13:06 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Holebas
Linksschuss
1860 München

13:13 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
S. Kaiser
1860 München

13:15 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Adler
Duisburg

13:19 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Biancucchi
1860 München

13:31 - 30. Spielminute

Spielerwechsel
Tiago
für Schlicke
Duisburg

13:35 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rukavina
1860 München

14:07 - 50. Spielminute

Tor 2:0
Mlapa
Linksschuss
Vorbereitung Lauth
1860 München

14:13 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Ben-Hatira
für Andersen
Duisburg

14:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Caiuby
für Adler
Duisburg

14:19 - 61. Spielminute

Tor 2:1
Larsen
Linksschuss
Vorbereitung Tiffert
Duisburg

14:24 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Ben-Hatira
Duisburg

14:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
B. Schwarz
für Biancucchi
1860 München

14:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Cooper
für Mlapa
1860 München

14:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
S. Rösler
für Al. Ludwig
1860 München

14:46 - 88. Spielminute

Tor 3:1
Lauth
Rechtsschuss
Vorbereitung Ignjovski
1860 München

M60

MSV

2. Bundesliga

Mlapa rechtfertigt Startelfdebüt

Schlicke muss verletzt raus

Mlapa rechtfertigt Startelfdebüt

Peniel Kokou Mlapa

Traf zum vorentscheidenden 2:0 und ließ sich zu Recht feiern: Peniel Kokou Mlapa (2.v.r.). picture alliance

Löwen-Trainer Ewald Lienen wechselte nach der 1:3-Schlappe beim FC St. Pauli dreimal. Für Beda, Camdal und Cooper begannen der erstmals in der Anfangself stehende Mlapa, Debütant Emanuele Biancucchi - Cousin von Barça-Star Lionel Messi - und Lauth.

Auf Duisburger Seite sah Coach Peter Neururer im Vergleich zum 3:1-Erfolg über Union Berlin keinen Grund, seine Startformation zu verändern.

1860 legte furios los, setzte Duisburg sofort unter Druck und kam früh zu Chancen. Biancucchi, der mehrfach seine technischen Fähigkeiten aufblitzen ließ, schickte Mlapa steil, der sich im Laufduell Schlicke entledigte, dann aber frei vor Starke am aufmerksamen Keeper scheiterte (2.). Nur drei Minuten später klingelte es bereits. Erneut von Biancucchi bedient, wurde Kaiser von Adler kurz vor der Strafraumlinie gelegt. Holebas trat an und nagelte den indirekten Freistoß vorbei an der schlecht postierten Mauer flach ins rechte Eck (5.).

Der MSV hatte auch in der Folge Probleme und ließ die Münchner wiederholt gefährlich über die Flügel angreifen. Mlapas Drehschuss (8.) verfehlte das Ziel aber genauso, wie Lauths Fallrückzieher (17.). Förmlich aus dem Nichts wäre den Meiderichern dann um ein Haar der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleich geglückt. Adler setzte sich rechts durch, drang in den Strafraum ein und zog ab. Der Innenpfosten bewahrte die Löwen vor dem 1:1 (21.).

Die Szene hatte Signalwirkung. München verlor etwas den Faden, und Duisburg fand über intensive Mittelfeldzweikämpfe immer besser in die Partie. Dennoch gehörte die nächste dicke Möglichkeit den Hausherren. Ein Patzer von Schlicke - der MSV-Kapitän musste nach einer halben Stunde verletzt vom Feld, Tiago ersetzte ihn - brachte Kaiser im Strafraum in Ballbesitz, der 20-Jährige agierte frei vor Starke aber viel zu überhastet (28.). Dann aber kamen die Zebras und bereiteten der Lienen-Elf zunehmend größere Probleme. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich bot sich Tiffert nach Ignjovskis Schnitzer. Löwen-Keeper Kiraly lenkte den platzierten 14-Meter-Schuss des Duisburger Spielmachers aber per Glanztat an den Pfosten und rettete den Münchnern so den knappen Vorsprung in die Pause (41.).

Der 9. Spieltag

Der zweite Abschnitt war keine fünf Minuten alt, als die Duisburger Hoffnungen, der Partie eine Wende geben zu können, einen herben Dämpfer erhielten. Lauth zerschnitt mit einem Traumpass die MSV-Viererkette und schickte so Mlapa auf die Reise. Der 18-Jährige ließ sich von Korzynietz nicht stören und jagte das Leder unhaltbar ins linke obere Eck - 2:0 (50.).

Neururer reagierte und brachte Caiuby und Ben-Hatira für Adler und Andersen (55.). Mit verzögertem Erfolg, denn zunächst hatte Mlapa das 3:0 auf dem Fuß, wurde aber auf dem Weg zum Tor eingeholt und vom Ball getrennt (56.). Dennoch erhöhte Duisburg langsam den Druck. Besonders Tiffert kam rechts immer wieder zum Flanken und leitete so schließlich den Anschlusstreffer ein. Gegen die aufgerückte 1860-Abwehr brachte der 27-Jährige das Spielgerät halbhoch an den ersten Pfosten, wo Larsen das Leder im Bodenduell mit Felhi irgendwie über die Linie bugsierte (61.).

Die Begegnung ging nun in die entscheidende Phase. Duisburg wollte das 2:2 erzwingen und setzte die Löwen gehörig unter Druck, bescherte den Hausherren so allerdings auch immer wieder Räume zum Kontern. Während Caiuby bei einer guten Kopfballchance Probleme mit dem Timing hatte (70.), rettete Starke auf der anderen Seite gegen Rukavina, nachdem zuvor Kaiser und Mlapa durchgebrochen waren (74.).

Je mehr sich das Duell dem Ende zuneigte, desto mehr entblößten die Meidericher die Defensive. München ließ bei einigen guten Chancen zur Entscheidung zunächst aber die nötige Präzision vermissen. Zwei Minuten vor Schluss war es dann aber doch soweit. Ignjovski umspielte den aus dem Tor geeilten Starke, flankte perfekt vors leere Tor, und Lauth grätschte den Ball aus zehn Metern zum 3:1-Endstand über die Linie (88.).

1860 reist am kommenden Samstag nach Frankfurt, zeitgleich erwartet der MSV Duisburg Hansa Rostock.