20:44 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Voronin
Rechtsschuss
Vorbereitung Drobny
Hertha

21:11 - 40. Spielminute

Tor 1:1
Wichniarek
Kopfball
Vorbereitung Kucera
Bielefeld

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kamper
für V. Munteanu
Bielefeld

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Chermiti
für Cufré
Hertha

21:44 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Kauf
Bielefeld

21:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Cicero
Hertha

21:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Babic
für Raffael
Hertha

21:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Marx
Bielefeld

22:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Kirch
Bielefeld

22:10 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Domovchiyski
für Ebert
Hertha

DSC

BSC

Bundesliga

Wichniarek macht das Dutzend voll

Hertha verpasst Sprung an die Spitze

Wichniarek macht das Dutzend voll

Wichniarek trifft zum 1:1.

Der Ausgleich: Drobny kommt zu spät und muss Wichniareks Kopfball zum 1:1 passieren lassen. picture alliance

Bielefelds Coach Michael Frontzeck nahm nach dem 2:1-Sieg in Bremen lediglich eine Änderung an seiner Startformation vor. Für den verletzten Lamey (Oberschenkel) kehrte Schuler nach abgesessener Gelbsperre ins Team zurück.

Berlins Trainer Lucien Favre musste nach dem 2:1-Erfolg im Heimspiel gegen Frankfurt zweimal umstellen. Friedrich (Rücken) und Pantelic (Kapselverletzungen in Knie und Sprunggelenk) mussten passen. Dafür rückten Kaka und Neuzugang Cufre, der rechts vor der neuformierten Dreierkette (von Bergen, Simunic, Kaka) begann, in die erste Elf. Raffael und Ebert rutschten nach vorne an die Seite von Voronin.

Spieler des Spiels

Andrey Voronin Sturm

2
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Spielnote

Eine ordentliche Bundesligapartie ohne großen spielerischen Glanz.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Voronin (13')

1:1 Wichniarek (40')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Eilhoff3,5 - Kucera3, Mijatovic3, Bollmann4, Schuler3 - Kauf3 , Marx3 , Kirch4,5 , V. Munteanu5 - Katongo4, Wichniarek2,5

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Hertha BSC
Hertha

Drobny3 - von Bergen4,5, Simunic2, Kaka3,5 - Cufré5 , Nicu3, Cicero4 , Stein4 - Ebert4,5 , Raffael5 , Voronin2

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

2,5
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Spielinfo
Stadion Schüco-Arena
Zuschauer 20.700
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Die Arminia fand nach anfänglichem Abtasten zunächst besser ins Spiel und suchte den Weg nach vorne. Echte Torgefahr konnte die Frontzeck-Elf aber nicht ausstrahlen. Wichniareks Hereingabe verpasste Katongo (5.), für Schuler war der Winkel zu spitz, nachdem er Cufre ausgetanzt hatte (7.). Von den Hauptstädtern war offensiv vorerst nichts zu sehen, ehe Berlin mit dem ersten Angriff eiskalt zuschlug. Drobny wuchtete die Kugel über das halbe Feld und fand den startenden Voronin, der von rechts aus spitzem Winkel voll abzog und das Leder im langen Eck versenkte (13.).

Langer Ball, Voronin startet - dieses Rezept schien den Berlinern zu gefallen. Denn nur fünf Minuten nach der Führung war es erneut ein weiter Pass aus der eigenen Hälfte, der dem Ukrainer eine weitere große Chance bescherte. Aus halbrechter Position probierte es der Angreifer diesmal mit einem Schlenzer über Eilhoff, scheiterte aber am Querbalken (18.).

Das Match war in der Folge wahrlich kein Leckerbissen. Berlin verlegte sich darauf, die Partie aus der Defensive zu kontrollieren und die Arminia vom eigenen Tor fernzuhalten. Der Frontzeck-Elf fiel nicht viel ein, um die Hintermannschaft der Hertha in Bedrängnis zu bringen. Je länger die Begegnung dauerte, desto intensiver wurde das Bemühen der Ostwestfalen, Chancen sprangen aber lange Zeit nicht heraus. Erst sieben Minuten vor der Pause versuchte sich Marx aus der zweiten Reihe, setzte das Spielgerät aber links daneben (38.).

Zwei Minuten später klappte es dann aber doch. Kucera flankte aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, wo Wichniarek Cufre davonlief und am langen Pfosten zum 1:1-Pausenstand einköpfte - bereits das zwölfte Saisontor für den Polen.

Der 19. Spieltag

Beide Trainer wechselten zur Pause. Kamper ersetzte auf Bielefelder Seite Munteanu, Cufre machte bei Hertha für Chermiti Platz. Und Arminias Neuer machte gleich auf sich aufmerksam. Aus gut 30 Metern zog der Däne knallhart ab und bereitete Drobny Probleme (49.). Auf der anderen Seite probierte es Nicu ebenfalls aus der zweiten Reihe, platzierte das Spielgerät aber genau in Eilhoffs Arme (53.). Viel spielte sich in der Folge im Mittelfeld ab. Ohne großes Tempo beharkten sich die Kontrahenten in der neutralen Zone, ohne auch nur ansatzweise gefährlich im gegnerischen Strafraum auftauchen zu können.

Nach einer guten Stunde war es dann die Arminia, die offensiv zielstrebiger wurde und dem Führungstreffer näher kam. Kauf fand mit einer ausgezeichneten Flanke Katongo, dessen Kopfball aus sechs Metern Drobny mit einer tollen Parade entschärfte (61.). Drei Minuten später schoss Katongo drüber, nachdem er von Kamper in Szene gesetzt worden war (64.). Bielefeld spielte nun weiter nach vorne, agierte meist aber nicht zwingend genug. Kirchs Linksschuss blieb so für lange Zeit der einzige ernstzunehmende Torschuss (77.).

Hertha fand offensiv kaum noch statt, um dann in der Schlussphase plötzlich doch wieder brandgefährlich vor Eilhoff aufzutauchen. Nach einem Hackenzuspiel von Voronin eilte Nicu aufs Tor zu, wurde jedoch im letzten Moment von Eilhoff gestoppt (83.). Sechs Minuten später trat Nicu in der letzten Szene des Spiels dann als Vorlagengeber in Erscheinung und bediente den in Position gelaufenen Chermiti, der im Fünfmeterraum den Ball aber nicht am Arminia-Keeper vorbeibrachte (89.).

Bielefeld gastiert am kommenden Sonntag beim HSV und muss dabei ohne den Gelb-gesperrten Marx auskommen. Die Berliner Hertha empfängt einen Tag früher ohne den ebenfalls zum fünften Mal verwarnten Cicero Rekordmeister Bayern München in der Hauptstadt.