17:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Hovland
Nürnberg

18:07 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kortzorg
Aue

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Candeias
für R. Koch
Nürnberg

18:50 - 64. Spielminute

Tor 0:1
Sylvestr
Linksschuss
Vorbereitung Füllkrug
Nürnberg

18:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Okoronkwo
für Kortzorg
Aue

19:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
M. Fink
Aue

19:07 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Vucur
Aue

19:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Stark
für Sylvestr
Nürnberg

19:19 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Dittgen
für Schöpf
Nürnberg

AUE

FCN

2. Bundesliga

Sylvestr macht's wie im Hinspiel

Vucur und Kortzorg sehen die fünfte Gelbe Karte

Sylvestr macht's wie im Hinspiel

Jakub Sylvestr (l.) erzielte nach gewonnenem  Zweikampf gegen Michael Fink das entscheidende Tor.

Jakub Sylvestr (l.) erzielte nach gewonnenem Zweikampf gegen Michael Fink das entscheidende Tor. picture-alliance

Tomislav Stipic, Trainer des FC Erzgebirge Aue, vertraute auf die Startelf, die zuletzt 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim gespielt hatte.

Nürnbergs Coach René Weiler musste gegenüber dem 2:1-Auswärtssieg beim VfR Aalen auf Bulthuis (Gelb-Rot-Sperre) verzichten, für den Pinola zum Zug kam.

Spieler des Spiels

Jakub Sylvestr Sturm

2,5
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Spielnote

Trotz schwieriger Platzverhältnisse entwickelte sich eine höchst flotte Partie, die zunächst ausgeglichen war, ehe sie nach der Pause der FCN dominierte.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Sylvestr (64')

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3 - Klingbeil3,5, Vucur3,5 , M. Fink3 , Luksik4 - Benatelli3,5, Schönfeld3, Fa. Müller3,5, Kortzorg5 , Novikovas4 - Löning4,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Rakovsky4 - Celustka3,5, Mössmer4, Hovland2,5 , Pinola3 - Petrak3,5, Polak3, R. Koch4,5 , Schöpf3 , Füllkrug3 - Sylvestr2,5

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Schiedsrichter-Team

Tobias Stieler Hamburg

2
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Spielinfo
Stadion Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Zuschauer 8.200
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Im Erzgebirge startete die Partie ohne große Abtastphase, beide Teams suchten zielstrebig den Weg an den gegnerischen Strafraum. Schnell stellten sich teils gute Chancen hüben wie drüben ein: Novikovas (6.) und Vucur (16.) für Aue sowie auf der anderen Seite Schöpf (8., 15.) und Sylvestr (12.) sorgten für eine kurzweilige Anfangsviertelstunde.

Nach unterhaltsamem Auftakt schnauften die Akteure erstmal durch, legten ihr Hauptaugenmerk auf eine solide Defensive, die Strafräume blieben längere Zeit verwaist. Bis zur 27. Minute, als Novikovas nach verunglückter Rettungstat Rakovskys aus der Drehung von der Strafraumgrenze Zentimeter über das leere Tor schoss. Eine Zeigerumdrehung später schlenzte Müller knapp links vorbei.

Nach dem Zwischenspurt der Stipic-Elf setzte Schöpf für den FCN, dessen Umschaltspiel zu fehlerhaft war, um in Gefahr für das Erzgebirge-Tor zu münden, einen Nadelstich (31.). Kortzorgs Gelbe Karte bedeutete für den Niederländer die vorzeitige Winterpause (38.), Kochs von Männel entschärfte verunglückte Flanke die letzte Halbchance vor der Pause (45.).

Der 18. Spieltag

Mit einem positionsgetreuen Wechsel - Candeias kam für Koch - startete der Club in Durchgang zwei. Durch Möglichkeiten binnen Sekunden von Schöpf nach Solo sowie Sylvestr, dessen Kopfball Kortzorg auf der Linie klärte (54.), erwischten die Gäste bei einsetzendem Regen den besseren Start.

Die Weiler-Elf kontrollierte das Spiel, Präzision und Kombinationssicherheit waren nach der Pause verbessert. Die Führung der Franken war die logische Folge: Bei einem Konter nahm Schöpf links Füllkrug mit. Der Flügelspieler dribbelte und passte flach an den Fünfer auf Sylvestr, der die Kugel bedrängt von Fink annahm und aus sechs Metern per Linksschuss unter die Latte knallte - wie schon im Hinspiel hatte der ehemalige Auer zugeschlagen (64.).

Schöpf (66.) und Candeias (67.) prüften Männel jeweils per Flachschuss, und in der Folge verwaltete der Bundesliga-Absteiger den Vorsprung souverän. Auch weil er von offensiv allzu biederen Erzgebirglern kaum gefordert wurde. Aber es stand nur 1:0, und nicht präzise genug spielten die Gäste ihre Konter aus.

So blieb es spannend, und die erste Ausgleichschance für die Veilchen sollte kommen, als die Gastgeber einen Freistoß aus 20 Metern zugesprochen bekamen: Novikovas zirkelte über die Mauer, aber Rakovsky war im bedrohten Eck (88.). Mit dem Mute der Verzweiflung hatte Aue noch einen im Köcher, aber Löning entschied sich acht Meter halblinks zum Querpass, statt abzuziehen - und der soeben eingewechselte Dittgen klärte zur Ecke (90.+3). Dann war Schluss.

Erzgebirge Aue, dessen Abstiegssorgen sich einmal mehr vergrößerten, spielt am Sonntag (13.30 Uhr) beim VfL Bochum. Nürnberg hat sich mit dem dritten Sieg in Folge nach oben gepirscht und empfängt einen Tag zuvor (13 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth zum Franken-Derby.