15:38 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Pohjanpalo
Rechtsschuss
Vorbereitung Lechleiter
Aalen

15:41 - 12. Spielminute

Spielerwechsel
Klauß
für Lechleiter
Aalen

16:16 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Kreilach
Union

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Skrzybski
für Kreilach
Union

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Mattuschka
für Jopek
Union

16:45 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufmann
für F. Weiß
Aalen

16:53 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Parensen
Union

16:54 - 68. Spielminute

Tor 2:0
Pohjanpalo
Linksschuss
Vorbereitung Klauß
Aalen

17:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Zejnullahu
für Quiring
Union

17:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Leandro
Aalen

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Junglas
für Daghfous
Aalen

17:05 - 79. Spielminute

Tor 3:0
Buballa
Linksschuss
Vorbereitung Junglas
Aalen

AAL

FCU

2. Bundesliga

Pohjanpalo: Zum Abschied ein Doppelpack

Lechleiter verletzt - Union bleibt weiter sieglos

Pohjanpalo: Zum Abschied ein Doppelpack

Gleich klingelt's: Aalens Pohjanpalo entwischt vor dem 1:0 Berlins Kohlmann (re.).

Gleich klingelt's: Aalens Pohjanpalo entwischt vor dem 1:0 Berlins Kohlmann (re.). picture alliance

Nach dem rechnerisch gesicherten Klassenerhalt ergriff Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck die Gelegenheit und tauschte im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg bei St. Pauli fünfmal: Bernhardt hütete anstelle von Fejzic das Tor, während davor Hübner, Weiß, Daghfous und Pohjanpalo den Vorzug vor Hainault, Mössmer, Junglas und Klauß erhielten.

Konträr dazu handelte Berlins Coach Uwe Neuhaus, der es nach dem 1:1 gegen Kaiserslautern bei einem Wechsel beließ: Jopek verdrängte Kapitän Mattuschka auf die Bank.

Für beide Mannschaften war die Saison 2013/14 praktisch schon vor dem Duell gelaufen, dennoch war das hüben wie drüben kein Grund, um halbherzig ans Werk zu gehen. Von Beginn an machten beide Teams deutlich, dass sie sich nicht kampflos ergeben würden. Das führte zu einem lebhaften Duell zweier ebenbürtiger Kontrahenten.

Der 33. Spieltag

Taktisch war die Rollenverteilung klar: Aalen überließ weite Teile des Feldes den Gästen, konzentrierte sich dafür auf die eigene Defensive und setzte im Angriff auf blitzschnelle Konter. Diese Rechnung ging dann auch schon nach acht Minuten auf: Lechleiter beweis tolle Übersicht und spielte genau im richtigen Moment in den Lauf des startenden Pohjanpalo - 1:0. So schön das Tor für den VfR war, so bitter wurde es nur einen Wimpernschlag später: Lechleiter trat unglücklich auf, verletzt sich am rechten Knie und musste umgehend ausgewechselt werden (12.).

Klauß wurde ins kalte Wasser geworfen und erlebte anschließend, wie die Partie immer mauer wurde. Das lag vor allem an den Köpenickern, die uninspiriert, häufig auch viel zu kompliziert agierten und demnach bis auf wenige Ausnahmen (Kohlmann, 43. und Kreilach, 44.) im ersten Durchgang nicht zu nennenswerten Abschlüssen kamen. Auf der Gegenseite punktete der VfR vor allem durch seine tolle Defensive, konnte offensiv aber auch nicht nachlegen. Folglich änderte sich am Halbzeitstand nichts mehr.

Pohjanpalo macht nach Wiederanpfiff alles klar

Berlins Parensen im Duell mit Weiß (re.)

Verfolgungsjagd: Berlins Parensen im Duell mit Weiß (re.). picture alliance

Rasant ging es nach Wiederanpfiff weiter. Sowohl die Berliner als auch die Aalener legten ein forsches Tempo vor und kamen ansatzweise zu vielversprechenden Möglichkeiten, allerdings fehlte es zunächst noch an Präzision beim finalen Pass, sodass klare Abschlüsse lange Zeit nicht zu sehen waren. Das sollte sich aber noch ändern, vor allem weil sich die Aalener als hungriger herausstellten. Weiß (57.) und Pohjanpalo (61., 68.) näherten sich dem 2:0 noch an, ehe der Finne, der den VfR zum Saisonende verlassen wird, in seinem letzten Heimspiel in Aalen seinen Doppelpack perfekt machte (68.).

Das war die Vorentscheidung, denn die Eisernen zeigten danach kein Aufbäumen mehr und ließen das Unheil über sich ergehen. Nachdem der eingewechselte Skrzybski (76.) und Traut (77.) auf der anderen Seite vergeben hatten, sorgte Buballa in der 79. Minute für den 3:0-Endstand.

Zum Saisonfinale reist der VfR Aalen am kommenden Sonntag nach Paderborn und könnte dort im Aufstiegskampf zum Zünglein an der Waage werden. Kapitän Leandro wird dann aber nicht zur Verfügung stehen, da er seine fünfte Gelbe sah und die Saison 2013/14 für ihn somit vorzeitig beendet ist. In Stadion an der Alten Försterei dürfte es zu gleichen Zeit emotional werden, wenn Uwe Neuhaus im Heimspiel gegen TSV 1860 München Spiel zum letzten Mal die Verantwortung bei den Eisernen tragen wird.