Marokko war in der Vorrunde vor Deutschland gelandet, nun ist das Turnier für die Nordafrikanerinnen aber beendet. Frankreich war beim 4:0 eine Klasse besser.
Das Beben im französischen Fußball hält an. Nach dem Rücktritt mehrerer Spielerinnen und des Präsidenten hat nun Trainerin Corinne Diacre ihr Amt aufgegeben.
Die französische Nationalmannschaft steht bei der Frauen-WM im eigenen Land so gut wie im Achtelfinale. Am Mittwochabend in Nizza besiegten Les Bleues die Norwegerinnen 2:1 - obwohl Renard in der zweiten Hälfte ein kaum zu begreifendes Eigentor zum zwischenzeitlichen Ausgleich unterlief.
Die Damen des VfL Wolfsburg unterlagen Serien-Sieger Olympique Lyon auch im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League mit 2:4 und sind somit aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Früh in der Partie brachte eine freche Szene der deutschen Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan die Französinnen auf die Siegerstraße.
EM-Mitfavorit Frankreich ist erfolgreich in das Turnier in den Niederlanden gestartet: Die Equipe Tricolore musste zum Start gegen tapfer kämpfende Isländerinnen lange zittern, ehe Angreiferin le Sommer den Favoriten erlöste. Das entscheidende Tor tat einer Einwechselspielerin besonders weh.
Mit ihrem 3:0-Triumph über Südkorea legte Frankreich den wohl überzeugendsten und dominantesten Auftritt der WM-Achtelfinals von Kanada hin - und schwangen sich vom Geheimfavoriten zum ernsthaften Titelanwärter auf. Im Viertelfinale am Freitag (22.00 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wartet mit der deutschen Mannschaft aber der größte Fisch im Teich. Auch deswegen schwanken "Les Bleues" zwischen großem Selbstvertrauen und ehrfürchtigem Respekt.