WM

Japans B-Elf unterliegt, Koos Tor reicht nicht

Iran, Irak, Jordanien und Australien in Runde vier

Japans B-Elf unterliegt, Koos Tor reicht nicht

Mit Japan in Nordkorea am Ball: Schalkes Atsuto Uchida.

Mit Japan in Nordkorea am Ball: Schalkes Atsuto Uchida. picture alliance

Das mit einer B-Elf aufgelaufene Japan - die Deutschlandlegionäre Kagawa, Uchida (eingewechselt in der 62. Minute) und Makino saßen wie Mittelfeldmotor Endo und Stammtorhüter Kawashima nur auf der Bank - unterlag in Nordkorea mit 0:1.

Auf Seiten der "Samurai Blue" standen mit Augsburgs Hosogai, Wolfsburgs Hasebe und Stuttgarts Okazaki drei Bundesligaakteure in der Startelf. Nordkorea bot Chong Tese (ausgewechselt in der 35. Minute) von Zweitligist VfL Bochum auf. Es war das erste Aufeinandertreffen auf nordkoreanischem Terrain seit 22 Jahren - zuletzt spielten beide Teams dort 1989 in der WM-Qualifikation für das Endturnier in Italien.

Der japanischen Mannschaft gelang es nach dem Rückstand durch Pak Nam-Cheol in der 51. Minute gegen aggressiv spielende Nordkoreaner, die sich in der 78. Minute mit einem Platzverweis selbst schwächten, nicht, noch den Ausgleich zu erzielen. Japan rannte gegen Ende der Partie wild an, ließ es aber an Durchschlagskraft vermissen.

Australien vorzeitig in der 4. Runde

Holger Osieck hat das deutsche Trainerduell gegen Winfried Schäfer für sich entschieden. Die von Osieck betreute australische Nationalmannschaft gewann bei Schäfers Thailändern 1:0 (0:0) und zog damit vorzeitig in die vierte Runde ein.

Zum Matchwinner in Bangkok avancierte Brett Holman von AZ Alkmaar, der in der 81. Spielminute den spielentscheidenden Treffer erzielte. Der Australier Robbie Kruse von Fortuna Düsseldorf stand nicht auf dem Platz.

Libanon sorgt für Spannung

Ahmad Zreik gegen Ja-Cheol Koo

Libanons Zreik (li.) im Duell mit Südkoreas Koo (VfL Wolfsburg). picture alliance

In der Gruppe B werden die Entscheidungen erst am letzten Spieltag fallen. Denn der Libanon besiegte den Tabellenführer Südkorea mit 2:1 (2:1) und liegt nun punktgleich (je 10) mit dem WM-Teilnehmer auf Rang zwei.

In Beirut ging der Gastgeber durch Ali Al Saadi bereits nach fünf Minuten in Führung. Wolfsburgs Ja-Cheol Koo gelang dann in der 20. Minuten per Strafstoß der zwischenzeitliche Ausgleich. Doch Abbas Atwi ebenfalls aus elf Metern sorgte für den Sieg der Vorderasiaten.

Mit im Geschäft ist auch der Katar. Der Golfstaat siegte gegen die Vereinigten Arabischen Emirate mit 2:1 und liegt weiterhin in Schlagdistanz zu den beiden topplatzierten Teams aus Südkorea und Libanon. Am letzten Spieltag gastiert Kuwait in Südkorea, der Libanon muss bei den VAE antreten. Kuwait muss gewinnen, Südkorea und Libanon reicht jeweils ein Punkt.

Gruppe A: Jordanien und Irak durch - China weg

In der Gruppe A haben sich Jordanien und der Irak bereits vor dem letzten Spieltag für die 4. Runde qualifiziert. Der Irak siegte in Jordanien mit 3:1 und wehrte den Angriff Chinas erfolgreich ab. Die Kicker aus dem Reich der Mitte sind trotz des 4:0-Erfolgs in Singapur bereits ausgeschieden.

Gruppe E: Iran kann durchatmen

In der Gruppe E steht der Iran nach dem 4:1-Erfolg in Indonesien als Teilnehmer der vierten Runde fest. Die Verfolger Katar und Bahrain trennten sich dagegen torlos und müssen nun den letzten Spieltag abwarten.