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Der Greifswalder FC ging mit der Hoffnung in das Sonntagsspiel gegen den ZFC Meuselwitz, dass er Energie Cottbus noch überholen könne. Voraussetzung: Ein eigener Sieg bei gleichzeitiger Niederlage der Cottbuser.
Auch wenn Meuselwitz mutig begann, gefährlicher war der GFC. Scheiterte Kocer in der 10. Minute noch an Torwart Sedlak, staubte der Routinier sieben Zeigerumdrehungen später zum 1:0 ab. Doch dieses Glücksgefühl hielt nicht lange, denn Hansch verwerte knapp 180 Sekunden darauf eine Flanke von Trübenbach zum Ausgleich.
In einer munteren Partie scheiterte Kocer in Minute 25 am Außenpfosten, Trübenbach kurz vorher an Heimkeeper Jakubov. Somit ging es mit 1:1 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit war nur wenige Minuten alt, da kam Eshele an einen Eckball von Coskun und brachte Greifswald aus kurzer Distanz erneut in Führung (52.). Vor allem Trübenbach blieb der Taktgeber beim ZFC. Der Ausgleich schien möglich, ehe Cabrera in der 73. Minute aus rund 20 Metern auf 3:1 erhöhte. Ekstase sollte keine aufkommen, denn Energie Cottbus führte im Parallelspiel bei Hertha BSC II längst 2:0. Somit fiel es auch nicht übermäßig ins Gewicht, dass Brandt in der 78. Minute bei einem Foulelfmeter in Sedlak seinen Meister fand. Drei Minuten später war Sedlak ein viertes Mal geschlagen, Eshele nickte nach präziser Flanke von Bandowski ein.
Mit dem 4:1-Sieg schließt Greifswald die Saison als Vizemeister ab, da sich Cottbus das 2:0 in Berlin nicht mehr nehmen ließ und somit den Aufstieg feiern durfte.