15:45 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Wörns
Dortmund

15:53 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Marx
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Wichniarek
Bielefeld

15:58 - 28. Spielminute

Tor 1:1
Buckley
Rechtsschuss
Vorbereitung Federico
Dortmund

16:03 - 34. Spielminute

Tor 2:1
Wichniarek
Kopfball
Vorbereitung Halfar
Bielefeld

16:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Senesie
für Rukavina
Dortmund

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Kamper
für Halfar
Bielefeld

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Hummels
für Buckley
Dortmund

16:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
R. Kovac
Dortmund

17:05 - 78. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Dortmund)
R. Kovac
Dortmund

17:10 - 83. Spielminute

Tor 2:2
Fernandez
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung A. Frei
Dortmund

17:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Bollmann
Bielefeld

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Kirch
Bielefeld

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Böhme
für Marx
Bielefeld

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gordon
für Federico
Dortmund

17:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Kauf
Bielefeld

17:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
A. Frei
Dortmund

DSC

BVB

Bundesliga

Frei lässt Arminia weiter zittern

Arminia verpasst Befreiungsschlag - Kovac sieht Ampelkarte

Frei lässt Arminia weiter zittern

Dortmunds Wörns hält den Kopf in Ball und Gegenspieler hinein und stoppt Bielefelds Zuma.

Dortmunds Wörns hält den Kopf in Ball und Gegenspieler hinein und stoppt Bielefelds Zuma. dpa

Arminia Bielefeld trat im Vergleich zum 0:2 bei den Bayern auf vier Positionen verändert auf. Trainer Michael Frontzeck musste auf Kucera (Oberschenkelprobleme) verzichten, Kamper, Tesche und Eigler wies er einen Platz auf der Bank zu. Dafür durften Gabriel, Halfar, Marx und Zuma von Beginn an ran. Beim BVB stellte sich die Elf von Coach Thomas Doll nach dem 3:2 gegen Stuttgart quasi von selbst auf. Die von Verletzungspech und Sperren gebeutelten Dortmunder mussten den zuletzt starken Valdez (5. Gelbe Karte) durch Buckley ersetzen, für Hummels startete Wörns.

Die Gäste aus Dortmund starteten besser in das für die Arminia eminent wichtige Spiel. Die Doll-Elf ließ den Ball gut laufen, kombinierte flüssig nach vorne und riss die Spielkontrolle an sich. Bielefeld ließ sich zu weit in die eigene Hälfte zurückdrängen und beschränkte sich in den Anfangsminuten auf die Defensive. Und wurde dafür fast bestraft, doch Frei verlor bei seinem Versuch den Stand und jagte das Spielgerät nur über die Latte (5.). Nach etwa einer Viertelstunde schüttelten die Gastgeber die Nervosität ab und begaben sich erstmals gefährlich in die Hälfte des BVB. Den Anfang machte Zuma, der Wörns stehen ließ und freistehend nur über das Tor schoss (12.). Arminia kam nun besser in die Zweikämpfe und bejubelte wenig später erstmals einen Torerfolg. Aber ein Treffer nach einem weiten Freistoß von Marx zählte nicht – Wichniarek war zuvor gegen den jungen Dortmunder Keeper Höttecke unfair zu Werke gegangen (17.). Wenig später dann wurde die Freude nicht durch eine Schiedsrichterentscheidung getrübt. Höttecke ging unnötig und plump gegen Wichniarek in einen Zweikampf und verursachte einen Strafstoß, den Marx sicher verwandelte (24.).

Spieler des Spiels

Artur Wichniarek Sturm

2,5
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Spielnote

Beileibe kein fußballerischer Leckerbissen, aber aufgrund der Dramatik ein durchaus unterhaltsames Spiel.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Marx (24')

1:1 Buckley (28')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Fernandez3 - Bollmann4,5 , Mijatovic3,5, P. Gabriel3,5, Schuler3 - Kauf4 , Kirch4 , Marx3,5 - Halfar3,5 , Wichniarek2,5 , Zuma4

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Borussia Dortmund
Dortmund

Höttecke4,5 - Rukavina4 , Wörns5 , R. Kovac5 , Dede3,5 - Kruska4, Tinga3,5, Blaszczykowski3,5, Federico4 , Buckley3,5 - A. Frei3

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

1,5
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Spielinfo
Stadion Schüco-Arena
Zuschauer 27.400
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Die Doll-Elf antwortete aber prompt: Blaszczykowski und Federico spielten die Arminen-Abwehr schwindelig und Buckley brauchte nur den Fuß in ein exaktes Zuspiel hineinhalten und schon stand es wieder Pari (27.). Jetzt setzten beide Mannschaften auf Offensive – die Belohnung holte sich die Arminia zuerst ab. Wichniarek nickte aus kurzer Distanz eine butterweiche Halfar-Flanke über die Linie, und die Gastgeber waren wieder in Front (34.). Und hatten diesmal Glück, das die Führung bis zur Halbzeit hielt. Denn Federico vergab die große Chance zum erneuten Ausgleich nur knapp (36.). Nach dem Seitenwechsel machten beide Mannschaften nahtlos dort weiter, wo sie in Durchgang eins aufgehört hatten: Mit Offensivfußball. Viel Einsatz und Laufbereitschaft auf beiden Seiten machten die Begegnung spannend. Der BVB versuchte mit variablem Spiel die Arminia zu knacken, Bielefeld setzte immer wieder durch schnelle Konter schmerzhafte Nadelstiche. Zuma (47.) und Blaszczykowski (49.) scheiterten mit Distanzschüssen nur denkbar knapp.

Der 33. Spieltag

Mit zunehmender Spieldauer zogen sich die Bielefelder immer weiter zurück, hofften auf den entscheidenden Konter. Die Dortmunder drückten nun mächtig, spielten teils Powerplay wie beim Eishockey, doch die Lücke in der Arminen-Abwehr wollte sich nicht auftun. Immer wieder wurden vielversprechende Angriffe zu pomadig abgeschlossen, Torchancen waren Mangelware. Der eingewechselte Senesie vergab noch die besten Möglichkeiten (68., 74.). Die mit Mann und Maus verteidigenden Gastgeber konnten jetzt nur selten für Entlastung sorgen: Kirch verpasste eine Zuma-Flanke nur knapp (74.) und Wichniarek zeigte sich bei seiner Chance zu eigensinnig (78.). Es brach die Schlussphase an und die Frontzeck-Elf durfte die letzten Minuten in Überzahl angehen: Nach einem Foul an Kamper sah Kovac die Ampelkarte (78.). Alles sprach nun für die Hausherren.

Da jubelte er noch: Bielefelds Fernandez half später beim Ausgleich unglücklich mit.

Da jubelte er noch: Bielefelds Fernandez half später beim Ausgleich unglücklich mit. dpa

Ein Freistoß von Frei traf die Arminen dann aber bis ins Mark. Der Schweizer zirkelte den Standard erst an den Pfosten, von dort sprang das Leder dann an den Kopf von Fernandez und ins Tor (83.). Zehn Dortmunder sicherten dann in einer hitzigen Schlussphase den Punkt gegen lange Zeit zu passive Bielefelder, die nun auch am letzten Spieltag noch um den Klassenverbleib zittern müssen.

Der letzte Spieltag - alle Spiele finden zeitgleich am Samstagnachmittag um 15:30 statt - führt die Arminia nach Schwaben. In Stuttgart geht es dann gegen den VfB. Der BVB beendet die Spielzeit mit einem Heimspiel gegen Wolfsburg.