3. Liga
3. Liga Analyse
15:12 - 50. Spielminute

Tor 1:0
Ajani
Kopfball
Vorbereitung Baumgärtel
Halle

15:19 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Bär
für C. Göbel
Zwickau

15:18 - 56. Spielminute

Tor 2:0
Baumgärtel
Linksschuss
Halle

15:24 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Lange
Zwickau

15:30 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
R. Berger
Zwickau

15:32 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
M. Schröter
für Nietfeld
Zwickau

15:33 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
M. Röser
für Aydemir
Halle

15:34 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
Wachsmuth
Zwickau

15:38 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
El-Helwe
für Ajani
Halle

15:40 - 78. Spielminute

Tor 3:0
Fennell
Linksschuss
Halle

15:45 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Fl. Brügmann
für Pfeffer
Halle

15:47 - 85. Spielminute

Tor 3:1
König
Linksschuss
Vorbereitung P. Göbel
Zwickau

15:49 - 87. Spielminute

Foulelfmeter
Wachsmuth
verschossen
Zwickau

15:50 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Kleineheismann
Halle

15:50 - 88. Spielminute

Tor 3:2
P. Göbel
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Schröter
Zwickau

15:55 - 90. + 3 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Zwickau)
König
Zwickau

HFC

ZWI

3. Liga

Halle siegt trotz kurioser Schlussphase

Zwickau schnuppert nach 0:3-Rückstand am Punktgewinn

Halle siegt trotz kurioser Schlussphase

Behielt mit seinem HFC gegen Zwickau die Oberhand: Royal-Dominique Fennell (li.).

Behielt mit seinem HFC gegen Zwickau die Oberhand: Royal-Dominique Fennell (li.). imago

Halles Coach Rico Schmitt musste nach dem 1:1 bei Fortuna Köln den Ausfall seines etatmäßigen Kapitäns Gjasula (Bauchmuskelverletzung) kompensieren, Ajani startete stattdessen.

FSV-Trainer Torsten Ziegner reagierte auf die 0:2-Niederlage gegen Sonnenhof Großaspach und die anhaltende Krise mit einer Systemumstellung von Dreier- auf Viererkette. Zudem brachte er mit Berger, Miatke, Könnecke und Nietfeld neues Personal. Dafür rotierten Schlicht, Bär sowie König aus dem Team, zudem fehlte Frick (5. Gelbe) gesperrt.

Pintol sorgt für Gefahr

Den ersten Akzent in der Begegnung setzten die Gäste, als Patrick Göbel über rechts marschierte, seine Hereingabe konnte sein Bruder Christoph jedoch nicht im Tor unterbringen (6.). Der HFC kam nach und nach stärker auf, Pintols strammer Schuss klatschte an den Pfosten (10.). Im Anschluss taten sich die Hausherren gegen kampfstarke Gäste schwer, Fennell versuchte es mit dem Außenrist aus der Distanz, der Ball ging knapp vorbei (19.). Der FSV lauerte seinerseits auf schnelle Konter, nach einem solchen scheiterte Nietfeld an Bredlow (21.). Wenig später schoss Patrick Göbel von halbrechts, Barnofsky blockte in höchster Not zur Ecke (29.).

3. Liga, 11. Spieltag

Nur drei Minuten später fand Könnecke mit seiner Flanke Nietfeld, der Stürmer nahm den Ball gekonnt an und verfehlte das Tor nur knapp. Ansonsten lebte die umkämpfte Partie von der enormen Spannung, richtig gefährlich wurde es erst wieder in der 40. Minute, als Zwickau im Vorwärtsgang den Ball verlor. Lindenhahn schnappte sich das Leder, über Baumgärtel und Ajani landete die Kugel erneut beim 25-Jährigen, dessen Schuss Brinkies stark zur Ecke abwehren konnte. Und Halle blieb kurz vor der Pause am Drücker, Brinkies musste sich erneut strecken, diesmal entschärfte er einen Schuss von Pintol (45.).

Der HFC konservierte den Schwung aus den letzten Minuten des ersten Durchgangs, denn Halle legte zu Beginn des zweiten gleich munter los: Eine Ecke von Baumgärtel wurde geklärt, der Linksverteidiger bekam einen weiteren Versuch, in der Mitte schraubte sich Ajani in die Luft und köpfte wuchtig aus kurzer Distanz ein (50.). Und die Schmitt-Schützlinge blieben dran, Pfeffer war kurz vor der Strafraumkante von Miatke nur per Foul zu stoppen. Baumgärtel trat an, er zirkelte den Freistoß über die Mauer hinweg ins Tor (56.). Der FSV war in dieser Phase völlig von der Rolle, direkt nach dem Anstoß eroberte Pintol gegen Wachsmuth den Ball, Aydemir visierte den rechten Winkel an, Brinkies parierte (57.). Und erneut drängte Halle, Ajani kam im Zweikampf mit Paul im Strafraum zu Fall, Referee Bastian Börner zeigte zu Recht nicht auf den Punkt (59.).

Im Anschluss konnte sich der FSV etwas aus der Umklammerung befreien, doch in Minute 78 mussten die Sachsen den nächsten Gegentreffer hinnehmen: Wachsmuth klärte eine Freistoßflanke genau vor die Füße von Fennell. Der ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte das Leder ins Netz. Als sich die Zuschauer nach der komfortablen 3:0-Führung auf eine ruhige Schlussphase einstellten, wurde es plötzlich wieder spannend: Patrick Göbel legte am Strafraumrand auf König ab, der Joker drosch das Leder in den rechte Winkel - ein herrlicher Treffer (85.).

Zwei Elfmeter in Folge für Zwickau

Und nur kurz danach überschlugen sich die Ereignisse. Die Gäste spielten nach einer über weite Strecken verschlafenen zweiten Hälfte nun nochmal nach vorne, Kleineheismann brachte im Strafraum Bär zu Fall - Elftmeter. Wachsmuth schnappte sich den Ball, der Kapitän scheiterte allerdings an Bredlow (87.). Kurios: Beim anschließenden Nachschussversuch von Zwickau ging erneut Kleineheismann zu ungestüm zu Werke - wieder zeigte Börner auf den Punkt. Diesmal trat Patrick Göbel an, der den Ball im Tor versenkte - nur noch 2:3 aus Zwickauer Sicht (88.).

In den letzten Minuten ging es drunter und drüber, Halle war nun um Ordnung bemüht, der FSV warf nochmal alles nach vorne. König ging dabei zu hart in den Zweikampf, der bereits verwarnte Stürmer wurde in der Nachspielzeit des Feldes verwiesen (90.+4). Wenige Augenblicke später pfiff Börner ab, es blieb somit beim knappen HFC-Heimsieg.

Am 12. Spieltag tritt Halle am nächsten Samstag (14 Uhr) in Paderborn an, Zwickau empfängt zur selben Zeit den FSV Frankfurt.