"Das ist ein schöner Nebeneffekt der letzten vier Wochen. Das haben wir uns hart erarbeitet. Wir haben ergebnisorientiert gespielt und auch guten Fußball gezeigt. Dass wir jetzt ein kleines Polster haben, ist schön. Aber wenn wir die nächsten beiden Spiele nicht so erfolgreich abschneiden, sieht es schon wieder ganz anders aus. Das heißt: Auf gar keinen Fall nachlassen, vielleicht den Vorsprung noch ausbauen."
Zwei Heimspiele folgen, zweimal wird unter Flutlicht gespielt. Am Montag das Duell mit Aufsteiger Magdeburg, am Freitag darauf kommt zum Jahresabschluss (und gleichzeitigen) Rückrundenauftakt der VfL Bochum. Czichos: "Wir wollen sechs Punkte holen. Alles andere wäre, vor allem zu Hause, Quatsch und so werden wir auch in die Spiele gehen. Wir wollen das gute Gefühl der letzten Spiele auf jeden Fall mit in den Urlaub nehmen. Wir werden alles dafür tun, um mit ordentlich Punkten unter dem Weihnachtsbaum zu sitzen."
Czichos - wichtiger Bestandteil einer stabilen Abwehr
Punkte, Punkte - aber keine Rechnerei: "Wir brauchen gar nicht zu rechnen. Wenn wir so weiterspielen und die Ergebnisse einfahren, wird es am Ende reichen. Aber bis dahin ist noch ein sehr steiniger Weg vor uns", mahnt Czichos, der seit dem Dresden-Spiel als linkes Glied der Dreierkette wichtiger Bestandteil einer stabilen Abwehr ist, die in vier Partien nur zwei Gegentore kassierte. Der kicker-Notenschnitt von 2,63 in diesem Zeitraum spricht für sich, wie die Mannschaft überzeugt auch der Ex-Kieler.
Kein Risiko bei Risse
Die gute Form des Teams läuft - wie zum Trotz - einher mit einigem Verletzungspech. Am Mittwoch erwischte es Marcel Risse, der mit Rückenproblemen passen musste. "Da dürfen wir nichts riskieren", begründete Trainer Markus Anfang die Pause, "gerade was vom Rücken kommt, geht dann mal gerne in die hintere Oberschenkelmuskulatur." Erfreulich für das Trainer-Team: Lasse Sobiech und Jonas Hector sind wieder am Ball, machen Fortschritte, wenn es auch "schwierig einzuschätzen" ist (Anfang), wann es für die beiden wieder los geht. Ohne sichtbare Probleme absolvierte dafür Marco Höger (Oberschenkel) die Einheit am Mittwoch, er sollte am Montag wieder an Bord sein.