15:39 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Guedé
Linksschuss
Vorbereitung Freis
Freiburg

15:45 - 14. Spielminute

Tor 2:0
Makiadi
Kopfball
Vorbereitung Schuster
Freiburg

16:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Diagne
Freiburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Krmas
für Diagne
Freiburg

16:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Jendrisek
für Caligiuri
Freiburg

17:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Guedé
Freiburg

17:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Swierczok
für De Wit
K'lautern

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Shechter
für Fortounis
K'lautern

17:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Freis
Freiburg

SCF

FCK

Bundesliga

Freiburg weiter im Aufwind

"Balakov-Effekt" verpufft nach 14 Minuten

Freiburg weiter im Aufwind

Lauterns Anfangsphase machte Krassimir Balakov wenig Freude.

Lauterns Anfangsphase machte Krassimir Balakov wenig Freude. picture-alliance

Freiburgs Trainer Christian Streich nahm nach dem 3:1 in Hamburg zwei Änderungen in seiner Startelf vor: Für Flum (Muskelfaserriss) begann Schuster, und Guedé kam für Rosenthal (Zerrung im Oberschenkel) ins Team. Bei Kaiserslautern übernahm in der vergangenen Woche ein neuer Trainer das Kommando für Marco Kurz. Krassimir Balakov hatte nach dem 1:4 gegen Schalke in der Vorwoche vier neue Gesichter in seiner Anfangsaufstellung: In der Abwehr kamen Yahia und Bugera für Abel und Jessen zum Einsatz. In der Offensive vertraute der Coach auf Derstroff und Fortounis anstatt Shechter (Bank) und Wagner (Achillessehnenprobleme).

Der 27. Spieltag

Spieler des Spiels

Karim Guedé Sturm

2,5
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Spielnote

Spannungsgeladener Auftakt, danach viel Leerlauf.

4
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Tore und Karten

1:0 Guedé (8')

2:0 Makiadi (14')

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SC Freiburg
Freiburg

Baumann2,5 - Mujdza4, Diagne3 , Ginter3,5, Sorg4 - Makiadi3 , Schuster3, J. Schmid4, Caligiuri4 , Guedé2,5 - Freis3,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel5 - Dick3,5, Yahia4, Rodnei5, Bugera4 - Borysiuk4 , De Wit4,5 , Tiffert4,5, Sahan5, Fortounis4,5 - Derstroff5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

3
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Spielinfo
Stadion Mage-Solar-Stadion
Zuschauer 24.000 (ausverkauft)
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Während der SC Freiburg druckvoll in die Partie startete, zum Lauterer Tor aber nicht durchkam, wollten die Gäste erst einmal Ruhe in die eigenen Reihen bringen und das angeknackste Selbstvertrauen zurückgewinnen.

Dieses Unterfangen der Lauterer ging aber schnell und gründlich schief. Rodnei wollte einen harmlosen Rückpass nach vorne schlagen, beförderte den Ball aber an den Kopf des vor ihm auftauchenden Freis. Vom Kopf des Freiburger Stürmers prallte der Ball ideal in den Lauf von Guedé, der nicht lange fackelte und unbedrängt von der Strafraumgrenze einschoss (8.).

Damit war es um das Nervenkostüm der Gäste auch schon geschehen. Der SC Freiburg übernahm die Spielkontrolle, ließ Ball und Gegner laufen und brachte die Gäste immer wieder in Bedrängnis. Fast zwangsläufig erhöhten die Hausherren schnell auf 2:0. Schuster brachte eine Ecke vor das Tor. Dort segelte Sippel klassisch unter dem Ball hindurch. Am zweiten Pfosten träumte Rodnei und ließ Makiadi frei köpfen. Der nahm die Einladung dankend an und erhöhte auf 2:0 (14.).

In der Folgezeit war der 1. FC Kaiserslautern völlig von der Rolle. Freiburg gewann fast jeden Zweikampf, und die Pfälzer jagten wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen Ball und Gegner hinterher. Nach einer erneuten Tiefschlafeinlage von Rodnei hatte Guedé in der 23. Minute sogar die Chance zum dritten Treffer, beförderte den Ball aber über das Tor.

Die Hausherren nahmen in der Folgezeit das Tempo aus dem Spiel, standen sicher in der Abwehr und lauerten auf Konter. Dadurch kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten mehr Ballbesitz.

Große Möglichkeiten für die Lauterer wollten sich trotzdem nicht einstellen. Dies lag zum einen daran, dass der Freiburger Abwehrverband solide stand und nicht viel zuließ. Andererseits waren aber auch die fußballerischen und taktischen Mittel der Gäste zu begrenzt, um die Breisgauer in größere Verlegenheit zu stürzen. Einzig ein Schussversuch von Derstroff sorgte im ersten Durchgang für Gefahr. Diesen konnte Baumann im Freiburger Tor in der 36. Minute aber mit einer Glanzparade entschärfen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchten es die Pfälzer noch einmal mit dem Mute der Verzweiflung. Das Spiel der Balakov-Elf war allerdings umständlich und uninspiriert. Außerdem wirkten die Akteure oft mutlos und schoben die Verantwortung für den Abschluß lieber an einen Mannschaftskollegen weiter.

Nichtsdestotrotz kam der 1. FC Kaiserslautern in dieser Phase zu einer guten Möglichkeit, als Derstroff Ginter überlaufen konnte, mit seinem Abschluss jedoch an Baumann scheiterte (49.).

Damit hatten die Pfälzer ihr offensives Pulver aber zunächst wieder verschossen und ergingen sich in umständlichem Aufbauspiel, das keine weiteren Chancen herauf beschor. In der Abwehr hatten die Pfälzer dagegen noch Glück, als Caligiuri in der 55. Minute von links kommend für Freis auflegte. Der beförderte, von Rodnei bedrängt, das Sportgerät über das Tor von Sippel.

Den Freiburgern gelang es mit ihren Angriffen nicht, in dieser Phase mit dem dritten Tor das Spiel endgültig zu beruhigen. Sippel und seine Vorderleute konnten ihren Kasten in dieser Phase sauber halten. Bei einem Versuch des eingewechselten Reisinger musste in der 76. Minute allerdings der Pfosten helfen.

Was den Lauterer Spielern nicht abzusprechen war, war der Wille zum Einsatz und Kampf. Immer wieder versuchten es die Spieler von Krassimir Balakov, das Tor von Baumann in Gefahr zu bringen, doch immer stand entweder ein Freiburger oder sie sich selbst im Weg. Trotz allem Engagement kamen die Pfälzer gerade einmal auf drei Torschüsse im ganzen Spiel. Am Ende war dies deutlich zu wenig.

Der SC Freiburg reist am kommenden Samstag (15:30 Uhr) nach Leverkusen. Lautern empfängt, zeitgleich, den HSV.