15:46 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Asamoah
Schalke

16:11 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Waldoch
Schalke

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Marx
für Sverrisson
Hertha

16:38 - 50. Spielminute

Tor 1:0
Preetz
Linksschuss
Vorbereitung Goor
Hertha

16:41 - 53. Spielminute

Tor 2:0
Alex Alves
Linksschuss
Vorbereitung M. Hartmann
Hertha

16:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Agali
für Mpenza
Schalke

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
K. Djordjevic
für Asamoah
Schalke

16:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
An. Schmidt
Hertha

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Alex Alves
Hertha

17:08 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Oude Kamphuis
Schalke

17:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Preetz
Hertha

BSC

S04

Bundesliga

33. Spieltag, Hertha BSC - FC Schalke 04 2:0 (0:0)

Doppelschlag sichert Hertha-Sieg

Im Duell gegen seinen Nachfolger musste Hertha-Coach Falko Götz im Vergleich zur 0:3-Pleite bei Bayern gezwungenermaßen auf van Burik (Rot-Sperre) und Tretschok (Gelb-Sperre) verzichten. Auch Marx blieb zunächst draußen. Sverrisson, Dardai und Goor rückten dafür ins Team der Hauptstädter. An seiner zukünftigen Wirkungsstätte konnte Schalke-Trainer Huub Stevens nach dem 2:1-Erfolg gegen Nürnberg nicht auf die verletzten Böhme und Wilmots sowie den Gelb-gesperrten Hajto zurückgreifen. Matellan kam in der Abwehr zum Zug, der wieder genesene Sand ersetzte Wilmots im Sturm, und Asamoah feierte sein Comeback auf der rechten Außenbahn.


Der 33. Spieltag im Überblick


Die Zuschauer im Berliner Olympiastadion sahen eine zerfahrene, schwache erste halbe Stunde. Beide Mannschaften begannen nervös und übervorsichtig, ließen den nötigen Druck zum Tor vermissen. So spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab, wo kaum Spielfluss zustande kam, da sowohl die Herthaner als auch die Schalker ihre Gegenspieler eng markierten. Lediglich in der 11. Minute, als Dardai nach einem Sand-Kopfball auf der Linie rettete und in der 22. Minute, als Beinlich fast von der Außenlinie den Ball an den Außenpfosten knallte, kam so etwas wie Torgefahr auf. Ansonsten blieb es bei der Fußballmagerkost ohne zwingende Aktionen in der Hauptstadt. Nach 32 Minuten hatte dann Sand die Möglichkeit dem Spiel etwas Leben einzuhauchen, aber er schoss den Ball, nachdem er Schmidt geschickt ausgetanzt hatte, aus elf Metern über das Tor. Hertha hatte seine beste Möglichkeit durch Marcelinho, doch der Brasilianer setzte den Ball nach schöner Vorarbeit von Sverrisson nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Eine enttäuschende erste Halbzeit endete torlos. Nach dem Pausentee spielte Hertha BSC mit mehr Engagement und Spielwitz. Dies zahlte sich nach 50 Minuten aus, als Goor nach einem Solo im Mittelfeld auf den am rechten Strafraumeck postierten Preetz passte. Der Hertha-Kapitän schlenzte das Leder unhaltbar für Reck ins lange Eck. Die "Knappen", die mit ihren Gedanken noch in der Kabine schienen, mussten wenig später gar das 0:2 hinnehmen. Marcelinho passte punktgenau gegen die Laufrichtung der Schalker Abwehr auf Hartmann, dessen Hereingabe Alves aus kurzer Distanz über die Linie bugsierte. Die "Königsblauen" waren durch diesen Doppelschlag geschockt und brachten keine gelungene Aktion Richtung Hertha-Tor. S04-Coach Huub Stevens reagierte und brachte für die wirkungslosen Mpenza und Asamoah Agali und Djordjevic, doch auch diese Maßnahme hatte keinen Erfolg. Die Berliner blieben spielbestimmend, Schalke bewegte sich insgesamt zu wenig und war in der Offensive ideen- und harmlos.

Hertha BSC setzte sich verdient gegen eine enttäuschende Elf von Schalke 04 durch. Hatte Schalke vor der Partei sogar noch eine theoretische Chance auf den Meistertitel, so sind nach dem Spiel sogar die Champions-League-Träume ausgeträumt.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend