14:26 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
von Walsleben-Schied
Jena

15:11 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Küntzel
Augsburg

15:15 - 58. Spielminute

Tor 1:0
Dreßler
Kopfball
Vorbereitung B. Kern
Augsburg

15:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Diabang
für Küntzel
Augsburg

15:18 - 61. Spielminute

Tor 1:1
Torghelle
Kopfball
Vorbereitung Stegmayer
Jena

15:25 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Kandelaki
Jena

15:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Allagui
für von Walsleben-Schied
Jena

15:31 - 75. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Jena)
Kandelaki
Jena

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
da Costa
für Thurk
Augsburg

15:33 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Benschneider
Augsburg

15:36 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Hdiouad
Augsburg

FCA

JEN

2. Bundesliga

Dreßler hält FCA in der Liga

Jena verabschiedet sich mit toller Energieleistung

Dreßler hält FCA in der Liga

Hart umkämpft: Augsburgs Küntzel (li.) im Duell mit Jenas Kandelaki.

Hart umkämpft: Augsburgs Küntzel (li.) im Duell mit Jenas Kandelaki. dpa

Beim FC Augsburg gab es im Vergleich zum jüngsten 2:3 in Fürth keine personellen Änderungen.

Jenas Trainer Henning Bürger brachte nach dem 2:2 gegen Kaiserslautern Kolitsch für Amrhein.

Die Ausgangslage war klar: Ein Punkt gegen Absteiger Jena, und nächstes Jahr würde weiter Zweite Liga in Augsburg gespielt. Der FCA war in den letzten Wochen aber arg aus der Spur geraten und hatte sich dieses Finale furioso mit drei Niederlagen in Serie selbst eingebrockt.

Die Fach-Schützlinge waren von Beginn an Spiel bestimmend gegen sich jedoch keineswegs versteckende Jenaer, die befreit aufspielen konnten. Vieles lief bei Augsburg über die rechte Seite mit dem umtriebigen Küntzel. Die bayrischen Schwaben agierten aber mitunter zu hektisch, die Abspiele waren nicht präzise genug.

Die erste gute Chance des Spiels gehörte sogar den Thüringern: Torghelle kam nach einer Ecke am rechten Fünfmeterraumeck zum Kopfball, zielte aber ganz knapp rechts vorbei (15.). Kurz darauf wäre jedoch beinahe der FCA in Führung gegangen: Khomutovski entschärfte einen harten Kern-Schuss im linken oberen Eck, den Abpraller köpfte Thurk übers Tor.

Jena erwies sich als engagierter und zweikampfstarker Gegner, der sich achtbar aus der Zweiten Liga verabschieden wollte. Die Partie war weiter hart umkämpft, der FCA fand zu keiner spielerischen Linie. Ein Kopfballtreffer von Möhrle nach Flanke von Hdiouad wurde zudem zurecht wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (33.).

Der 34. Spieltag

Augsburg fehlten die Überraschungsmomente gegen die meist sicher stehende Defensive von Carl Zeiss. Meist rannten sich Kern, Szabics und Co. in der vielbeinigen Abwehr fest. Einmal haderten die Fach-Schützlinge auch mit dem Referee: Khomutovski klärte vor Szabics außerhalb des Strafraums mit der Hand, doch Schiedsrichter Fischer ließ weiterspielen (39.).

Der FCA erhöhte nach dem Seitenwechsel den Druck, Jena stand weiter zurückgezogen, aber auch zurückgedrängt. Die rechte Seite war nach wie vor die bevorzugte der Fach-Elf, über links kam dagegen zu wenig.

Nicht von ungefähr benötigte der FCA eine Standardsituation zur Führung: Kern brachte einen Freistoß aus dem linken Halbfeld mit Effet in den Strafraum, Dreßler verlängerte per Kopf ins rechte Eck. Keine Abwehrchance für Khomutovski (58.).

Jenas Antwort kam aber prompt wie überraschend: Stegmayer brachte einen Eckstoß von der rechten Seite nach innen, Torghelle stieg höher als Benschneider und köpfte unhaltbar ins linke Eck (61.).

Augsburg war sichtlich geschockt, plötzlich war das Abstiegsgespenst wieder anwesend im Rosenaustadion. Die Fuggerstädter waren weiterhin feldüberlegen, die Ruhe und Sicherheit in den Aktionen war nun aber zunächst wieder Hektik gewichen.

Bei strömendem Regen nahm die Dramatik immer mehr zu. Lautern führte mittlerweile gegen Köln. Augsburg durfte keinen Gegentreffer kassieren. Khomutovski klärte mit einer Glanzparade gegen einen Kopfball von Szabics. Jenas Kandelaki holte sich binnen sechs Minuten zwei gelbe Karten ab und musste vorzeitig vom Feld (75.).

Der FCA spielte unermüdlich nach vorne, suchte sein Heil in der Offensive, wollte nicht nur das Remis verteidigen. Jena kämpfte, als hätte es noch Chancen auf den Klassenerhalt. Am Ende überstand der FCA die Nervenschlacht unbeschadet und feierte überschwänglich den Klassenerhalt.

Am 9. und 10. August geht es mit der ersten Runde im DFB-Pokal weiter, ehe vom 15. bis 18. August der erste Spieltag der Saison 2008/09 ansteht.