FCK-Trainer Marco Antwerpen musste aufgrund der vielen Ausfälle in seinem Team gleich fünf Änderungen im Vergleich zum 2:0-Derbysieg in Saarbrücken vornehmen: Spahic, Schad, Hippe, Sessa und Redondo standen für Raab, Kraus, Hercher, Zimmer und Kiprit in der Startelf.
Wiesbadens neuer Trainer Markus Kauczinski veränderte bei seinem Debüt verglichen mit dem 2:2 gegen Zwickau seine Anfangsformation auf drei Positionen: Wutz, Kurt und Nillson liefen für Stanic, Thiel und Lankford auf.
Viele Zweikämpfe, wenige Chancen
Wiesbaden brauchte fünf Minuten um wach zu werden, dann waren die Gäste den ballsicheren Roten Teufeln mindestens ebenbürtig. Erste Annäherungen von Goppel (8.) und Jacobsen (15.) blieben aber mit einer guten Kopfballsituation von Redondo (44.) die besten Möglichkeiten der ersten Hälfte.
Beide Mannschaften waren bemüht und gingen intensiv in die Zweikämpfe, in der Offensive gelang es aber keinem Team, Lücken in der gegnerischen Hintermannschaft zu finden. Somit ging es mit 0:0 in die Katakomben.
Ritter erlöst den FCK
Die Roten Teufel kamen deutlich besser aus der Kabine, Wiesbaden wirkte zögerlich. Die Gastgeber dominierten das Spielgeschehen, kombinierten sich immer wieder vor den Wiesbadener Strafraum und kamen unter anderem durch Hanslik in der 65. Minute zu zwingenden Chancen.
Zwei Minuten später kam es dann zur verdienten Führung: Kempe brachte Götze an der Strafraumkante zu Fall, Schiedsrichter Fuchs entschied auf Strafstoß. Diesen verwandelte Ritter unten rechts eiskalt zum 1:0.
Wiesbaden zu passiv
Im Anschluss blieb der FCK dominant, Wiesbaden passiv. Nur eine knappe Abseitsposition Redondos verhinderte, dass dessen Treffer in der 73. Minute zählte, den Gästen fiel offensiv nichts ein. Kaiserslautern schaltete in den Verwaltungsmodus.
In den letzten zehn Minuten warf der SVWW nochmal alles nach vorne, Kaiserslautern verteidigte leidenschaftlich und brachte das 1:0 über die Zeit.
Kaiserslautern ist am Samstag (14 Uhr) bei Borussia Dortmund II gefordert, Wiesbaden hat um die gleiche Zeit den SC Verl zu Gast.