3. Liga
3. Liga Analyse
14:24 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Hergesell
Münster

14:34 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Grote
Münster

14:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Halet
Münster

15:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Morabit
für S. Sökler
Heidenheim

15:03 - 47. Spielminute

Tor 0:1
Taylor
Kopfball
Vorbereitung Grote
Münster

15:06 - 51. Spielminute

Rote Karte (Münster)
Schöneberg
Münster

15:11 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Scherder
für Manno
Münster

15:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Bagceci
für Reinhardt
Heidenheim

15:19 - 64. Spielminute

Tor 1:1
Morabit
Kopfball
Vorbereitung Heise
Heidenheim

15:20 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Krohne
für Taylor
Münster

15:32 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Thurk
für Niederlechner
Heidenheim

15:34 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
P. Kirsch
Münster

15:42 - 86. Spielminute

Tor 2:1
Bagceci
Rechtsschuss
Vorbereitung Schnatterer
Heidenheim

15:48 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Scherder
Münster

FCH

MÜN

3. Liga

Jokertore vermiesen Ralf Looses SCP-Debüt

Schöneberg sieht Rot

Jokertore vermiesen Ralf Looses SCP-Debüt

Heidenheims Trainer Frank Schmidt schickte im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Halle die gleiche Startelf auf den Rasen. Münsters Coach Ralf Loose wechselte gegenüber der 2:3-Heimniederlage gegen Unterhaching auf zwei Positionen: Taylor und Halet ersetzten Krohne und Neupert.

Der Tabellenkonstellation entsprechend, erarbeitete sich Heidenheim schnell ein optisches Übergewicht. Die Gäste standen indessen etwas tiefer und lauerten auf schnelle Tempogegenstöße. Weil die Gäste im Abwehrverbund geschickt die Räume verengten und es den Heidenheimer Aktionen an Tempo mangelte, sollte es in der Anfangsviertelstunde bei einem Reinhardt-Versuch bleiben, welcher aber über die Querlatte des von Masuch gehüteten SCP-Gehäuses ging (8.). Auch in der Folge wollte die Partie nicht an Fahrt aufnehmen. Die Preußen hatten das Spielgeschehen mittlerweile weitgehend ins Mittelfeld verlagert. In der Offensive blieb aber vieles Stückwerk, sodass FCH-Keeper Sabanov nur sporadisch eingreifen musste. Es blieb eine zähe Angelegenheit, ehe die Heimelf in der Schlussphase des ersten Abschnitts noch einmal das Tempo erhörte: Weil Masuch aber reaktionsschnell gegen Schnatterer (36.) und Niederlechner (38.) parierte, ging es torlos in die Kabinen.

Der 10. Spieltag

FCH-Coach Schmidt reagierte zur Pause und brachte mit Morabit für Sökler eine zweite echte Spitze. Bei den Gästen gab es indessen keine Wechsel. Der zweite Abschnitt hatte kaum begonnen, da jubelten plötzlich die Münsteraner: Grote zirkelte von der linken Seite eine Flanke in den Strafraum der Gastgeber, wo Taylor am zweiten Pfosten seinen Bewachern entwischte und einköpfte (47.). Heidenheim war nun gefordert, zumal sich die Gäste kurz darauf selbst schwächten: Schönebergs Kung-Fu-Einlage gegen Morabit bewertete Schiedsrichter Daniel Siebert als grobes Foulspiel und schickte den Übeltäter mit glatt Rot vom Feld (52.). SCP-Coach Loose reagierte und verstärkte mit Scherder für Manno (56.) die Defensive. Auf der Gegenseite musste Reinhardt verletzt vom Feld und wurde durch Bagceci (58.) ersetzt. Die Offensivabteilung der Heidenheimer tat sich aber auch in Überzahl schwer, zwingende Tormöglichkeiten zu kreieren. Umso größer war somit die Freude, als Morabit die Bemühungen schließlich doch belohnte und mit einem wuchtigen Kopfball den Ausgleich markierte (65.). Nun war es ein Spiel auf ein Tor: Münster stand sehr tief, konnte kaum für Entlastung sorgen und hatte Glück, dass Masuch einen Schnatterer-Freistoß gerade noch aus dem Eck fischen konnte (71.). Bagcecis Pfostenschuss (76.) läutete die Schlussviertelstunde ein, welche einer Münsteraner Abwehrschlacht gleichkam. Heidenheim rannte an und erzielte durch Bagceci doch noch den verdienten Siegtreffer (86.).

Heidenheim tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Burghausen an, Münster bestreitet am Dienstag (19 Uhr LIVE! bei kicker.de) das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg. In der Liga geht für die Loose-Elf am Samstag (14 Uhr) zuhause gegen Regensburg weiter.

Vom Dauerbrenner zum ewigen Knipser