einem Konter wurde in letzter Minute geklärt (32.). Koblenz hingegen war vollkommen verunsichert und tat sich gegen nun druckvoll aufspielende Alemannen schwer. Nach vorne klappte herzlich wenig, und hinten zeigte sich die Abwehr alles andere als sattelfest.

Aachens Auer im Duell mit Mavric (li.) und Hartmann (re.).

Hindernislauf: Aachens Auer im Duell mit Mavric (li.) und Hartmann (re.). picture-alliance

In der Halbzeit fand Koblenz' Trainer Uwe Rapolder anscheinend die richtigen Worte, denn im zweiten Durchgang zeigte sich die TuS stark verbessert. Sie stand näher am Mann, ging aggressiver in die Zweikämpfe und investierte mehr in der Offensive. Es fehlte jedoch vor allem an Präzision beim finalen Zuspiel, so dass kaum Chancen heraussprangen. Auf der anderen Seite waren die Alemannen zunehmend auf Spielkontrolle bedacht, blieben aber über Konter gefährlich.

Die Begegnung hatte nicht mehr das Niveau aus dem ersten Durchgang. Auf beiden Seiten unterbanden zahlreiche Fehlpässe ein flüssiges Spiel. Folglich wurde den Zuschauern in dieser Phase viel Leerlauf geboten.

Die Rapolder-Schützlinge blieben zwar bis zum Ende bemüht, kamen aber gegen clever aufspielende Aachener kaum zu guten Möglichkeiten. Und die wenigen Chancen, die sich ergaben, wurden ausgelassen. So köpfte Richter knapp über die Latte (80.), und Maders Heber ging ebenfalls drüber (82.).

Kurz vor Schluss hätte die TuS dann fast noch das 0:3 kassiert: Lehmann tauchte alleine vor Yelldell auf, umkurvte diesen und schob die Kugel aus spitzem Winkel von der rechten Seite in Richtung Tor. Doch der schnelle Ouedraogo rettete auf der Linie (87.).

Beide Mannschaften sind am kommenden Sonntag wieder gefordert. Aachen tritt dann in Oberhausen an, Koblenz hat den 1. FSV Mainz zu Gast.