15:38 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
T. Willi
Freiburg

15:54 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Kehl
Freiburg

16:04 - 33. Spielminute

Tor 0:1
Tanko
Rechtsschuss
Vorbereitung Kehl
Freiburg

16:09 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Sellimi
für T. Willi
Freiburg

16:16 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
A. Zeyer
Freiburg

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Covic
für R. Schröder
Bochum

16:34 - 47. Spielminute

Tor 0:2
Sellimi
Rechtsschuss
Vorbereitung Kehl
Freiburg

16:41 - 54. Spielminute

Tor 1:2
M. Maric
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Maric
Bochum

16:44 - 57. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bochum)
Mandreko
Bochum

16:55 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Schreiber
für Bemben
Bochum

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Baya
für Tanko
Freiburg

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Drincic
für Christiansen
Bochum

17:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Weißhaupt
für But
Freiburg

17:20 - 90. Spielminute

Tor 1:3
Sellimi
Rechtsschuss
Vorbereitung Baya
Freiburg

BOC

SCF

Bundesliga

33. Spieltag, VfL Bochum - SC Freiburg 1:3 (0:1)

Sellimi lässt Freiburg träumen

Im vorläufig letzten Heimspiel als Erstligist musste Bochums Coach Rolf Schafstall nach der den Abstieg besiegelnden 0:3-Auswärtsniederlage bei Eintracht Frankfurt auf seinen Spielmacher Bastürk (Gelb-Rot-Sperre) verzichten, für den Baluszynski ins Team rückte. Zudem fiel Freier mit einer Adduktorenzerrung aus, für ihn war Maric genauso wie Toplak für Lust erste Wahl. Nach dem 1:0-Heimerfolg gegen Hertha BSC konnte Freiburgs Trainer Volker Finke wieder auf Kehl zurückgreifen, der seine Knöchelprobleme auskuriert hatte. Für den "Rückkehrer" nahm Dreyer zunächst auf der Reservebank Platz.


Der 33. Spieltag auf einen Blick


Der VfL präsentierte sich seinen treuen Anhängern in guter Verfassung und begann die Partie sehr schwungvoll, während sich der SC Freiburg in der ersten Viertelstunde kaum aus der Defensive wagte. Mandreko (5.) prüfte Golz mit einem Freistoß, Baluszynski verzog in günstiger Schussposition nach schönem Angriffszug aus zehn Metern (15.). Erst nach 20 Spielminuten löste sich bei den Breisgauern etwas die Verkrampfung, die Finke-Schützlinge fanden langsam aber sicher besser ins Spiel. Kehl rückte immer mehr aus der Abwehr ins Mittelfeld vor und trieb zusammen mit But das Freiburger Spiel an, ohne zunächst vor dem gegnerischen Tor Gefahr heraufbeschwören zu können. Das änderte sich in der 33. Minute, als Kehl mit einem schönen Pass Tanko freispielte, der allein aufs Bochumer Gehäuse zusteuerte und Van Duijnhoven mit einem geschickten Schlenzer keine Abwehrmöglichkeit ließ. Der VfL schien durch diesen Treffer so geschockt, dass Ramdane eine Minute nach dem Führungstreffer allein vor dem Tor fast zum Doppelschlag ausgeholt hätte, den Van Duijnhoven durch engagiertes Herauslaufen verhindern konnte. Auf der Gegenseite konnte die Schafstall-Truppe wie so oft in dieser Saison auch beste Gelegenheiten nicht nutzen, als kurz vor dem Wechsel binnen einer Minute erst der aktive Baluszynski aus wenigen Metern und auch Reis das Tor der Breisgauer verfehlten. Unkonzentriert begann die Heimelf die zweite Hälfte: Zunächst ließ sie Kehl im Mittelfeld zuviel Spielraum, dann übersah sie Sellimi, der von dem überragenden Abwehrchef des SC angespielt allein vor dem Tor mühelos die Führung der Gäste ausbaute (47.). Kurz danach vergab Tanko die Vorentscheidung, als er nach erneutem Zuspiel von Kehl zwar den Bochumer Keeper ausspielte, dabei aber zu weit abgedrängt wurde, so dass der zurückeilende van Duijnhoven ihm letztlich den Ball vom Fuß nehmen konnte. Diese vergebene Chance rächte sich prompt, denn Bochum kam fast im Gegenzug zu einem Foulelfmeter, als Maric im Zweikampf mit But im Strafraum zu Fall kam. Der Bochumer Stürmer verwandelte selbst zum Anschlusstreffer (54.). Nach diesem Tor entwickelte sich eine abwechslungsreiche Begegnung, in der die Heimelf trotz Unterzahl (Mandreko sah nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot) die Spiel bestimmende Elf war, ihre Chancen aber wie so oft nicht nutzen konnte. Weder Covic noch Reis konnten den durchaus möglichen Ausgleich erzielen. Freiburg wirkte in den zweiten 45 Minuten zu verspielt, wusste seine Konter nicht konzentriert genug abzuschließen. So dauerte es bis in die Nachspielzeit, ehe Sellimi mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung sorgen konnte. Der SC Freiburg wahrte mit einer nicht überzeugenden Leistung mit seinem Auswärtserfolg die Chance auf den internationalen Wettbewerb. Bochum konnte wie so oft in dieser Saison auch beste Einschussmöglichkeiten nicht nutzen, verabschiedete sich aber dennoch mit einer anständigen Partie aus dem Oberhaus.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend