18:40 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Schmelzer
Dortmund

18:48 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Robben
Linksschuss
Vorbereitung James
Bayern

19:09 - 37. Spielminute

Tor 0:2
Lewandowski
Rechtsschuss
Vorbereitung Kimmich
Bayern

19:13 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Toljan
für Sokratis
Dortmund

19:46 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Toprak
Dortmund

19:53 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Alaba
Bayern

19:55 - 67. Spielminute

Tor 0:3
Alaba
Linksschuss
Vorbereitung James
Bayern

19:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
M. Götze
für Kagawa
Dortmund

20:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Rafinha
für Alaba
Bayern

20:03 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Javi Martinez
Bayern

20:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Sancho
für Yarmolenko
Dortmund

20:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Rudy
für Javi Martinez
Bayern

20:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Vidal
für James
Bayern

20:16 - 88. Spielminute

Tor 1:3
Bartra
Rechtsschuss
Vorbereitung Castro
Dortmund

BVB

FCB

Bundesliga

Robben aus dem Stand, Lewandowski mit der Hacke - Die Münchner Chancenverwertung macht in Dortmund den Unterschied

Münchner Chancenverwertung macht beim BVB den Unterschied

Robben aus dem Stand, Lewandowski mit der Hacke

Verwandelte auf die feine Art und Weise: Bayern-Dribbelkünstler Arjen Robben.

Verwandelte auf die feine Art und Weise: Bayern-Dribbelkünstler Arjen Robben. Getty Images

Dortmunds Trainer Peter Bosz tauschte nach dem 1:1 gegen Nikosia in der Champions League, das die Chancen aufs Achtelfinale gen Null sinken gelassen hatte, dreimal Personal: Schmelzer, Castro und Yarmolenko starteten anstelle von Guerreiro, dem ehemaligen Münchner Götze (jeweils Bank) und Philipp (nicht im Kader).

Bayern-Trainer Jupp Heynckes rotierte im Vergleich zum nach dem 2:1 bei Celtic Glasgow in der Champions League, das zugleich das Achtelfinal-Ticket der Königsklasse gelöst hatte, auf vier Positionen: Lewandowski kehrte nach seinen muskulären Problemen wie erwartet beim Ex-Klub zurück, außerdem begannen neben dem kurzfristig nachgereisten Kimmich, der wegen einer Magenverstimmung erst zu Hause geblieben war, auch Hummels und Thiago. Dafür auf der Bank: Rafinha, Boateng, Tolisso und Vidal.

Robben eröffnet das Topspiel sehenswert

Fun Fact am Rande: Seit der Rückkehr von "Don Jupp" auf den FCB-Trainerstuhl hatte Dortmund der Liga drei Spiele lang nicht gewonnen, während Bayern sämtliche Punkte aufs Konto gehievt hatte. So war es wenig verwunderlich, dass der Rekordmeister vom Anpfiff weg das Spiel kontrollierte und den womöglich verunsicherten BVB forsch anlief.

Spieler des Spiels

Sven Ulreich Tor

2
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Spielnote

Tempo- und chancenreich, intensiv, aber ohne die Spannungsmomente, die aus einem guten Gipfel einen herausragenden gemacht hätten.

2
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Tore und Karten

0:1 Robben (17')

0:2 Lewandowski (37')

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Borussia Dortmund   Bayern München  
Spieldaten
15
Torschüsse
10
50%
Ballbesitz
50%
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Borussia Dortmund
Dortmund

Bürki2,5 - Bartra4 , Sokratis3,5 , Toprak5 , Schmelzer4,5 - Weigl4,5, Castro3,5, Kagawa3 , Yarmolenko5 , Pulisic2 - Aubameyang5

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Bayern München
Bayern

Ulreich2 - Kimmich3,5, Süle3, Hummels2, Alaba3 - Javi Martinez3 , James2,5 , Thiago2,5, Robben2 , Coman2,5 - Lewandowski3

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Schiedsrichter-Team

Tobias Stieler Hamburg

3
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 81.360 (ausverkauft)
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Zwar ergriffen auch die Westfalen nach Balleroberungen immer wieder Möglichkeiten für schnelle Angriffe, doch die reifere Spielanlage zeigte der FCB - der nach der anfänglichen Abtastphase und einer Aubameyang-Chance aus dem Nichts (12., Block von Süle) für mächtig Torgefahr sorgte. Erst war Lewandowski nach einem Hummels-Steilpass frei durch und könnte gerade noch so von Sokratis vom Ball getrennt werden - dann fiel schon das 1:0 für die Münchner: Thiago schaufelte eine Flanke links vor dem Strafraum perfekt zu James, der rechts am Fünfmeterraum mit der Brust stoppte und nach hinten zu Robben ablegte. Der Niederländer zog einen Schritt nach innen, ließ Toprak stehen und nagelte den Ball quasi aus dem Stand perfekt oben links ins Kreuzeck (17.). Für den aktuellen Bayern-Kapitän war es im Übrigen der bereits elfte Pflichtspieltreffer gegen die Schwarz-Gelben - dies gelang ihm bislang nur gegen Wolfsburg.

