20:38 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Pinola
Nürnberg

20:39 - 22. Spielminute

Tor 1:0
Dick
Linksschuss
K'lautern

20:50 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Kluge
Nürnberg

20:53 - 36. Spielminute

Tor 2:0
Jendrisek
Rechtsschuss
Vorbereitung Dzaka
K'lautern

20:55 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Reinert
für Kotysch
K'lautern

20:55 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Breska
Nürnberg

21:22 - 47. Spielminute

Tor 2:1
Boakye
Rechtsschuss
Vorbereitung Vittek
Nürnberg

21:25 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Goncalves
Nürnberg

21:27 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Masmanidis
Nürnberg

21:43 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Lakic
für Ziemer
K'lautern

21:46 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Gygax
für Masmanidis
Nürnberg

21:49 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Dick
K'lautern

21:50 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Abardonado
Nürnberg

21:55 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Mintal
für Kluge
Nürnberg

22:02 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Sam
für Jendrisek
K'lautern

FCK

FCN

2. Bundesliga

Jendrisek mischt Club-Abwehr auf

Nürnberg verschläft erste Hälfte komplett

Jendrisek mischt Club-Abwehr auf

Lauterns Paljic (li.) gegen Club-Torschütze Boakye

Hoch das Bein: Lauterns Paljic gelingt dies in dieser Szene besser als Club-Torschütze Boakye. dpa

Kaiserslauterns Coach Milan Sasic würfelte seine Startelf nach dem 3:3-Remis in Mainz kräftig durcheinander. Demai, Neuzugang Paljic, Ziemer und Jendrisek rückten für Schönheim, Reghecampf, Reinert und Lakic ins Team. Bellinghausen machte für den Ex-Hoffenheimer den Platz im Mittelfeld frei und rückte links in die Viererkette. Ziemer und Jendrisek bildeten den Zwei-Mann-Sturm.

Bei Nürnberg nahm Trainer Thomas von Heesen im Vergleich zum 2:1 gegen Augsburg ebenfalls vier Änderungen vor: Für den langzeitverletzten Kapitän Wolf (Kreuzbandriss) spielte Abardonado. Im Mittelfeld ersetzten Kluge und Masmanidis Engelhardt und Mintal, ganz vorne kam Eigler als dritte Spitze neben Boakye und Vittek zum Zug und verdrängte Gygax auf die Bank.

Spieler des Spiels

Anel Dzaka Mittelfeld

1,5
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Tore und Karten

1:0 Dick (22')

2:0 Jendrisek (36')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel3 - Kotysch3 , Ouattara3, Amedick3, Bellinghausen3,5 - Dick2,5 , Demai3, Dzaka1,5, Paljic3 - Ziemer4 , Jendrisek2,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3,5 - Breska5 , Abardonado5 , Goncalves5 , Pinola5,5 - Mnari4,5, Kluge4 , Masmanidis5,5 , Eigler5,5, Vittek4 - Boakye4

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

2
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 34.677
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Beide Teams nahmen im Vergleich zum Auftakt einen Systemwechsel vor. Lautern agierte mit zwei Spitzen, der Club mutig sogar mit drei. Den Pfälzern schien dies besser zu bekommen, denn die Anfangsviertelstunde gehörte trotz mangelnder Präzision auf beiden Seiten den Hausherren. Vor allem Jendrisek bereitete Abordonado auf der linken Angriffsseite Kopfzerbrechen, wenn auch zunächst ohne negative Auswirkungen in Form von zwingenden Torchancen. Nach 20 Minuten stand für den FCK ein Distanzschuss von Dzaka zu Buche, und für die kombinationsschwachen und schon im Aufbau mit erheblichen Mängeln behafteten Gäste gar keine nennenswerte Offensivaktion.

Die Führung der Sasic-Elf nach 22 Minuten war verdient, lieferte sie doch ein Spiegelbild des bisherigen Verlaufs - Lautern mit herzhafter Einstellung, der Club pomadig und geistig viel zu langsam: Nach einem Freistoß von Dzaka - Pinola hatte Dick knapp vor dem Strafraum am Trikot gezogen und Gelb gesehen - prallte der Ball abgefälscht von Kluge vom Fuß Pinolas Dick vors Schussbein. Der ehemalige Karlsruher fackelte nicht lang und erzielte flach aus elf Metern das 1:0 (22.).

Wie reagierten die Franken? Gar nicht! Auf der Suche nach einer Antwort blieb aber auch alles Stückwerk bei den Gästen, die in allen Mannschaftsteilen enttäuschten. Anders der FCK: Amedick und Ouattara behinderten sich frei vor Schäfer, der einen Dzaka-Freistoß aus 40 Metern an die Latte gelenkt hatte, gegenseitig und vergaben so aus vier Metern das sichere 2:0 (34.).

Das fiel wenig später doch: Nach einem Pass von Dzaka ging Jendrisek nach Goncalves' Fehlschlag allein auf Schäfer zu, umspielte den Keeper und schob den Ball ins leere Tor (36.).

Der wie aufgedreht agierende Jendrisek vergab fünf Minuten vor dem Pausenpfiff gar das dritte Tor, schoss aus halblinker Position frei vor dem Tor Nürnbergs Nummer eins an.

Der 2. Spieltag

Club-Coach Thomas von Heesen schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Nürnberg begann wesentlich aktiver. Und die erste konstruktive Angriffsaktion des Absteigers brachte schon den Anschlusstreffer: Vittek ließ sich im Strafraum zunächst von Dick nach halblinks abdrängen. Die Chance schien vorbei, doch der Slowake flankte an den zweiten Pfosten auf Boakye, der vom rechten Fünfereck volley trocken einnetzte (47.).

Es entwickelte sich jetzt eine Partie, bei der beide Teams auf Augenhöhe waren. Die "Roten Teufel" zeigten sich nur kurz geschockt, blieben vor allem über den schnellen Jendrisek gefährlich - Goncalves sah nach Trikotzupfer im Laufduell Gelb (53.). Der Club wiederum kombinierte nun besser, beschäftigte die Defensive des Gegners nun weit mehr. Chancen freilich blieben auf beiden Seiten zunächst Fehlanzeige.

Trotz verstärkten Einsatzes gelang es der von Heesen-Elf nicht, Druck aufzubauen. Weil es die Pfälzer verstanden, die Franken schon im Mittelfeld entscheidend zu stören und nach vorne immer wieder Nadelstiche zu setzen. Offensiv kam Nürnberg auch deshalb nicht richtig zur Geltung, weil schon im Aufbau weiterhin große Mängel erkennbar waren: Durch das Mittelfeld wurde nicht kombiniert, der weite Pass aus der eigenen Abwehr war Programm und erleichterte Lauterns Defensivarbeit.

Auch in der Schlussphase - nun mit Gygax und später auch Mintal - verpufften die Bemühungen der Franken. Lediglich der Slowake hatte die Chance zum 2:2, scheiterte bei der einzigen ernsthaften Ausgleichschance seiner Elf knapp (86.).

Kaiserslautern tritt bereits am kommenden Freitag bei Aufsteiger Ingolstadt, Nürnberg erwartet am Sonntag die Alemannia aus Aachen.