KSC-Coach Christian Eichner rotierte im Vergleich zum 1:3 bei St. Pauli auf drei Positionen und ließ Gondorf (Rückkehr nach Gelbsperre), Gordon und Schleusener von Anfang an ran. Kobald, Lorenz und Cueto nahmen dafür auf der Bank Platz.
Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic nahm nach dem 0:1 in Aue nur eine Änderung vor: Makridis ersetzte Faber (Bank).
Der 26. Spieltag
Die Trainer bekamen ein wenig temporeiches Spiel zu sehen. Karlsruhe übernahm zwar zunehmend die Spielkontrolle, doch spielte sich das Geschehen in der Anfangsphase zumeist im Mittelfeld statt. Hofmann vergab die ersten beiden guten Möglichkeit der Hausherren (9., 12.), die in der Regel langsam aufbauten und kaum zu gefährlichen Kontersituationen kamen.
Heise schoss über das Tor (25.), bevor die Gäste sich erstmals gefährlich im letzten Drittel zeigten - und Beste nutzte einen Fehler von O'Shaughnessy mit einem schönen Heber zum Führungstreffer aus (31.). Der Jahn hatte anschließend Oberwasser und gleich zwei Chancen hintereinander. Makridis (33.) und Besuschkow (34.) schossen aber vorbei. Dem KSC ging die Spielkontrolle in dieser Phase etwas verloren, bis zur Pause war es eine ausgeglichene Partie, die wieder vor allem im Mittelfeld stattfand.
Wanitzeks Treffer aberkannt
Nach dem Seitenwechsel rissen die Hausherren wieder das spielerische Übergewicht an sich und erarbeiteten sich prompt gute Gelegenheiten. Hofmann schoss aber knapp vorbei (47.) und bei Wanitzeks aberkanntem Treffer war Vorbereiter Gordon zuvor mit der Hand am Ball (49.). Standardspezialist Wanitzek durfte sich dann mit einem ruhenden Ball versuchen und fand beim Freistoß vom Strafraumeck in Meyer, der den Ball an die Latte lenkte, seinen Meister (57.).
Nach einer Stunde wurde das Spiel wieder ausgeglichener. Der Jahn hatte teils gute Aktionen, jedoch fehlte mehrfach die Präzision im letzten Ball. Nach einer Einzelaktion schoss Beste knapp drüber (66.). Bei einer gegnerischen Ecke passten die Gäste dann nicht gut auf - Hofmann kam frei zum Kopfball und markierte den Ausgleich (70.). Der Angreifer verpasste anschließend gar noch den Führungstreffer (76.), ebenso wie Wanitzek aus guter Position (79.).
Wilde Schlussphase, aber keine Tore
In der Schlussphase entwickelte sich eine wilde Partie, die hin und her ging. Besuschkows direkten Freistoß parierte Gersbeck stark (83.), auch Albers war glücklos gegen den Keeper (86.). In der Nachspielzeit schoss Hofmann die letzte Chance des Spiels Meyer in die Arme (90.+1).
Trotz des erst zweiten Punktgewinns aus den letzten sieben Spielen bleibt der Jahn Zehnter - direkt hinter dem KSC, der nun sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat.
Der KSC reist am 27. Spieltag am Freitag (18.30 Uhr) nach Aue. Regensburg erwartet am Sonntag (13.30 Uhr) Besuch aus Paderborn.