FC Bayern München

Aus 1:0 mach 2:0: Der FC Bayern München legte durch Tormaschine Robert Lewandowski nach. Getty Images

Chancen am Fließband

In der Folge öffneten die beiden Top-Mannschaften ihre Visiere: Ulreich musste nach einem Thiago-Ballverlust und einer gefährlichen Pulisic-Hereingabe eingreifen (22.), Lewandowski scheiterte am Strafraum an Sokratis (26.), Bürki kam in seinem 100. Pflichtspiel für den BVB vor Lewandowski ran (27.), ehe Yarmolenko das sichergeglaubte 1:1 liegen ließ. Der Ukrainer verzweifelte am aufmerksamen Ulreich (30.). Doch nicht nur das: Pulisic ließ Alaba noch ganz alt aussehen und traf mit seinem leicht abgefälschten Schuss den rechten Außenpfosten (32.).

Bundesliga, 11. Spieltag

Dortmund verstummt: Hacke von Lewandowski

Der Signal-Iduna-Park erwachte in dieser Phase regelrecht, die Dortmunder leckten Blut und näherten sich dem Ausgleich an. Doch der FC Bayern war es letztlich, der in diesen wilden Minuten zuschlug und auf 2:0 stellte: Über Robben und Kimmich marschierten die Münchner über den rechten Flügel voran, ehe der deutsche Nationalspieler flach nach innen zum einstartenden Lewandowski spielte. Der Pole nahm die rechte Hacke - und verwandelte unhaltbar, weil Gegenspieler Weigl noch etwas abfälschte (37.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Dortmunder übrigens in Unterzahl, weil sich Sokratis am rechten Knöchel verletzte hatte - und anschließend durch Toljan ausgetauscht wurde (42.).

Beim 2:0 für den Tabellenführer blieb es nach den ersten 45 Minuten - was auch daran lag, dass Yarmolenko eine weitere Großchance der Westfalen liegen ließ (44.). Einen Treffer hätten sich die Schwarz-Gelben zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient gehabt.

Bürki rettet stark

Nach dem Seitenwechsel kontrollierte der FC Bayern das Spiel immer mehr - und ließ dem BVB dabei wenig Zugriff. Bis auf eine Aktion, in der sich Yarmolenko und Aubameyang nicht rechtzeitig absprachen (49.), sprang lange Zeit nichts Gefährliches mehr heraus. Der amtierende Meister verpasste derweil die Vorentscheidung, als Lewandowski freistehend aus fünf Metern köpfen konnte - und an Bürki scheiterte (48.). Etwas später ließ der polnische Nationalspieler gar den nächsten Hochkaräter liegen, als er frei vor Bürki den Ball nicht richtig kontrollieren konnte und deswegen links vorbeisetzte (64.).

Alaba markiert die Entscheidung

Mit der dritten brandgefährlichen Möglichkeit stellte der Bundesliga-Tabellenführer aber aufs verdiente 3:0: Alaba flankte gefährlich von der linken Seite nach innen zu Lewandowski, der aus kürzester Distanz nicht mehr dran war, BVB-Torwart Bürki damit aber mächtig irritierte. Der Ball ging letzten Endes rechts unten ins Eck (67.).

Der Rest ist schnell erzählt: München ließ das Spiel mit dem 3:0 im Rücken relativ souverän auslaufen, auch Dortmund unternahm nicht mehr allzu viel in Richtung Ulreich. So waren nur noch zwei Highlights zum Abschluss dieses Topspiels zu verzeichnen: Schiedsrichter Tobias Stieler fuhr zunächst nach einem Ballkontakt ein Krampf in die rechten Wade. Das Rennen der beiden Mannschaftsärzte gewann die schwarz-gelbe Abteilung, die den Referee wieder aufrichteten. Anschließend gelang Bartra mit einem feinen Schlenzer noch der verdiente 1:3-Anschlusstreffer (88.).

Borussia Dortmund, das nunmehr seit vier Ligaspielen auf einen Dreier wartet, ist nach der Bundesliga-Pause am Freitagabend (17. November) in Stuttgart gefordert. Der FC Bayern derweil, der unter Trainer "Don Jupp" Heynckes weiter Siege einfährt und den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte ausgebaut hat, erwartet am Samstag (18. November) zu Hause den FC Augsburg.

Bilder zur Partie Borussia Dortmund - Bayern München