15:40 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Deisler
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Alex Alves
Hertha

16:09 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Beinlich
Hertha

16:11 - 42. Spielminute

Tor 0:2
Deisler
Linksschuss
Hertha

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ramdane
für T. Willi
Freiburg

16:34 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Deisler
Hertha

16:37 - 51. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Hertha)
Simunic
Hertha

16:39 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
An. Schmidt
für Alex Alves
Hertha

16:51 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sellimi
für A. Zeyer
Freiburg

16:56 - 69. Spielminute

Tor 0:3
Preetz
Linksschuss
Vorbereitung Goor
Hertha

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Tskitishvili
für But
Freiburg

17:02 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Dardai
für Deisler
Hertha

17:09 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Beinlich
Hertha

17:14 - 88. Spielminute

Tor 1:3
Iashvili
Linksschuss
Vorbereitung Sellimi
Freiburg

SCF

BSC

Bundesliga

3. Spieltag, SC Freiburg - Hertha BSC Berlin 1:3 (0:2)

Deisler-Doppelpack leitet Sieg ein

Mit zwei Änderungen gegenüber der Anfangsformation aus dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (0:2) wartete Freiburgs Coach Volker Finke auf. Willi und Iaschwili rückten in die Start-Elf, Zkitischwili und Ramdane nahmen dafür auf der Ersatzbank Platz. Ebenfalls zwei Mal drehte sich das Personal-Karussell beim Gast aus Berlin nach der 0:2-Heimpleite gegen Borussia Dortmund : Herthas Trainer Jürgen Röber ersetzte den zur Nationalelf abgestellten Brasilianer Marcelinho durch Hartmann, für Konstantinidis (Adduktoren-Verletzung) rutschte überraschend Maas (erster Bundesliga-Einsatz von Beginn an) ins Team. Der Niederländer besetzte die defensive Mittelfeldposition, dafür wurde Rehmer in die Dreier-Kette zurückgezogen.


Der 3. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Sebastian Deisler Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Deisler (11')

0:2 Deisler (42')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz3,5 - St. Müller3,5, Diarra4, Kehl2,5 - T. Willi4,5 , A. Zeyer4,5 , Kobiashvili2,5, But5 , Coulibaly5 - Iashvili2,5 , Tanko5

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly3 - Rehmer3, van Burik2,5, Simunic5 - R. Maas3, Beinlich2 , M. Hartmann4,5, Goor2,5, Deisler2 - Alex Alves2,5 , Preetz3

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

1,5
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 25.000 (ausverkauft)
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Von Beginn an zeigte sich der SC Freiburg bemüht, die schwache Vorstellung aus dem Nürnberg-Spiel vergessen zu machen, konnte aber gegen die sehr defensiv orientierten Gäste kein sicheres Kombinationsspiel aufziehen. Geschickt gestaffelt unterbanden die Berliner die Angriffsversuche der Breisgauer, bei denen But und Kehl wie gewohnt versuchten, das Spiel ihrer Mannschaft zu lenken, sich aber immer wieder im dichten Abwehrnetz der Röber-Truppe verfingen. Der erste gute Angriffszug von Hertha brachte völlig überraschend die Führung. Alves setzte sich im Alleingang gegen zwei Freiburger durch, drang in den Strafraum ein, wo er von dem ungeschickt eingreifenden Diarra zu Fall gebracht wurde. Deisler verwandelte den fälligen Foulelfmeter mit dem ersten Hertha-Saisontor zum 0:1 (11.). Wenig später hätte Zeyer nach einem Alleingang für den Ausgleich sorgen müssen. Er nutzte die Unentschlossenheit von van Burik und Kiraly, gewann den Zweikampf gegen den Hertha-Keeper, brachte das Leder aber aus sechs Metern nicht im leeren Tor unter, sondern setzte den Ball an den linken Innenpfosten, bevor Simunic den Ball aus der Gefahrenzone befördern konnte (16.). Der SC hatte auch im weiteren Verlauf mehr vom Spiel, konnte sich aber im Mittelfeld und Angriff gegen die aggressiveren Hauptstädter nur selten durchsetzen. Dabei standen sowohl Tanko und Iaschwili gegen die starke Abwehrkette der Herthaner auf verlorenem Posten. Dennoch hätte die Heimelf bei der nächsten Großchance durch Coulibaly (26.) den Gleichstand erzielen müssen, doch der Malier konnte das Leder aus 14 Metern nach Querpass des auffälligsten Freiburgers, Kobiaschwili, nicht ins kurze Eck platzieren. Freiburg hatte ein deutliches Übergewicht, was den Ballbesitz anbelangte, auf der Gegenseite blieben die Gäste mit schnellen Konterangriffen gefährlich, wobei sich hier vor allem Alves auszeichnete, gegen den Diarra seine liebe Not hatte. Ein Konter der Berliner brachte schließlich kurz vor dem Wechsel das zu diesem Zeitpunkt unverdiente 2:0, als Willi mit einen Querschläger vor dem Strafraum das Leder auf Hartmann auflegte, der Deisler ins Spiel brachte. Der Nationalspieler setzte sich im Zweikampf gegen Willi durch und ließ Golz mit sattem Linksschuss aus zehn Metern keine Chance (42.).

In den zweiten 45 Minuten versuchte Volker Finke, mit einem weiteren Angreifer (Ramdane für den schwachen Willi) ein Zeichen zu setzen. Der SC bleib zwar weiterhin stark bemüht, konnte sich aber nun keine klaren Chancen mehr erarbeiten. Nach der Gelb-Roten Karte für Simunic, der nach wiederholtem Foulspiel an Iaschwili das Feld verlassen musste (52.), reagierte Röber mit der Einwechslung von Schmidt für Alves, was zur Folge hatte, dass sich die Berliner noch weiter in die eigene Hälfte zurückzogen. Den Breisgauern fehlten nach wie vor die zündenen Ideen, zu selten versuchten sie, mit schnellem Flügelspiel die Deckung der Gäste aufzureißen. Zu engmaschig legten Kehl & Co. die Angriffsversuche an, zu stark waren an diesem Tag die verbissen kämpfenden Gäste im Defensivverhalten. Einzig Fernschüsse brachten etwas Gefahr für das Hertha-Tor, waren aber gleichzeitig Beleg für die nun ideenlose Spielweise der Heimelf, die nur bis zum Strafraum gefällig spielte, sich dann aber immer wieder festrannte. Preetz konnte nach einem der seltenen Entlastungsangriffe nach einem Querpass von Deisler mit seinem ersten Saisontor alles klar machen (69.). Freiburg gab sich anschließlich auf, Hertha schaukelte die Partie ohne große Mühe nach Hause, hätte nun bei weiteren Kontern sogar höher gewinnen können. Iaschwilis später Ehrentreffer (88.) war letztendlich nur Makulatur. Der SC Freiburg konnte auch klarste Torchancen in der ersten Hälfte nicht nutzen und verlor gegen eine kämpferisch überzeugende Hertha-Elf, die ihre Torgelegenheiten konsequent verwertete.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend