18:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Sörensen
Nürnberg

19:39 - 51. Spielminute

Tor 0:1
Mi. Frey
Linksschuss
Vorbereitung Handwerker
Nürnberg

19:49 - 61. Spielminute

Rote Karte (Nürnberg)
Sörensen
Nürnberg

19:49 - 62. Spielminute

Tor 1:1
Nazarov
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Aue

19:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Mühl
für Dovedan
Nürnberg

20:03 - 75. Spielminute

Tor 2:1
Hochscheidt
Linksschuss
Vorbereitung Rizzuto
Aue

20:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kerk
für Jäger
Nürnberg

20:05 - 78. Spielminute

Tor 2:2
Geis
Rechtsschuss
Vorbereitung Mühl
Nürnberg

20:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Krüger
für Baumgart
Aue

20:14 - 86. Spielminute

Tor 3:2
Mihojevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Hochscheidt
Aue

20:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Lohkemper
für Hack
Nürnberg

20:16 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Zulechner
für Hochscheidt
Aue

20:22 - 90. + 4 Spielminute

Tor 4:3
Krüger
Kopfball
Vorbereitung Testroet
Aue

20:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Testroet
Aue

20:26 - 90. + 9 Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Mihojevic
Aue

20:27 - 90. + 9 Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Männel
Aue

20:23 - 90. + 6 Spielminute

Spielerwechsel
Kempe
für Testroet
Aue

20:19 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:3
Geis
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Mi. Frey
Nürnberg

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Mühl
Nürnberg

20:27 - 90. + 10 Spielminute

Foulelfmeter
Mi. Frey
verschossen
Nürnberg

AUE

FCN

2. Bundesliga

Erzgebirge Aue, 1. FC Nürnberg, 90.+10! Martin Männel verhindert 4:4 nach 0:0 zur Pause

Aue und Nürnberg liefern sich einen wilden Schlagabtausch

90.+10! Männel verhindert 4:4 nach 0:0 zur Pause

Matchwinner: Aues Keeper Martin Männel parierte in der zehnten Minute der Nachspielzeit einen Strafstoß.

Matchwinner: Aues Keeper Martin Männel parierte in der zehnten Minute der Nachspielzeit einen Strafstoß. imago images

Aues Coach Dirk Schuster beließ es nach dem 2:2 in Sandhausen bei derselben Startaufstellung. Das bedeutete, dass Fandrich und Nazarov jeweils in der Anfangself standen. Beide verlängerten ihre Verträge vergangene Woche bis 2023.

Verletzungsbedingt musste Nürnbergs Trainer Damir Canadi einmal tauschen. Beim 1:1 gegen St. Pauli verletzte sich Torhüter Mathenia bei der letzten Aktion (Kniescheibenbruch) und fällt monatelang aus. Für ihn begann Lukse.

Handwerker trifft die Latte

Im ersten Durchgang ereignete sich eine zweikampfbetonte Partie zweier Mannschaften, denen es jeweils schwer fiel, spielerische Lösungen im Angriffsspiel zu finden. Dementsprechend waren herausgespielte Torchancen zunächst Mangelware. Vielmehr regierten knackige Kämpfe um den Ball das verregnete Geschehen.

Spieler des Spiels

Martin Männel Tor

2
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Spielnote

Eine Stunde lang stand die Partie klar im Zeichen des FCN, mit dem 1:1 entwickelte sich ein außergewöhnlicher, spektakulärer Schlagabtausch mit sechs Video-Beweisen, drei Elfmetern und zahlreichen Strafraumszenen. Am Ende stand ein glücklicher Auer Sieg.

1
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Tore und Karten

0:1 Mi. Frey (51')

1:1 Nazarov (62')

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Erzgebirge Aue   1. FC Nürnberg  
Spieldaten
9
Torschüsse
17
57%
Ballbesitz
43%
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Erzgebirge Aue
Aue

Männel2 - Kalig4, Gonther4, Mihojevic4 , Rizzuto3,5 - Riese3, Fandrich3,5, Baumgart4 , Nazarov3,5 , Hochscheidt2 - Testroet3

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Lukse4 - Sorg4, Sörensen3,5 , Margreitter4, Handwerker2,5 - Jäger4 , H. Behrens4, Geis2 , Hack2,5 , Dovedan4 - Mi. Frey3,5

