13:37 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Lense
Kopfball
Vorbereitung Forkel
Koblenz

14:00 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Reichwein
Ahlen

14:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
B. di Gregorio
Ahlen

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mikolajczak
für Bröker
Ahlen

14:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Bender
für C. Müller
Koblenz

14:44 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Toborg
Rechtsschuss
Vorbereitung Busch
Ahlen

14:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Melinho
Koblenz

15:00 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Lense
Koblenz

15:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Mikolajczak
Ahlen

15:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Forkel
Koblenz

15:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Everson
Koblenz

15:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Wiemann
für B. di Gregorio
Ahlen

15:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Tankulic
für Toborg
Ahlen

KOB

AHL

2. Bundesliga

Toborg sorgt für ordentlichen Hock-Einstand

Koblenz verliert nach überlegen geführter ersten Hälfte den Faden

Toborg sorgt für ordentlichen Hock-Einstand

Benjamin Lense (Mitte), Ervin Skela (links), Shefki Kuqi (alle TuS Koblenz)

Da war die Koblenzer Welt noch in Ordnung: Abwehrspieler Benjamin Lense feiert seinen Kopfballtreffer mit Neuzugang Skela (links) und Shefki Kuqi. picture alliance

Uwe Rapolder setzte nach der 0:1-Heimschlappe gegen Oberhausen im Mittelfeld auf den unter der Woche verpflichteten Skela, den der TuS-Coach bereits bei seinen Trainerstationen in Mannheim und Bielefeld unter seinen Fittichen hatte. Der Ex-Cottbuser agierte statt Manuel Hartmann, zudem setzte Rapolder im rechten Mittelfeld auf Christian Müller an Stelle von Murati. Bei Rot Weiss Ahlen zeichnet seit Mitte der Woche Christian Hock als Trainer, unterstützt vom bisherigen Interimscoach Andreas Zimmermann, verantwortlich. Der 39-Jährige vertraute bei seinem Einstand im Vergleich zur 0:2-Pleite gegen Hansa Rostock auf Omodiagbe, Bröker und Toborg anstelle von Gorschlüter (Gelb-Rot-Sperre), Mikolajczak und Köse.

In einer höhepunktarmen Anfangsphase gingen die Hausherren mit ihrer ersten gelungenen Offensivaktion in Front: Skela, der sich die Kreativaufgaben und Spielgestaltung im zentralen Mittelfeld mit Melinho teilte, bediente mit Übersicht Forkel auf dem linken Flügel. Der Außenverteidiger flankte passgenau nach innen, wo der aufgerückte Lense sich gegen Omodiagbe behauptete und mit einem Kopfball-Aufsetzer erfolgreich war (7.).

Die Führung gab der Rapolder-Elf, die nun gefällige Ballstaffetten zeigte, Sicherheit. In der Defensive arbeiteten die Koblenzer konzentriert. Die in der Vorwärtsbewegung zu wenig durchschlagskräftigen Gäste aus dem Münsterland kamen nur zu Halbchancen, wenn die TuS zu hoch stand. In der 15. Minute hatte Kuqi die Möglichkeit für die Gastgeber zu erhöhen. Eingeleitet von Skela flankte Stieber von links ins Zentrum, wo der TuS-Kapitän das Spielgerät mit dem Kopf an den rechten Pfosten wuchtete.

Koblenz hatte auch fortan die Partie auf dem Oberwerth im Griff und eine Reihe guter Strafraumszenen. Die Hock-Schützlinge agierten ihrerseits nach vorne weiter zu einfallslos, um den TuS-Abwehrverbund stärker zu fordern.

Ab etwa einer Viertelstunde vor dem Kabinengang wurde RWA etwas mutiger und konnte das Spiel ausgeglichener gestalten. In der 29. Minute hielt TuS-Keeper Yelldell einen Felgenhauer-Distanzschuss im Nachfassen, drei Minuten später beförderte Toborg, nach dem sich zuvor Yelldell und Lense gegenseitig behindert hatten, das Leder über den Querbalken. Auch hiernach bemühten sich die Wersestädter um den Ausgleich, doch Koblenz brachte die aufgrund der klareren Möglichkeiten und Spielanlage verdiente Führung in die Halbzeitpause.

Der 9. Spieltag

Die Ahlener kamen mit Elan aus der Kabine und von Wiederanpfiff an zu Chancen: Der eingewechselte Mikolajczak bediente Toborg, der das Leder knapp am linken Kreuzeck vorbei jagte (46.). Eine Minute später legte Toborg auf Sturmpartner Reichwein auf, der aber am linken Pfosten vorbeizielte.

Koblenz agierte nun seltsam lethargisch und auch oft zu ungenau. Ahlen hingegen zeigte Engagement im Spiel nach vorne und wurde in der 56. Minute mit dem Ausgleich belohnt: Yelldell konnte einen Kopfball des aufgerückten Döring nicht festhalten, Busch stocherte die Kugel zu Toborg, der sich nicht lange bitten ließ, und zum verdienten 1:1 einnetzte.

Die Hausherren antworteten hierauf nicht, im Gegenteil, Ahlen zeigte bei rapide abnehmenden Temperaturen weiter die klareren Aktionen. Mikolajczak scheiterte etwa in der 71. Minute einer Eins-gegen-Eins Situation am glänzend parierenden Yelldell. Auch wenn Ahlen weiter überzeugender agierte, rappelte sich die TuS noch einmal auf, Schusschancen von Kuqi und Stieber wurden aber von der Ahlener Innenverteidigung geblockt (81.). In einer niveau- und höhepunktarmen Schlussphase konnte keines der beiden Teams den Siegtreffer erzwingen.

Koblenz muss am kommenden Freitagabend in Fürth ran. Ahlen empfängt zeitgleich den FC Augsburg im heimischen Wersestadion.