Dejan Stankovic ist vielleicht nicht jedermann ein Begriff, dabei hat der schussgewaltige Mittelfeldspieler im Laufe seiner Karriere große Erfolge gefeiert - und etwas geschafft, was ihm so schnell wohl niemand nachmachen wird können.
Neuneinhalb Jahre spielte für Inter Mailand, jetzt sagt Dejan Stankovic (34) "Arrivederci". Am Samstag veröffentlichte der Serbe auf der Klub-Website einen emotionalen Brief an die Fans, denen er für "Zuneigung, Vertrauen und Ehrlichkeit" dankte: "Die letzten zehn Jahre waren die besten meines Lebens." 2010 hatte der Mittelfeldspieler und Ex-Nationalspieler, der seinen Vertrag ein Jahr vor Laufzeitende einvernehmlich auflöste, mit Inter das Triple gewonnen. "Der Gedanke, nie mehr das Inter-Trikot anzuziehen, treibt mir Tränen in die Augen", schrieb "Drago": "Aber ich war immer ehrlich - die Tränen sind echt."
Das Rüsten für die neue Saison ist in vollem Gange. Was tut sich auf dem Transfermarkt? Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? Wir geben Ihnen einen Überblick, wie der aktuelle Stand ist in der Bundesliga, der 2. Liga, der 3. Liga und den europäischen Top-Ligen.
Nach dem Schock von Maribor muss die serbische Nationalmannschaft in Zukunft auf zwei ihrer Stars verzichten. Sowohl Abwehr-Ass Nemanja Vidic von Manchester United als auch Routinier Dejan Stankovic von Inter Mailand erklärten nach der entscheidenden 0:1-Niederlage in Slowenien ihre Karrieren auf internationaler Ebene für beendet.
Neuer Trainer, neues Glück. Im ersten Spiel unter Claudio Ranieri lief es bei Inter wieder, das 3:1 in Bologna bedeutete den ersten Saisonsieg. Auch in der Champions League braucht der Titelträger von 2010 beim Gastspiel in Moskau am Dienstag drei Punkte. Vor dem Duell mit ZSKA plagen die Nerazzurri allerdings einige Personalsorgen - vor allem im Mittelfeld.
Francesco Toldo musste sich am Dienstagmorgen einer Fußoperation unterziehen und verschärft damit die Probleme von Inter Mailand auf der Torhüter-Position. Da auch Julio Cesar auf Grund von Rückenproblemen am Mittwoch wohl nicht zur Verfügung stehen wird, muss Trainer Roberto Mancini auf den dritten Torhüter, Paolo Orlandini, zurückgreifen.
Groß war die Euphorie vor dem Saisonauftakt, groß war auch die Enttäuschung nach dem 0:1 in Münster. Wir hätten das Spiel klar gewinnen müssen, hieß es bei der Fortuna.