20:06 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Sorin
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

20:11 - 9. Spielminute

Tor 1:1
Se. Radu
Rechtsschuss
Vorbereitung V. Munteanu
Cottbus

20:33 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
de Jong
HSV

20:47 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Sorin
HSV

21:14 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
V. Munteanu
Cottbus

21:16 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Sanogo
für Sorin
HSV

21:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Ziebig
für Gunkel
Cottbus

21:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Shao
für V. Munteanu
Cottbus

21:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Berisha
für Ljuboja
HSV

21:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für Bandrowski
Cottbus

21:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Feilhaber
für Laas
HSV

HSV

FCE

Bundesliga

HSV am Tabellenende angekommen

Ist Doll in Hamburg noch zu halten ?

HSV am Tabellenende angekommen

Im Abstiegskrimi setzte HSV-Trainer Thomas Doll im Großen und Ganzen auf die gleiche Elf, die in Bielefeld am vergangenen Spieltag 1:1 spielte. Lediglich der verletzte Demel wurde durch Atouba ersetzt und im Sturm erhielt Neueinkauf Olic sofort eine Chance an Stelle von Sanogo. Wenig Spektakuläres auch bei der Cottbuser Aufstellung: Den Gelb-gesperrten Kukielka vertrat Bandrowski, ansonsten vertraute Petrik Sander den Spielern, die am 18. Spieltag Mönchengladbach mit 3:1 schlugen.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. In der 3. Minute drang Jarolim mit dem Ball am Fuß in den Cottbuser Strafraum ein. Mitreski versuchte, dem HSV-Spieler den Ball wegzugrätschen, kam jedoch zu spät und zog dem Tschechen die Beine weg, Schiedsrichter Sippel entschied nach kurzem Zögern auf Strafstoß. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sorin cool und routiniert gegen den chancenlosen Piplica im Cottbuser Tor (4.).

Der HSV setzte sofort nach, nahm die Zweikämpfe im Mittelfeld gut an und versuchte sofort nachzulegen. Daraus wurde jedoch nichts. Bereits in der 8. Minute zeigte die Hamburger Abwehr ihre Anfälligkeit. Reinhardt und Benjamin brachten den Ball nicht weg, der schließlich zu Muntenanu kam. Eher unabsichtlich legte der Rumäne den Ball steil auf Radu, der frei vor Torwart Rost auftauchte und dem überraschten Keeper keine Chance ließ.

Der 19. Spieltag

Spieler des Spiels

Collin Benjamin Mittelfeld

3
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Sorin (4')

1:1 Se. Radu (9')

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - Benjamin3, Reinhardt4,5, Mathijsen4,5, Atouba4 - de Jong4 , Jarolim4, Sorin4 , Laas3,5 - Ljuboja5 , Olic4,5

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Energie Cottbus
Cottbus

Piplica3 - Szelesi4, McKenna4, Mitreski5, Cvitanovic4 - Rost3, Bandrowski5 , V. Munteanu4 , Gunkel5 - Se. Radu3,5 , Kioyo5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

2,5
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 52.484
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Dieser Ausgleichstreffer schien den HSV zu verunsichern und zu lähmen. Bis zur 25. Minute spielte fast nur noch Cottbus in der AOL-Arena. Während die Hamburger unglaubliche Probleme im Spielaufbau hatten und sichtlich gegen ihre Nervosität anspielten, versuchte Energie die Schwäche zu nutzen. Bandrowski (11.) und Munteanu (13.) scheiterten aber mit Versuchen aus der Distanz.

Erst in der 29. Minute war wieder eine gefährliche Szene des HSV zu bestaunen. Benjamin zog am rechten Strafraumeck aus der Drehung ab. Torwart Piplica wäre an diesen Schuss niemals herangekommen, doch die Kugel klatschte gegen den Pfosten und sprang ins Toraus.

Jubel nach der Führung: Sorin

Sorin erzielte per Elfmeter as 1:0 für den HSV. dpa

In der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte drückte der HSV zwar stärker Richtung Energie-Tor, große Gefahr konnten die Hamburger dabei aber nicht mehr entfachen. Lediglich ein Mal ging ein Raunen durch das Stadion, als Sorin am zweiten Pfosten an eine Freistoß-Flanke kam, den Ball jedoch am Tor vorbei beförderte.

Cottbus hatte sich allerdings in der Abwehr eingerichtet und lauerte gegen Ende der ersten Hälfte nur noch auf Konter. Chancen wollten sich aber für die Lausitzer keine mehr einstellen.

Thomas Doll ist jetzt Trainer des Schlusslichts

Ist er als HSV Trainer noch zu halten: Thomas Doll dpa

Mit mehr Druck kam der HSV aus der Kabine, wobei sich die großen Chancen gegen ganz defensiv eingestellte Cottbuser zunächst nicht einstellen wollten.

Die Hamburger blieben aber dran, mussten zunächst aber den Schock verkraften, dass Sorin verletzt das Feld verlassen musste (58.). Für den Argentinier kam Sonogo ins Spiel. Der hatte dann auch fast umgehend zwei gute Möglichkeiten. Zunächst verschätzte sich Torwart Piplica in der 62. Minute bei einer Ecke. Sanogo konnte den Ball Richtung Tor bugsieren, wo aber Munteanu auf der Linie klären konnte. Zwei Minuten später stand Sanogo wieder im Mittelpunkt. Laas hatte ihn mit einem Traumpass bedient. Der HSV-Stürmer nahm den Ball zwar traumhaft an, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Piplica.

Doch damit schienen die Hamburger ihr Pulver auch schon wieder verschossen zu haben. Während sich der FC Energie gegen Ende der Partie mit Mann und Maus nach hinten stellte und das Unentschieden verteidigte, zeigten sich die Hamburger ideenlos im Spiel nach vorne. Mit hohen Bällen in den Strafraum war die solide stehende Defensiv-Abteilung der Lausitzer nicht in Verlegenheit zu bringen.

Erst als die Hamburger in der Schlussphase die Brechstange auspackten, kamen sie noch einmal zu zwei gefährlichen Szenen. Doch Berisha (88.) und Olic (89.) scheiterten am gut reagierenden Piplica.

Mit diesem Unentschieden ist der HSV endgültig am Tabellenende angekommen und nunmehr 18. der Bundesliga. Am nächsten Spieltag bei Hertha BSC steht allerdings van der Vaart nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Cottbus holt einen weiteren wichtigen Punkt gegen den Abstieg und kann sich am Samstag mit einem Heimsieg über Bochum von der Abstiegszone distanzieren.