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Schiedsrichter-Team

Daniel Schlager Hügelsheim

2,5
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Spielinfo
Stadion Erzgebirgsstadion
Zuschauer 14.000
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Typisch deswegen auch die erste Gelegenheit, die einem Zufall entsprang: Handwerkers Flanke rutschte dem Linksverteidiger so ab, dass sie den Querbalken touchierte (18.). Die erste herausgespielte Möglichkeit hatte der Club nach 26 Minuten: Nach Ballgewinn war Hack auf und davon, doch scheiterte im Abschluss frei vor Männel kläglich (26.). Trotzdem war die Aktion der Beginn der besten Nürnberger Phase. Kurz darauf steuerte Hack nach guter Dovedan-Idee wieder auf Männel zu, doch der Aue-Kapitän parierte reflexartig (31.).

Wilde Minuten nach Wiederanpfiff

Die Veilchen befreiten sich zunächst zwar aus der Umklammerung - ohne sich selbst im ersten Durchgang nur eine Gelegenheit zu erarbeiten -, doch kurz vor der Pause wurde es noch einmal brenzlig: Erst scheiterten die Mittelfranken durch Hack mit einem von Kalig abgefälschten Schuss zum zweiten Mal am Querbalken (43.), dann köpfte Jäger knapp am Kasten vorbei (44.).

Der zweite Durchgang zeigte einen ganz anderen Charakter als der erste - gespickt mit vielen Highlights. Bereits nach sechs Minuten erzielten die Clubberer die überfällige Führung: Handwerker eroberte die Kugel gegen Baumgart und bediente Frey, der gekonnt abschloss - 1:0 (51.). Nur drei Minuten später erhöhte Behrens auf 2:0, doch stand zuvor knapp im Abseits, sodass der Treffer nicht zählte.

2. Bundesliga, 10. Spieltag

Geis antwortet Hochscheidt

Wiederum nur ein paar Minuten später brannte es auf der anderen Seite: Nach feinem Doppelpass mit Nazarov ließ Hochscheidt gleich drei Nürnberger ins Leere rutschen und schloss ab, doch auf der Linie klärte Sörensen mit dem Oberarm - Rot und Elfmeter (60.). Aues Nazarov nahm sich der Sache an und verwandelte sicher zum Ausgleich - 1:1 (62.).

Anschließend übernahm Aue mehr und mehr die Kontrolle und drehte die Partie. Nach einer Flanke von Rizzuto verlängerte Margreitter den Ball zu Hochscheidt, der aus der Drehung gekonnt auf 2:1 stellte (75.). Doch wiederum hatte der Gegner eine direkte Antwort parat: Über Frey und Mühl gelangte die Kugel zu Geis, dessen Fernschuss - von Riese abgefälscht - genau ins rechte Eck einschlug - 2:2 (78.).

Männel krönt kuriose Schlussphase

Nicht das Ende einer ganz wilden Schlussphase, die kaum in Worte zu fassen ist. Zunächst erhöhte Mihojevic nach Flanke von Hochscheidt auf 3:2 (86.), dann zeigte Schiedsrichter Daniel Schlager nach Verwendung des Videobeweises zum zweiten Mal auf den Punkt, weil Testroet im Luftduell mit Frey den Ellenbogen benutzt hatte (90.). Geis nahm sich der Sache an und verwandelte sicher (90.+2). Nur zwei Minuten später schlug Aue jedoch wieder zurück und erzielte das 4:3 durch den eingewechselten Krüger, der eine Flanke über die Linie drückte (90.+4).

Und es wurde noch kurioser: Weil der ebenfalls eingewechselte Lohkemper gegen Mihojevic nachsetzte und dieser den Nürnberger legte, zeigte Daniel Schlager zum dritten Mal auf den Punkt (90.+7). Nach mehrminütiger Diskussion trat diesmal Frey an - und scheiterte mit der letzten Aktion des Spiels vom Elfmeterpunkt an Männel (90.+10), sodass Aue die drei Punkte im Erzgebirge hielt.

Aue gastiert am Freitag (18.30 Uhr) in Darmstadt. Für den Club geht es am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Jahn Regensburg weiter.

Spektakel im Erzgebirge: Die Sieben-Tore-Hälfte in Bildern