18:32 - 30. Spielminute

Tor 1:0
Anderson
Kopfball
Vorbereitung Christ
Düsseldorf

18:32 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Busch
Ahlen

18:39 - 37. Spielminute

Tor 2:0
Oehrl
Linksschuss
Vorbereitung C. Weber
Düsseldorf

18:45 - 44. Spielminute

Tor 3:0
Harnik
Rechtsschuss
Vorbereitung Oehrl
Düsseldorf

19:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Heidinger
für Zoundi
Düsseldorf

19:13 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Döring
Ahlen

19:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Stajic
für Ollé Ollé
Ahlen

19:21 - 64. Spielminute

Tor 4:0
Heidinger
Linksschuss
Vorbereitung Oehrl
Düsseldorf

19:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Lartey
für Jenner
Ahlen

19:32 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Lartey
Ahlen

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Gaus
für Oehrl
Düsseldorf

19:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kittner
für B. di Gregorio
Ahlen

19:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Sieger
für Costa
Düsseldorf

F95

AHL

2. Bundesliga

Oehrl trifft und legt gleich zweimal auf

Düsseldorfs Heimserie hat Bestand - Ahlen verliert mal wieder in der Fremde

Oehrl trifft und legt gleich zweimal auf

Martin Harnik

Machte noch vor der Pause den Deckel drauf: Martin Harnik. picture-alliance

Düsseldorfs Trainer Norbert Meier tauschte nach der 0:2-Niederlage beim FC Augsburg zweimal: Fink kehrte für Schwertfeger in die Startelf zurück. Ferner fiel Kapitän Lambertz wegen einer Grippe aus, ersetzt wurde er durch Zoundi. Rot Weiss Ahlens Coach Christian Hock dagegen wechselte im Vergleich zum 0:1 gegen Arminia Bielefeld auf einer Position: Jenner spielte an Stelle von Lartey.

Taktisch waren die Hock-Schützlinge für das schwere Auswärtsspiel sehr gut eingestellt. Die "Rot-Weissen" machten die Räume anfangs sehr eng und gewährten der ansonsten so spielfreudigen Fortuna überhaupt keine Freiräume. Über schnelle Ballgewinne sollten zudem Nadelstiche gesetzt werden. Allerdings fehlte es den Ahlenern an Präzision im Passspiel, so dass Düsseldorfs Schlussmann Ratajczak zunächst nicht eingreifen musste. Das Geschehen auf dem Feld konnte getrost als "Rasenschach" bezeichnet werden.

Der 23. Spieltag

Erst in der 23. Minute flackerte erstmals Gefahr in diesem Geduldsspiel auf: Christ prüfte RWA-Keeper Kirschstein mit einem fulminanten Schuss von der Strafraumgrenze. Eine Minute später klärte Gorschlüter vor der Linie gegen Fink, der es nach einer Ecke per Kopfball vom rechten Fünfereck versucht hatte. Diese beiden Chancen fungierten wie ein Weckruf für die Rheinländer, die allmählich Oberwasser bekamen, aus dem Spiel heraus aber kaum zwingend waren.

Nicht so nach Standards! Nach einer halben Stunde zog Christ eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld in den Gefahrenbereich, dort schraubte sich Anderson hoch und köpfte aufs lange Eck. Kirschstein hatte keine Chance, den von Busch leicht abgefälschten Ball abzuwehren (31.). Etwas später folgte der nächste Streich. N'Diaye leistete sich einen bitteren Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, Weber schaltete schnell und schickte Oehrl mit einem sehenswerten Steilpass auf die Reise. Der 24-Jährige bedankte sich und netzte trocken ins kurze Eck ein (37.).

Es sollte aber noch dicker für das mittlerweile total konsternierte Tabellenschlusslicht kommen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld nahm Oehrl Fahrt auf und passte in die Gasse zu Harnik, der kompromisslos aus zwölf Metern den 3:0-Halbzeitstand besorgte (44.).

Clevere Fortunen bringen den klaren Erfolg unter Dach und Fach

Überlegen: Düsseldorfs Costa im Kopfballduell mit Kern (li.).

Überlegen: Düsseldorfs Costa im Kopfballduell mit Kern (li.). picture-alliance

Ohne personelle Wechsel ging es zunächst in die zweite Hälfte. Allerdings reichten den Ahlenern die 15 Minuten Pause nicht aus, um sich von dem Schock zu erholen. RWA zeigte sich zwar bemüht, konnte aber kaum Akzente setzen. Dennoch durften die Gäste die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff für sich verbuchen: Ratajczak wollte eine Bröker-Flanke von rechts klären, schoss dabei aber direkt N'Diaye an. Von diesem prallte das Leder zurück und sauste knapp am rechten Pfosten vorbei (50.). Auf der Gegenseite packte Fink aus der zweiten Reihe den Hammer aus, zielte jedoch einen Meter zu weit nach links (51.).

Die Düsseldorfer hatten inzwischen einen Gang zurückgeschaltet, ließen in der Abwehr aber weiter nichts anbrennen. Ferner blieben sie das gefährlichere Team, so schlenzte Christ einen Freistoß aus 20 Metern zentraler Position nur haarscharf am rechten Pfosten vorbei (58.), ehe der nächste Konter saß: Oehrl entwischte auf der linken Seite und flankte dann mit viel Übersicht von der Grundlinie an den Fünfer zum mittlerweile eingewechselten Heidinger - 4:0 (65.).

Damit war der Kuchen gegessen. Ahlen fügte sich in sein Schicksal, konnte sich dann aber bei der Fortuna bedanken, dass diese nicht mehr so eiskalt vor dem Tor agierte, wie zuvor. So scheiterte Fink mit einem satten Schuss aus 20 Metern an Kirschstein (73.), während Oehrls Direktabnahme knapp rechts vorbeirauschte (74.). Für den letzten Aufreger sorgten aber die Ahlener durch N'Diaye, der von der Strafraumgrenze abgezogen hatte. Doch Ratajczak hatte etwas dagegen und hielt seinen Kasten mit einem straken Reflex sauber (89.).

Am kommenden Spieltag muss Fortuna Düsseldorf montags bei Alemannia Aachen antreten. Tags zuvor empfängt Rot Weiss Ahlen den 1. FC Union Berlin.