19:07 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Caiuby
Ingolstadt

19:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Eyjolfsson
für Toski
Bochum

19:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Bambara
für F. Heller
Ingolstadt

19:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Dabrowski
Bochum

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Ginczek
für Gelashvili
Bochum

19:38 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Ginczek
Bochum

19:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
L. Haas
für Nemec
Ingolstadt

19:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
D. Berger
für Dabrowski
Bochum

19:46 - 89. Spielminute

Tor 0:1
Caiuby
Rechtsschuss
Vorbereitung Matip
Ingolstadt

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Caiuby
Ingolstadt

BOC

FCI

2. Bundesliga

Özcan tadellos, Caiuby eiskalt

Bochum seit fünf Spielen sieglos - FCI baut Erfolgsserie aus

Özcan tadellos, Caiuby eiskalt

Unterdrückt: Ingolstadts Biliskov (re.) im Duell mit Gelashvili.

Unterdrückt: Ingolstadts Biliskov (re.) im Duell mit Gelashvili. picture alliance

VfL-Coach Andreas Bergmann konnte wieder mit Toski, der beim 1:2 in Duisburg Gelb-gesperrt gefehlt hatte, rechnen. Dafür fehlte Azaouagh (Kieferbruch). Der Wechsel hatte zwei Rochaden zur Folge: Kopplin ging auf die rechte Seite der Viererkette, während Freier auf den rechten Flügel vorrückte.

Ingolstadts Trainer Tomas Oral musste nach dem 4:0 gegen Paderborn Buchner (Kreuzbandriss) ersetzen. An seiner Stelle erhielt Heller eine Bewährungschance.

Nach kurzer Abtastphase ergriffen die Bochumer das Kommando und setzten sich allmählich in der gegnerischen Hälfte fest. Mit schnellen Kombinationen wollte der VfL die dicht gestaffelte Abwehr der auf Konter lauernden Schanzer knacken. So wirklich gelang das nicht, wenngleich die Gastgeber klare Feldvorteile hatten. Das Problem: Fehlende Präzision beim finalen Pass. Nach elf Minuten war die FCI-Deckung jedoch nicht auf der Höhe, als Freier aus 14 Metern unbedrängt zum Abschluss kam. Der ehemalige Nationalspieler (19 Länderspiele) zielte aber zu ungenau und ließ die erstklassige Chance folglich liegen.

Der 27. Spieltag

Die Bochumer waren am Drücker, erhöhten zusehends den Druck und näherten sich durch Federico (16.) und Gelashvili (17.) dem Tor weiter an. Vom FCI war bis dahin offensiv nicht viel zu sehen, meistens probierten es die Ingolstädter mit langen Bällen, die jedoch kein Problem für Maltritz & Co darstellten. In der 18. Minute kam Leitl dann einmal bis zur Grundlinie durch und flankte gleich scharf nach innen, wo Kopplin aber vor dem lauernden Caiuby klärte. Die Partie hatte Fahrt aufgenommen und war mittlerweile rasanter geworden. Auf beiden Seiten fehlte es jedoch an zündenden Ideen. Gepaart mit überhasteten Pässen führte das dazu, dass klare Einschussgelegenheiten absoluten Seltenheitswert hatten.

Wenn Chancen zu Tage kamen, dann hatte sie der VfL: Nach 33. Minuten tauchte Gelashvili plötzlich vor Özcan auf, konnte diesen aber nicht bezwingen. Freiers Nachschuss klärte dann Görlitz noch vor der Linie. Etwas später streifte Toskis Freistoß nur die Oberkante der Latte (40.). Kurz darauf zogen die Schanzer in Bezug auf Aluminiumtreffer nach: Nach einer Ecke knallte Görlitz die Kugel aus 16 Metern wuchtig an den Querbalken (42.). Wie sich in der Nachspielzeit zeigte, war die VfL-Defensive bei Ecke nicht sattelfest. Weil aber Gunesch eine gegnerische Unordnung nach Eckstoß nicht ausnutzen konnte und den Ball aus sieben Metern knapp drüber schoss, blieb es beim 0:0 zur Pause.

Bochumer wollen es nach der Pause erzwingen - FCI steht sicher

Ingolstadts Nemec gegen Acquistapace (re.).

Luftkampf: Ingolstadts Nemec gegen Acquistapace (re.). picture alliance

Die beiden tollen Chancen des FCI schienen den VfL aufgeschreckt zu haben. Nach dem Seitenwechsel wollten die Bochumer es gleich erzwingen und drängten nun mit aller Macht auf die Führung. Gelashvili zögerte noch zu lange mit dem Abschluss (47.), während eine Minute danach Özcan mit zwei Riesenparaden gegen Freier und Dabrowski seinen Kasten sauber hielt. Ingolstadt war stark in der Defensive gefordert, sorgte über gelegentliche Konter aber immer mal wieder für Entlastung (Caiuby, 54.).

Zusehends stellten sich die Oberbayern aber besser auf die Angriffe der Bergmann-Elf ein und hielten diese fortan wieder besser in Schach. Die Begegnung nahm an Intensität zu, blieb aber trotz rassiger Zweikämpfe weitgehend fair. Für den nächsten Aufreger sorgte Ikeng, dessen von Acquistapace abgefälschter Fernschuss nur wenige Zentimeter am linken Pfosten der Bochumer vorbeisegelte (70.).

Der Revierklub blieb auch weiterhin bemüht, entwickelte mittlerweile allerdings aufgrund einer zu statischen Spielweise keine echte Durchschlagskraft. Der FCI präsentierte sich defensiv bärenstark und ließ fast gar nichts mehr anbrennen. Bis zum Schluss blieb spannend. Viel sprach für ein Remis, das aber nicht zustande kam. In der 89. Minute nahm Matip Freier den Ball ab und passte dann auf Caiuby. Der Brasilianer spazierte förmlich durch die gegnerische Abwehrreihe und schob Luthe den Ball dann auch noch durch die Beine zum späten 1:0-Siegtreffer.

Für die Bochumer geht es in einer Woche mit dem Gastspiel bei Aufstiegsaspirant Eintracht Frankfurt weiter. Am Sonntag darauf empfängt der FC Ingolstadt den MSV Duisburg.