Trotz der 1:4 Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim II änderte Trainer Claus-Dieter Wollitz wenig an seiner Startelf. Einzig Kapitän Borgmann, der auf der Bank Platz nahm, wurde durch Hofmann ersetzt.
Bei den Ingolstädtern sah es ähnlich aus. Coach Sabrina Wittmann vertraute nach dem 1:1 gegen FC Hansa Rostock weitgehend auf die gleichen Akteure. Nur Rosenlöcher begann statt Decker das Spiel, der 19-Jährige rückte ebenfalls auf der Bank.
Per Elfmeter zur Führung
Beide Teams konnten gleich zu Beginn Chancen für sich verzeichnen. Doch schon nach acht Minuten erlebte Ingolstadt einen herben Rückschlag. Rosenlöcher musste aufgrund einer Verletzung am Arm ausgewechselt werden, für ihn kam Deichmann aufs Feld.
Doch der erzwungene Wechsel schien den FC Ingolstadt nicht zu beeinträchtigen. In den darauffolgenden Minuten erzielten die Schanzer fast den Führungstreffer (12., 20.), auch wegen kleineren Unsicherheiten des Energie-Keepers. Doch dann zeigte Sebald, was in ihm steckt, in der 21. Minute konnte er eine Kopfballverlängerung auf der Linie klären.
Eine Viertelstunde vor der Halbzeitpause war nun Cottbus am Drücker. Innerhalb von zwei Minuten erspielten sich die Gastgeber gleich drei aussichtsreiche Chancen zur Führung (29., 30.) Nur Ingolstadt-Torhüter Ponath konnte die Führung der Gastgeber vereiteln. Doch nicht lange. Die Cottbuser schienen nun wacher, aggressiver und torgefährlicher. Ihre Drangphase sollte auch belohnt werden: In der 34. Spielminute verursachte der eingewechselte Deichmann einen Handelfmeter, den Kapitän Cigerci zum 1:0 verwandelte. Doch Ingolstadt gab nicht auf und wollte vor der Pause unbedingt den Ausgleich erzielen. Sebald verhinderte dies kurz vor dem Halbzeitpfiff (42.).
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Cottbus frustriert, Ingolstadt torgefährlich
Die erste Aktion nach der Halbzeit gehörte den Gastgebern (46.). Doch Ingolstadt kämpfte sich zurück in das gegnerische Drittel, zeigte sich aber weiterhin zu ungenau in der Ballverarbeitung. Fast unerwartet traf dann Carlsen für die Schanzer zum 1:1 (61.).
Nach dem Ausgleich ging es härter zur Sache. Die frustrierten Energie-Spieler kassierten wegen Meckerns gleich drei Gelbe Karten (64., 76.). Trainer Wollitz war sichtlich genervt von den unnötigen Verwarnungen.
Gute Chancen auf beiden Seiten in der Schlussphase
Beide Mannschaften agierten im Anschluss deutlich offensiver. Doch ohne den erwünschten Erfolg. Während Ponath einen Schuss des Cottbuser Mittelfeldspielers Moustfa parierte (80.), verhinderte Sebald auf der Gegenseite gegen Borchers Schlimmeres (83.). Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit warf Ingolstadt nochmals alles nach vorne - doch dieser Versuch scheiterte am Pfosten.
Somit endete die Partie mit einem Remis, das insgesamt auch in Ordnung geht. Während Cottbus in der ersten Hälfte die überlegenere Mannschaft war, konnte sich der FCI nach der Halbzeitpause zurückkämpfen und schnupperte letztendlich näher am Sieg als der Gastgeber.
Der nun noch immer sieglose FC Ingolstadt 04 empfängt nach der Länderspielpause, in der die Schanzer im Landespokal gefragt sind, am Samstag, den 13. September, Aufsteiger Schweinfurt (14 Uhr). Tags darauf gastiert Cottbus in Mannheim (16.30). Auch der FC Energie muss zuvor im Landespokal ran.




































































