14:28 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Di Salvo
für Göktan
1860 München

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Nemec
für Geißler
Aue

15:12 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Orahovac
für Sykora
Aue

15:28 - 71. Spielminute

Tor 1:0
Nemec
Kopfball
Vorbereitung F. Heller
Aue

15:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Emmerich
für Kaufman
Aue

15:39 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Berhalter
1860 München

15:47 - 90. Spielminute

Tor 1:1
Johnson
Rechtsschuss
Vorbereitung Holebas
1860 München

AUE

M60

2. Bundesliga

Johnson klärt hinten und trifft vorne

Aue gibt Sieg noch aus der Hand - Kucukovic mit zwei Aluminiumtreffern

Johnson klärt hinten und trifft vorne

Kucukovic gegen Kos

Der Fuß von Aues Kos ist schneller als der Kopf von Kucukovic. dpa

Aues Trainer Heiko Weber änderte sein Team im Vergleich zum 2:2 in Koblenz auf zwei Positionen. Flauder stand für Bobel im Tor, zudem stürmte Kaufman für Nemec. Bei 1860 gab es nach dem 1:1 gegen Osnabrück gleich sechs Änderungen: Tschauner, Szukala, Hoffmann, Lars Bender, Wolff und di Salvo fehlten in der Startaufstellung, dafür waren Hofmann, Johnson, Berhalter, B. Schwarz, Holebas und Kucukovic dabei.

Eigentlich ging es für beide Teams um nichts mehr, doch das Engagement war beiden Mannschaften nicht abzusprechen. Allein: Es klappte nicht viel. In den ersten Minuten hatte 1860 mehr von der Partie. Bierofka, der die rechte Seite beackerte, und Danny Schwarz hießen die Antreiber. Es war Ersterer, der die erste Chance der Begegnung für sich verbuchte. Aus elf Metern halbrechter Distanz schoss Bierofka jedoch am langen Eck vorbei (7.).

Was folgte, war viel Leerlauf. Aue bekam wiederholt Gelegenheit, die zu weit aufgerückten Löwen auszukontern. Doch entweder liefen die Sachsen ins Abseits oder gingen die Sache zu kompliziert an. So tat sich nicht viel im Erzgebirgsstadtion. Schussversuche von Heller (20.) und Danny Schwarz (21.) fielen eher unter das Prädikat "ungefährlich".

Der 34. Spieltag

Die Hausherren fanden zu Ende der ersten Hälfte immer besser in die Partie, was auch an den immer nachlässiger werdenden Löwen lag. Ein Schussversuch von Kos aus 25 Metern flog knapp am Tor vorbei (33.), sechs Minuten später versuchte es Curri aus 16 Metern mit einem Schlenzer - das Leder verfehlte den Torgiebel denkbar knapp. Für die beste Chance der Auer zeichnete sich aber ein Löwe verantwortlich. Curri zog von links in den Strafraum ein und legte quer. Dann wurde es kurios: Benjamin Schwarz wollte klären, übersah aber den hinter ihm stehenden Berhalter. Von dessen Fuß aus sprang das Leder schließlich an die Querlatte (42.). Es war die letzte Gelegenheit in der ersten Hälfte.

Mit mehr Elan und Tordrang kamen die beiden Teams aus den Kabinen. Nun gab's auch mehrfach Chancen zu sehen. 60-Keeper Hofmann zeigte nach einem Heller-Freistoß leichte Unsicherheiten, schnappte sich das Leder aber im Nachfassen (49.). Auf der anderen Seite war es erneut der Kapitän, der einen Akzent setzte. Schwarz' Schussversuch nach einer kurz ausgeführten Ecke boxte Flauder jedoch aus der Gefahrenzone (51.).

Es waren jedoch hauptsächlich die feldüberlegenen Auer, die sich durch das Vergeben von Torchancen hervortaten. Einen Kopfball von Nemec fischte Hofmann gerade noch aus dem langen Eck, auch Kaufman zielte aus kurzer Distanz zu ungenau (57.). In der 71. Minute hatten es die Erzgebirger aber dann geschafft. Heller setzte sich auf rechts durch, Nemec stand günstig und wuchtete das Leder mit dem Kopf in die Maschen. Die Auer hatten aber auch das Glück auf ihrer Seite. Kucukovic war kurz zuvor bei einem Distanzschuss an der Latte gescheitert (69.), und unmittelbar nach der Führung durch die Hausherren ereilte in das Aluminium-Schicksal erneut. Diesmal traf der 60-Angreifer aus ähnlicher Position den Pfosten (73.).

Die große Schlussoffensive der Löwen blieb aus. Eher hätten die Auer eine ihrer Konterchancen zum 2:0 nutzen können, agierten aber oft zu umständlich. Doch ein 60er wehrte sich noch. Hinten rettete Fabian Johnson in höchster Not, indem er sich beim Querpass von Curri auf den einschussbereiten Nemec in den Weg stellte. Und vorne traf der Rechtsverteidiger: Beherzt zog Johnson in den Strafraum ein und brachte das Leder mit einem satten Rechtsschuss im langen Eck unter - der schmeichelhafte Ausgleich fast mit dem Schlusspfiff.

Für alle Nationalspieler geht am 7. Juni die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz los, ehe sie in die Sommerpause dürfen. Am 9. und 10. August geht es dann mit der ersten Runde im DFB-Pokal weiter, ehe vom 15. bis 18. August der erste Spieltag der Saison 2008/09 ansteht.