17:54 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Borimirov
Rechtsschuss
Vorbereitung Häßler
1860 München

17:59 - 28. Spielminute

Tor 1:1
A. Zeyer
Linksschuss
Vorbereitung Hermel
Freiburg

18:12 - 40. Spielminute

Tor 1:2
Häßler
Rechtsschuss
1860 München

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Coulibaly
für But
Freiburg

18:45 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
M. Weissenberger
für Bierofka
1860 München

18:49 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Tapalovic
1860 München

18:53 - 67. Spielminute

Tor 1:3
Schroth
Linksschuss
Vorbereitung Wiesinger
1860 München

18:54 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ramdane
für Hermel
Freiburg

19:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Max
für Pürk
1860 München

19:13 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Dheedene
für Schroth
1860 München

SCF

M60

Bundesliga

14. Spieltag, SC Freiburg - 1860 München 1:3 (1:2)

Häßlers Supersolo machte den Weg frei

Personal: Zwei Änderungen bei Freiburg nach dem 0:1 von Rotterdam im UEFA-Pokal: Für Willi (Adduktorenprobleme) und Ramdane begannen Zkitischwili und Sellimi. Peter Pacult brachte nach dem 1:3 gegen Dortmund fünf Neue: Für Dheedene, Mykland, Pfuderer, Kurz und Hofmann kamen Tapalovic, Schroth, Wiesinger, Ehlers und Borimirov.


Der 14. Spieltag im Überblick


Taktik: Freiburg mit dem üblichen Fünf-Pärchen-System, in dem die Positionen fließend ineinander übergingen und die Gegenspieler im Raum übernommen wurden. Auch bei 1860 hielten die Defensivleute bis ins Mittelfeld hinein ihre Seiten. Erstmals seit dem Trainerwechsel im Oktober begann der TSV mit zwei Stürmern.

Analyse: Beide Mannschaften waren in der Defensive anfällig, so dass sich ein Spiel mit vielen spektakulären Szenen entwickelte. 1860 hatte mit den beiden Manndeckern Tapalovic und Ehlers Unsicherheitsfaktoren im Aufbau. Dies bedingte Ballverluste und Gegenstöße. Erst jenseits der Mittellinie wurde die Fehlerquote weitaus geringer. Dort bewegten sich die klar besseren Fußballer, in einer Einzelszene dokumentiert durch Häßlers Supersolo mit einem Weltklasse-Heber gegen den Riesen Golz als Abschluss.

Dieser Gegentreffer belegt aber auch, ebenso wie die Unachtsamkeit Diarras gegen Borimirov bei dem Eckball vor dem 0:1, die Unzulänglichkeiten in der Freiburger Abwehr. Auch beim SC steigerte sich die Qualität, wenn es weiter nach vorne ging. Besondere Probleme hatte die Löwen- Abwehr mit weiten Bällen, die von der rechten Angriffsseite auf den zweiten Pfosten geschlagen wurden. Mit der Einwechslung Ramdanes für den angeschlagenen Hermel stellte Volker Finke nach dem Zwei-Tore-Rückstand die Zeichen auf Angriff. Diese Maßnahme verpuffte jedoch trotz zweier sehr guter Kopfball- Chancen für Diarra und Coulibaly. Doch in diesen wie auch einigen anderen Szenen fehlte den SC-Spielern ein Tick Frische.

Fazit: Verdienter Sieg für die Münchner Gäste, die spritziger, ballsicherer, vor dem Tor kälter waren - und den mit Abstand besten Einzelspieler hatten.

Von Martin Messerer und Peter Nickel