15:14 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Klinka
Rechtsschuss
Vorbereitung Juskowiak
Aue

15:34 - 34. Spielminute

Tor 2:0
Juskowiak
Linksschuss
Vorbereitung Dostalek
Aue

16:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Shao
für Ziegenbein
1860 München

16:17 - 62. Spielminute

Tor 3:0
Juskowiak
Kopfball
Vorbereitung Emmerich
Aue

16:18 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhardt
für Milchraum
1860 München

16:33 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
C. Lenze
für Kurth
Aue

16:41 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Curri
für Klinka
Aue

16:45 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Demir
für Juskowiak
Aue

AUE

M60

2. Bundesliga

"Löwen" im freien Fall

30. Spieltag, Erzgebirge Aue - 1860 München 3:0 (2:0)

"Löwen" im freien Fall

Im Vergleich zum 1:2 in Offenbach änderte Aues Trainer Gerd Schädlich sein Team auf drei Positionen: Kurth, Heller und Klinka spielten für Ehlers (Grippe), Lenze und Curri. Walter Schachner, Coach des TSV 1860 München, nahm gegenüber dem 1:1 gegen Burghausen zwei Umstellungen vor: Baier (nach abgesesaener Gelb-Sperre) und Milchraum ersetzten Gebhardt (Grippe) und Shao.


Der 30. Spieltag im Überblick


Beide Teams gingen von Beginn mit viel Einsatz zu Werke. Aue agierte mit drei echten Sturmspitzen, die "Löwen" versuchten, aus einem verstärkten Mittelfeld zum Erfolg zu kommen.

Nachdem sich beide Teams in den Anfangsminuten neutralisierten, brachte eine Standardsituation die Führung für die Sachsen: Kurth brachte den Ball nach innen, Juskowiak köpfte auf das Tor, Ochs parierte. Klinka schaltete dann am schnellsten und jagte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor (14.). 1860 München wirkte im Anschluss an den Rückstand geschockt, Aue übernahm das Kommando über die Partie. In der 20. Minute musste Ochs gegen den freistehenden Juskowiak retten.

1860 München ließ aber weiterhin alles vermissen, um im Erzgebirgestadion zu bestehen. Kein Einsatz, keine Laufbereitschaft, keine Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen. Symptomatisch das 2:0. Dostalek marschierte ungestört durch das Mittelfeld, nach einem zweifachen Doppelpass passte der Tscheche quer auf Juskowiak, der freistehend vollendete (34.). Die Münchner Akteure waren bei dieser Situation nur Statisten.

Schachner reagierte zur Pause und bracht mit Shao für Ziegenbein einen zusätzlichen Stürmer. Aue ließ sich zu Beginn des zweiten Durchgangs zurückfallen und überließ den Süddeutschen die Initiative. Agostino hatte gleich zweimal die Chance zum Anschlusstreffer, doch zuerst rettete Bobel (47.), in der 60. Minute stand Trehkopf einem Tor im Wege. Mitten in der Drangphase der "Löwen" schlugen die Auer dann eiskalt zu. Nach einem Freistoß durch Emmerich hielt Juskowiak einfach mal den Kopf hin. Der Pole erwischte Ochs auf dem falschen Fuß, so dass der Ball zum 3:0 einschlug.

Damit war die Entscheidung natürlich gefallen. 1860 München ergab sich seinem Schicksal und hatte am Ende Glück, nicht noch höher zu verlieren. Erzgebirge Aue feierte mit seinen Fans den wohl gesicherten Klassenerhalt, 1860 München dagegen schwebt mehr denn je in Abstiegsgefahr.

Erzgebirge Aue siegte auch in dieser Höhe verdient mit 3:0 gegen 1860 München und kann vorzeitig ein weiteres Jahr für die Zweite Liga planen. Die "Löwen" dagegen boten im Erzgebirgestadion über weite Strecken eine schwache Vorstellung und müssen sich in dieser Form ernsthaft Sorgen um den Klassenerhalt machen.