15:59 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Tararache
Duisburg

16:01 - 32. Spielminute

Tor 0:1
Grlic
Rechtsschuss
Duisburg

16:12 - 42. Spielminute

Tor 0:2
Ishiaku
Rechtsschuss
Vorbereitung Schlicke
Duisburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenberg
für Boenisch
Bremen

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sanogo
für Baumann
Bremen

16:35 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Niculescu
Duisburg

16:45 - 58. Spielminute

Tor 1:2
Diego
Rechtsschuss
Bremen

16:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Grlic
Duisburg

16:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Caceres
Duisburg

17:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Frings
Bremen

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Mölders
für Ishiaku
Duisburg

17:15 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bodzek
Duisburg

17:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Niculescu
Duisburg

SVW

MSV

Bundesliga

Diegos Treffer reicht nicht

MSV Duisburg verlässt die Abstiegsränge

Diegos Treffer reicht nicht

Klasnic im Duell mit Bodzek (li). Diego sieht zu.

Zuschauer: Bremens Diego (re.) sieht einem Duell seines Teamkollegens Klasnic gegen Duisburgs Bodzek zu. dpa

Drei Änderungen nahm Werder-Trainer Thomas Schaaf, der bis auf Womé alle Mann an Bord hatte, im Vergleich zum 1:1 in Bielefeld vor: Mertesacker kehrte nach seiner Sperre in die Innenverteidigung zurück und verdrängte Pasanen. Auf der Bank fand sich Rosenberg wieder, der seinen Platz an Jensen (nach auskurierter Leistenzerrung) abgeben musste. Jensen rückte für Hunt ins Mittelfeld, der an der Seite von Klasnic stürmte. Der Kroate stand für Hugo Almeida, für den nur ein Platz auf der Tribüne blieb, in der Startelf.

Gleich vier Umstellungen gab es beim MSV. Duisburgs Trainer Rudi Bommer baute nach dem 1:1 gegen Hannover im Abstiegskampf auf Lamey und Schlicke für Willi und Avalos in der Abwehrkette, Bodzek ersetzte Georgiev im Mittelfeld und Ishiaku stürmte für Vrucina.

Spieler des Spiels

Iulian Filipescu Abwehr

2
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Spielnote

Nicht hochklassig, Duisburg setzte Akzente, Werder nach der Pause offensiver, das Spiel spannender.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Grlic (32')

0:2 Ishiaku (42')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese4 - Fritz4, Mertesacker3, Naldo5,5, Boenisch5 - Baumann5 , Frings3,5 , Jensen5, Diego4 - Klasnic4, Hunt4,5

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MSV Duisburg
Duisburg

Starke3,5 - Lamey4, Filipescu2, Schlicke3, Caceres4 - Grlic3 , Bodzek2,5 , Tararache4 , Maicon3,5 - Ishiaku3 , Niculescu3

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

4
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 39.615
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Bremen übernahm von Beginn an die Initiative in dem Match, ohne zunächst ernsthaft gefährlich zu werden. Werder trug seine Angriffe oft über die Flügel vor, rannte sich aber meist in der aufmerksamen und gut positionierten Duisburger Abwehrreihe fest.

Auf der anderen Seite legten die "Zebras" nach kurzer Zeit den Respekt vor den favorisierten Schaaf-Schützlingen ab und gestalteten das Spiel ausgeglichen. Sie hatten sogar die besseren Torchancen. Nach sieben Minuten kam Niculescu einen Tick zu spät, nur eine Minute später stimmte sein Timing, dafür stand der Rumäne zuvor im Abseits, so dass sein Treffer nicht zählte. In der 18. Minute zwang Bodzek mit einem Kopfball Werder-Keeper Wiese zum Eingreifen.

Danach legte Bremen einen Zahn zu und drängte nun auf die Führung. Zuerst zog Baumann gegen MSV-Schlussmann Starke den Kürzeren (25.), drei Minuten später musste sich Jensen ins gleiche Schicksal fügen.

Genau in dieser Sturm- und Drangphase der Werderaner fiel dann der Treffer der Duisburger: Grlic hatte einen Freistoß aus 18 Metern zentraler Position ins rechte Eck gezirkelt.

Der 26. Spieltag

In der Folge sah man eine verunsicherte Schaaf-Elf, der bis auf einen 25-Meter-Freistoß von Naldo, der knapp über die Latte segelte (38.), im ersten Durchgang nichts mehr gelang.

In der 42. Minute mussten die Bremer sogar noch das 2:0 hinnehmen: Ein Befreiungsschlag von Schlicke landete bei Ishiaku, der sich gegen Naldo durchsetzte und dann aus zwölf Metern zentraler Position den Halbzeitstand besorgte.

Duisburgs Ishiaku

Jubel: Ishiaku feiert seinen Treffer zum 2:0. dpa

In der Halbzeit reagierte Schaaf mit der Hereinnahme von Rosenberg und Sanogo. Die beiden Stürmer kamen für Boenisch und Baumann. Damit hatten die Bremer vier nominelle Stürmer auf dem Feld. Diese geballte Offensivkraft brachte Werder auch zugleich Einschussgelegenheiten ein, die dann aber nicht genutzt wurden. So parierte Starke gegen Klasnic (49.), Rosenbergs Schuss aus 15 Metern wurde geblockt und Diego jagte das Leder aus spitzem Winkel über das Tor.

Durch die druckvolle Spielweise des Gastgebers ergaben sich für den MSV folglich Konterchancen, aber die "Zebras" verpassten es, den Sack frühzeitig zuzumachen. So schoss Niculescu aus sehr guter Psoiton rechts vorbei.

In der 58. Minute war es dann doch soweit: Diego zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern von der linken Außenbahn ins lange Eck. Die Hansestädter drückten nach dem Anschlusstreffer vehement auf den Ausgleich, fanden aber gegen sehr tief stehende Duisburger kein Mittel.

Der MSV indes legte sein Augenmerk auf die Verteidigung des Ergebnisses, über Konter blieben die "Zebras" aber brandgefährlich. Nur die Ausbeute ließ zu wünschen übrig. Ishiaku köpfte Zentimeter über den rechten Torwinkel (64.), und Niculescu traf das leere Tor nicht (82.). Die Bommer-Elf wurde für ihre mangelhafte Chancenverwertung aber nicht mehr bestraft.

Am kommenden Samstag müssen die Männer von der Weser zur Hertha reisen, wo es dann zum Duell mit der "Alten Dame" kommt. Die Zebras haben bereits am Freitag ein so genanntes "Sechs-Punkte-Spiel" vor sich. Zu Hause geht es dann gegen einen direkten Konkurrenten um den Nicht-Abstieg, den FC Energie Cottbus.