18:30 - 29. Spielminute

Tor 1:0
Occean
Rechtsschuss
Vorbereitung Mavraj
Fürth

18:28 - 29. Spielminute

Spielerwechsel
Pektürk
für Schröck
Fürth

18:45 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Demai
Aachen

19:04 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
M. Casper
Aachen

19:09 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Pektürk
Fürth

19:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Auer
für Demai
Aachen

19:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Nöthe
für Klaus
Fürth

19:32 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Fürstner
Fürth

19:33 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Kratz
Aachen

19:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Odonkor
für Uludag
Aachen

19:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Zillner
für Prib
Fürth

19:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Zillner
Fürth

19:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Radjabali-Fardi
Aachen

SGF

AAC

2. Bundesliga

Bulliger Occean düpiert Aachens Abwehr

Schröck und Demai verletzt - Fürstner bleibt Elfmeter verwehrt

Bulliger Occean düpiert Aachens Abwehr

Einer gegen alle: Greuther Fürths Olivier Occean trifft zum 1:0 gegen Alemannia Aachen.

Einer gegen alle: Greuther Fürths Olivier Occean trifft zum 1:0 gegen Alemannia Aachen. picture alliance

Greuther Fürths Coach Mike Büskens musste im Vergleich zum 2:0 in Duisburg auf Asamoah (Muskelfaserriss) verzichten. Für "Asa" rückte Sararer in den Angriff, dessen Position auf der rechten Seite nahm Felix Klaus ein. Pektürk blieb zudem für Rückkehrer Schröck auf der Bank. Aachens Trainer Friedhelm Funkel verlor beim 0:3 gegen Paderborn mit Streit (Gelb-Rot) und Olajengbesi (Rot) gleich zwei Spieler: Casper rückte in die Innenverteidigung, Uludag auf links. Überraschend blieb zudem Auer auf der Bank, Junglas durfte von Beginn an ran.

Mit einem defensiven 4-1-4-1-System war Aachen vom Anpfiff weg darauf bedacht, die Fürther Angriffsmaschinerie erst gar nicht auf Touren kommen zu lassen. Zimperlich gingen die Gäste nicht zu Werke: Referee Schmidt verwarnte schon in den ersten Minuten Sesum und Achenbach.

Für die Greuther Fürther dürfte früh klar gewesen sein, dass sich ein "Geduldsspiel" anbahnte. Die Franken hatten klare Feldvorteile, mehr Ballbesitz und in der Abwehr so gut wie nichts zu tun. Allerdings fehlten auch auf Seiten der Büskens-Elf zunächst die klaren Torgelegenheiten gegen bissige und kompakt stehende Aachener. Einen ersten Warnschuss gab Sararer aus 16 Metern ab, sein Schlenzer flog knapp über die Querlatte hinweg (11.). Unmittelbar zuvor hatte Uludag einen Versuch aus der Distanz gewagt - es sollte der einzige der Alemannen in der ersten Hälfte bleiben.

Der 25. Spieltag

Denn die Franken waren klar tonangebend, am Strafraum war aber zunächst meist Schluss für den Tabellenführer. Und wenn's mal mit einem Spielzug klappte, war kein Abnehmer parat, so wie bei der Flanke von Nehrig (23.) oder der Hereingabe von Klaus (26.). Vielleicht auch, weil Schröck schon bei diesen Szenen nicht mehr rund lief. Der Außenbahnflitzer musste zehn Minuten nach einem Zweikampf mit Radjabali-Fardi (19.) verletzt das Feld verlassen.

Dessen Ersatzmann Pektürk sah nur Sekunden nach seiner Einwechslung das Leder über seinen Kopf hinweg Richtung Occean fliegen. Der bullige Angreifer schob Casper nach Mavrajs Zuspiel einfach beiseite, zog von der Torauslinie an Waterman vorbei und netzte ein - 1:0, eine klasse Einzelaktion (29.). Aachen hätte nun reagieren müssen, wurde aber vielmehr von zahlreichen weiteren Angriffen der Büskens-Elf überrollt. Radjabali-Fardi rettete per Kopf auf der Torlinie (37.), Pektürk und Klaus im Nachschuss scheiterten am aufmerksamen Waterman (39.). Und da auch Occean nach einer Ecke in die Arme des Keepers schoss (44.), blieb es bei der knappen Pausen-Führung für die Hausherren.

Aachen legt zu - Greuther Fürth bleibt Elfmeter verwehrt

Deutlich forscher begannen die Aachener die zweite Hälfte. Zum einen gelang es ihnen, die Franken auf Distanz zu halten. Zum anderen war die Alemannia selbst ab und an in der offensiven Rolle, da die Greuther Fürther ihnen mehr Räume gestatteten. Mutig ja - gefährlich nein. Grün brauchte nur einmal eingreifen, als sich Radu den Ball zu weit vorgelegt hatte (60.). Kurz darauf hatte auch Aachen einen Verletzten zu beklagen, Demai musste für Auer raus.

Wesentlich gefährlicher, wenn auch weniger häufig, waren die Versuche von Fürth. Wie schon in der 29. Minute machte Waterman in der 68. Minute eine Doppelchance (erst Sararer, dann wieder Klaus) zunichte, nur zwei Minuten später hätte Fürstner nach Foul von Radu einen Elfmeter bekommen müssen, doch Referee Schmidt hatte das Foul nicht gesehen (70.). Beim abgefälschten Schuss von Occean blieb der starke Waterman wieder mal Sieger (74.).

Mit der beunruhigend knappen Führung ging es für die Kleeblätter in die Schlussphase. Aachen war das Bemühen auf den Ausgleich nicht abzusprechen, aber lediglich bei einer Flanke des eingewechselten Odonkor, die zur Ecke geklärt wurde, kam Torgefahr auf. Vielmehr hätte Nöthe nach einem Konter die Partie entscheiden müssen (90.+1), der Angreifer vergab jedoch leichtfertig. Es reichte auch so für die SpVgg, die damit den sechsten Heimsieg in Folge einfuhr.

Fürth reist am kommenden Samstag nach München zu 1860. Die Alemannia empfängt Union Berlin, allerdings ohne Radjabali-Fardi, der seine fünfte Gelbe Karte sah.